Stubenrein
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hay IHR Lieben :)
Mein Freund und ich sind momentan mit unseren Nerven am ende und hoffe das Ihr mir vl ein paar Tipps geben könnt.
Unser Leonberger- Collie Mischling Balu(m) ist jetz bald mal 6 monate alt und ist sein 2 1/2 monaten wieder undicht .Das es normal is dass unser Knödl( sein Spitzname XD) ein Freudenlacki macht wenn einer von uns nachhause kommt ist ja eh normal, und das stört uns überhaupt nicht,
aber was uns stört ist dass er, sobald er sein Brüstgeschirr oda die Leine sieht ein Gesicht macht wie als ob er verbrügelt wird und dann zum pinkeln anfängt.
Er senkt den Kopf und am liebsten würde er seine Ohren nach innen stülpen
Natürlich werden wir zum Hund etwas lauter wenn er zum pinkeln anfängt .
Und je lauter wir werden umso mehr pinkelt er dann , is klar .
Dann versuchn wir es mit ruhiger Stimme und er pinkelt.
Selbst wenn wir nicht mit ihm spazieren gehn und ihn nur mit "hoher baby stimme " zu uns locken damit wir ihn streicheln können mach er eine Lacke hin.
Mein Freund und ich denken schon die ganze Zeit darüber nach ob wir am anfang als wir ihm das Stubenrein beigebracht haben , etwas falsch gemacht haben.
Naürlich ist es bei jeder Rasse anderst, denke ich mir , weil ja jeder Hund einen anderen Carakter hat.
Meine Mutter zB. hat einen Zwergpudel, einen Westie und eine Mischlingsschäferhündin und die drei waren auch alle anderst mit dem
Stubenrein werden.würde mich freund wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet

lg ella
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Hab ich das richtig verstanden, dass er nur "undicht" wird, wenn ihr Leine und Geschirr raus holt??? Oder gibt es auch andere Situationen?
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Wenn wir ihn zu uns locken und ihn streicheln wollen pinkelt er auch .
Aber das Hauptproblem ist ja , wenn er leine und Brustgeschirr sieht .
zu 99,9 Prozent pinkelt er :) -
Möglicherweise befindet ihr euch in einem Teufelskreis... Kann es sein, dass er mal gepinkelt hat, als ihr raus wolltet (evtl einfach vor Aufregung) und ihr bereits Leine und Geschirr draußen hattet und dann mit ihm geschimpft habt??
Evtl hat er da was Fehlverknüpft und hat nun direkt Angst, wenn er wieder in die Situation kommt, weil es da ja Ärger gab. Dann pinkelt er wieder nun evl weil er Angst hat, ihr schimpft wieder, er wird in seiner negativen Erwatung bestätigt und die Angst vor der Situation steigert sich.
Dass ein junger HUnd unter großer Aufregung (positiv oder negativ) pinkeln muss, ist nicht ungewöhnlich.
Sollte dem so sein, würde ich mir einen Trainer ins Haus holen, der mit mir die Situation wieder ins Reine bringt. Ohne den Hund zu sehen kann man da schwer was definitives sagen.
Grundsätzlich würde ich das Schimpfen sofort sein lassen, offenbar kann euer Hund nicht anders, da verschlimmert ihr es nur. Für eure Beziehung ist das nicht gut, was ihr evtl schon daran seht, dass er auch pinkelt, wenn ihr ihn zu euch ruft. Möglicherweise ist das eine Beschwichtigungsgeste, die junge HUnde schon mal zeigen. Allerdings gehört da schon eine Portion Aufregung zu, zu euch gerufen zu werden scheint für ihn also nicht unbedingt etwas zu sein, dem er freudig entgegenblicken kann, sonder etwas, was ihn stresst.
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Euer Hund pinkelt wenn Ihr nach Hause kommt. Das ist keine Freude sondern Stress oder zumindest Aufregung.
Er pinkelt auch wenn Ihr ihm das Geschirr anlegen wollt und wenn Ihr ihn lockt um ihn zu streicheln.Das klingt für mich alles sehr nach einem Hund der Angst hat.
