Hund in der Schule
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Hallo ihr Lieben, ich bin nicht so oft in dem Forum, bzw. war sehr lange nicht mehr hier online.
Nun habe ich mich aber wieder etwas eingelesen und komme gleich mal zu einer Frage!Ich arbeite als pädagogische Mitarbeiterin in einer Grundschule. In der ersten Klasse nehmen wir gerade das Thema "Hunde" durch.
Die Lehrerin hat mich nun gefragt, ob ich nicht mal meine Hunde ( Ich habe 2) mitbringen möchte und etwas darüber erzählen möchte.Um evtl. Kritiken vorweg zu nehmen: Ich bringe die Hunde in die Schule, wenn der Unterricht begonnen hat. Demzufolge sind sie keinen schreienden und wild umher laufenden Kindern ausgesetzt. In der Klasse werden vorher Regeln besprochen, wie Ruhe, keine schnellen Bewegungen, kein überraschendes Antatschen des Hundes etc.
Meine eigentliche Frage ist, ob es hier Mitglieder gibt, die so etwas ähnliches schon gemacht haben, oder Tipps geben können, was ich genau den Kindern erzählen kann.
Im Moment schwebt mir folgende Idee im Kopf herum: Die Kinder verteilen sich einem großen Sitzkreis in der Klasse. Dann hole ich die Hunde. Kein Kind rennt auf die Hunde zu oder fasst sie einfach an. Dann bekommen die Kinder die möchten Futter von mir in die Hand, was sie dann nacheinander den Hunden geben können. Sobald die erste Aufregung verflogen ist, möchte ich den Kindern verschiedene Sachen zeigen und dazu was erzählen, wie Futter, Bürste, Spielzeug, Maulkorb, Kauknochen etc. Einige Sachen dann auch direkt am Hund zeigen (entweder ich oder einzelne Kinder, wenn der Hund es möchte) