Dominanz? Grenzen testen? Hilfeee

  • Hallo... ich bins mal wieder

    Ich hab voll die kriese grad.
    mein hund (Chester) 13 monate alt hat sich heut wie der könig von persien aufgeführt in einem rudel das er schon länger kennt. gestern war alles toll und er hat gespielt mit allen.
    heute hat er plötzlich einen rüden (7 monate) richtig angemotzt. (mit dem er gestern noch den größten spass des jahrtausends hatte)
    ich war total überfordert mit der situation und hab auch keine ahnung wie ich da reagieren soll ... mich macht das total fertig grad ... wie soll ich ihn führen wenn ich das net gebacken bekomm :ka:
    :( :

    er ist dem kleinen dann auch ständig nach und dann hab ich ihn her geholt und dann kam der kleine und hat ihn genervt ... und dann hats zwischen den beiden gescheppert ... ein brüller hat zwar gereicht das wieder ruhe war aber najaaa ... irgendwie ... bin ich grad fix und foxi ... die situation geht mir nicht mehr aus dem kopf ...

    hab ich ihn an der leine dann is alles ok ... da kann ich ihn auch korrigieren im normalfall ... aber ohne leine ... wenn er 2-3 meter weg is von mir am liebsten würd ich chester garnimmer in das rudel lassen aber irgendwo hab ich auch das gefühl das es v.l nicht die beste lösung is da mir das ja immer wieder passieren könnte und ganz absondern kann ich ihn auch nicht :(

  • Mal angenommen, Dein halbwüchsiger Sohn hätte mal Stress mit seinen Freunden und es kommt zu einer Rauferei, würdest Du ihm dann auch den Kontakt zu anderen Menschen verbieten wollen?

  • nein ... daher sag ich ja auch ... das ist nicht die beste lösung ... aber ich hab mich eben ganzschön erschreckt und hab keine ahnung wie ich in zukunft bei solchen situationen reagieren soll ...

  • Ruhig und besonnen und nicht in Panik verfallen!
    Ruf ihn ab, wenn Du merkst er "mobbt" einen anderen Hund, gib ihm eine kleine Auszeit und versuch es dann noch mal.
    Bei einigen Hunden geht es schnell, das sie merken, "so nicht", bei anderen kann es sein, das man sie gefühlte 30 000 mal da weg holen muss.

  • Ruhig und besonnen und nicht in Panik verfallen!
    Ruf ihn ab, wenn Du merkst er "mobbt" einen anderen Hund, gib ihm eine kleine Auszeit und versuch es dann noch mal.
    Bei einigen Hunden geht es schnell, das sie merken, "so nicht", bei anderen kann es sein, das man sie gefühlte 30 000 mal da weg holen muss.

    So würde ich das auch machen.
    In dem Alter spacken sie nun mal ab und die Rüden sowieso :headbash:
    Speedy ist gefühlt in der zehnten Pupsertätsphase und es werden noch ein paar kommen, da bin ich mir sicher.
    Und Lissi, die kommt in den Spaß erst noch rein :pfeif:

  • Hi,
    jedes (männliche) Tier kommt irgendwann in das Alter, wo es zu "RANGSTREITIGKEITEN" kommt.

    Bei einem mehr beim andern weniger. DIe Stellung in JEDER Gruppe wird gefestigt, es wird ausprobiert. Das ist ganz normal.

    Unsere EINZELHUNDE werden oft in Spaziergeh"rudeln" geführt.
    Und das klappt erstaunlicherweise öfter als man denken könnte.

    Bei euch nervt jetzt ein 7 monatiger Hund deinen 13 monatigen. Deiner macht ne klare Ansage und wird gestoppt. Also fängt alles von vorne an.

    Wenn deiner mental noch nicht in der Lage ist, sich gegen den "NERVZWERG" zu wehren, musst du DEINEN Hudn schützen und helfen.

    Denn du lebst das nächste Jahrzehnt mit DEINEM Hund und nicht mit dem Nervzwerg.

    Ich habe meinen Hund in dem Alter wie deiner jetzt ist solche Begegnungen nur sehr dosiert "verpasst", denn ich möchte meine Hunde nicht versauen.