Ist das wirklich erst seit 2 1/2 Monaten so bzw. was ist vor 2 1/2 Monaten passiert?
Aus dem was Du schreibst, glaube ich gar nicht dass der Hund ein Problem mit der Stubenreinheit hat sondern extrem verunsichert ist.
Als erstes würde ich auf keinen Fall lauter werden, wenn er macht. Und ausserdem würde ich viele Vertrauens bildende Maßnahmen ergreifen: anlocken und ihm ein Leckerlie geben - aber nicht anfassen. Wenn Ihr merkt er kommt freudig auf Euch zu, könnt Ihr langsam dazu übergehen ihn kurz zu streicheln. Holt Euch erstmal ein Halsband das dran bleibt am Hund. Damit erspart Ihr ihm den Stress des Geschirr-/Halsbandanlegens. Macht die Leine nicht offensichtlich von vorn oder von oben ran, sondern befestigt den Karabiner von der Seite.
Und ich würde Euch auch empfehlen mal einen Trainer nach Hause zu holen, der schaut wo es klemmt, welche Situationen dem Hund Stress bereiten. Denn nicht immer nimmt an das als Hundehalter richtig wahr.
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Hallo Ella123,
Das es normal is dass unser Knödl( sein Spitzname XD) ein Freudenlacki macht wenn einer von uns nachhause kommt ist ja eh normal, und das stört uns überhaupt nicht,
Ihr mögt das als normal empfinden, das ist es aber nicht. Ich glaube nicht, dass Euer Hund ein Stubenreinheitsproblem hat, sondern, dass er sich vor Euch fürchtet. Oder gibt es etwa andere Anhaltspunkte, die Dich zum Schluss kommen lassen, dass er noch nicht stubenrein ist?
aber was uns stört ist dass er, sobald er sein Brüstgeschirr oda die Leine sieht ein Gesicht macht wie als ob er verbrügelt wird und dann zum pinkeln anfängt.
Er senkt den Kopf und am liebsten würde er seine Ohren nach innen stülpen
Der Hund versucht mit allen möglichen Mitteln zu beschwichtigen. Ich habe auch gerade so einen Kandidaten, dem das Brustgeschirr auf irgend eine Weise ordentlich vergällt wurde und der zwar nicht gerade pinkelte, aber wich, wenn man es nur in die Hand nahm. Die Leine war ihm egal und auch das Halsband machte ihm nichts aus. Meine erste Massnahme war es deshalb, erst einmal vollständig auf das Geschirr zu verzichten um den Hund nicht weiter zu quälen. Zusätzlich haben wir uns über gezieltes Clickertraining gegenseitiges Vertrauen erarbeitet. Heute ist das Geschirr kein Problem mehr.
Natürlich werden wir zum Hund etwas lauter wenn er zum pinkeln anfängt .
Und je lauter wir werden umso mehr pinkelt er dann , is klar .
Dann versuchn wir es mit ruhiger Stimme und er pinkelt.
Selbst wenn wir nicht mit ihm spazieren gehn und ihn nur mit "hoher baby stimme " zu uns locken damit wir ihn streicheln können mach er eine Lacke hin.Dieses erste 'natürlich' sollte keines sein. Ihr habt Euch in einen wunderbaren Teufelskreis hineingeritten: der Hund sieht Euch, fürchtet sich und beschwichtigt nach allen Regeln der Kunst. Ihr schimpft ihn und das einzige, was der Hund dabei lernen kann ist: ich kann so viel beschwichtigen wie ich will, ich krieg immer noch eins drauf. Das führt dazu, dass er sein Vertrauen in Euch verliert und die Situation immer schlimmer, anstatt besser wird. Der Hund versucht völlig sauber mit Euch zu kommunizieren, aber ihr verhält Euch so, dass er immer unsicherer wird. Dass der Hund bereits beschwichtigt, wenn ihr ihn nur ansprecht, zeigt welch grosse Angst das Tier bereits vor Euch hat. Je mehr Druck ihr aufsetzt - d.h. je mehr ihr dem Hund Eure Wünsche und Nähe aufdrängt, desto schlimmer wird seine Angst werden.