    Meine "Nervzwerg-Gassibekannte" war immer erfreut, wenn meine erwachsenen Hunde verzweifelt versuchten ihren ausser Rand und Band geratenen Hund zu disziplinieren.

    Leider funktioniert Hundeerziehung so nicht. Der jeweilige Halter musss seinen Hund erziehen.

    Du beschreibst, die Hunde hätten am Tag vorher "schön gespielt".....jaaaaaa, "die spielen nur".

    Im Ernst, es ist ganz typisch, dass Hunde im Spiel ihre Kräfte messen und es ist auch typisch, dass aus "wildem Spiel" Rangordnungskämpfelein erfolgen.

    Nun verstehe ich deine Aufregung einerseits schon, weil dir die Kontrolle entgleitet, andererseits ist doch gerade ein "Ersatzrudel" dazu da, dass Hunde untereinander auch mal konflikte austragen.

    Also lange Rede, kurzer Sinn, guck dir den Nervzwerg an und überlege ob du so jemanden ständig im Pelz haben wolltest und gucke, was dein Hund von anfang an bei der Begegnung macht.

    Denn das dauert meist .....

  • Ich verstehe gerade die Aufregung nicht.

    Wenn Dir soetwas:


    er ist dem kleinen dann auch ständig nach und dann hab ich ihn her geholt und dann kam der kleine und hat ihn genervt ... und dann hats zwischen den beiden gescheppert ... ein brüller hat zwar gereicht das wieder ruhe war aber najaaa ... irgendwie ... bin ich grad fix und foxi ... die situation geht mir nicht mehr aus dem kopf ...


    noch mal passieren sollte- wie oben beschrieben- ruf deinen Hund ab, nimm ihn hinter dich und schick den anderen weg, gönne Deinem Hund eine kleine Auszeit.


    Wie ist die Gruppenstruktur des "Rudels" zusammengesetzt, in dem Dein Hund mitläuft? Wie alt sind die Hunde dort?

    Beim nächsten Zusammentreffen würde ich ein Auge auf die Situation haben. Am besten wäre gerade unter "jugendlichen Hunden" ein ewachsener, souveräner Hund, der eingreift, sobald sich das Ganze hochschaukelt. Könnt ihr auf so einen Hund nicht zurückgreifen, würde ich an Eurer Stelle aktiv werden und rechtzeitig die Interaktion der beiden Halbstarken unterbinden, bevor das Ganze kippt. Die Hunde lernen nichts daraus, wenn sie sich die Köppe einkloppen können. (Ist meine Meinung dazu).

  • In einer angeleiteten Hundesschulgassigehtrupp KÖNNTE so was gehen, wie Wolfsspuren vorschlägt.

    In Gassitruppen die ausc Rassekennern bestehen, evt. Züchter mit Nachwuchshunden kann das gut gehen.

    In sich gefundenen "wilden" Gassiegehbekanntschaften ist das immer eher schwierig. Ausser es sind alles hundeerfahrene Menschen, die Hunde sehr gut einschätzen können.
    Dann müsste die TE sich irgendjemanden ausliefern, von dem sie glaubt, der weiss was er tud...

    Kann gut gehen, muss nicht. Ich kenne beides.

    Ich kenne einige Menschen, die sich und ihre Hunde gnadenlos überschätzen und falsch einschätzen.

    Und denen überliesse ich mich als Hundeanfänger nicht.

    Deshalb würde ich dann eher raten, einen Kurs in "Hundeverhalten " zu buchen und zu lernen und bis dahin aufs Bauchgefühl achten.

    Und eher auch mal sehr schwierige Situationen zu meiden für eine Zeit.

  • Gassietreffs ...

    Man trifft sich, weil man Hunde hat und nennt diese Gruppen RUDEL.
    Dass man bei Hunden überhaupt nicht vom Rudeltier spricht, und eine willkürliche Gruppe Hunde, die zusammen spazieren gehen kein Rudel ist, und ein RUDEL eigentlich eine FAMILIE zum Beispiel Wolf meint, ändert nichts an den Schwierigkeiten, die in Gassiegehgruppen auftauchen.

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