Mein Freund und ich denken schon die ganze Zeit darüber nach ob wir am anfang als wir ihm das Stubenrein beigebracht haben , etwas falsch gemacht haben.
Naürlich ist es bei jeder Rasse anderst, denke ich mir , weil ja jeder Hund einen anderen Carakter hat.Ihr habt Euch nicht nur zu Beginn falsch verhalten, sondern tut es jetzt noch. Euer Problem hat nichts, aber auch gar nichts mit der Rasse oder dem Geschlecht des Hundes zu tun. Allererste Priorität ist es, aus diesem Teufelskreis heraus zu kommen und Situationen zu vermeiden in denen der Hund sich vor Euch fürchten muss. Euer Hund wird dann aufhören zu pinkeln, wenn er nicht mehr das Gefühl haben muss, sich derart 'klein' machen zu müssen vor Euch.
Reagiert er nur auf das Geschirr so stark oder tut er es auch wenn er die Leine sieht? Falls es nur das Geschirr ist, gibt es die Möglichkeit, den Hund kontrolliert, aber ohne Leine in den Garten, bzw. vor die Tür zu bringen und ihn erst da anzuleinen und das Geschirr erst einmal wegzulassen? Eine Alternative wäre eine dünne Hausleine, die der Hund ab sofort immer trägt. Gibt es Situationen, in denen der Hund freudig zu Euch kommt? Belohnt diese, wenn immer es geht, mit Futter und zeigt dem Hund, dass er Euch vertrauen kann. Das wird er aber nur lernen, wenn Euer Handeln für den Hund vorhersehbar, klar und fair ist.
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Möchte mich den Vorrednern anschließen, nur zum Thema "Pickeln, sobald wir die Leine in die Hand nehmen" ist mir noch eingefallen, dass ihr ja einfach die Leine die ganze Zeit mit euch rumtragen könnt sobald ihr euch bewegt und beim hinsetzen halt auf den Tisch legen könnt, ohne dass der Hund angeleint wird. Damit die Leine erstmal als normal erachtet wird und nicht als Zeichen - durch die fehlverknüpfung entstanden - für eine kommende unangenehme Situation.
Den Rest haben schon meine Vorredner gesagt, ich würde auch nach Möglichkeit dann erst draußen anlehnen.
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Wie läuft es denn jetzt?
Ich möchte an dieser Stelle mal sagen: super, dass ihr euch hier Rat und Hilfe sucht.
Fehler passieren, gerade wenn es der erste Hund ist, und manchmal führt tatsächlich eine simple Fehlkommunikation zu einem Riesenproblem... ich hoffe, dass euch die (wie ich fand) sehr guten Ratschläge hier weiterhelfen konnten und ich würde mich darüber freuen, wenn ihr mal erzählt, wie es bei euch jetzt so läuft.Alles Gute für euch.
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Huhu,
wie ist es denn jetzt bei euch weitergegangen?
Bei uns hat Baby Lotte offensichtlich aus irgendeinem Grund eine grobe Fehlverknüpfung entwickelt
und findet jetzt eine Zimmerecke total super zum Lösen
. Bäh.
Immerhin, wenn sie dann in die Ecke losstiefelt, weiß man meist, was los ist und kann reagieren. Außer wenn sie einfach grad rastlos ist und sowieso in allen Ecken rumschnüffelt. Das macht mich dann immer ganz nervös.
Aber zumindest haben wir hier mal den Alufolie-Trick anwenden können: ihre allerliebste Pipiecke war nämlich schön weit hinten, wo alle Kabel liegen... da haben wir jetzt überall Alufolie hingelegt. Siehe da - Madam pinkelt nicht mehr auf die Kabel. Immerhin.
Boah was freue ich mich, wenn der kleine Stinker das endlich wirklich begriffen hat.
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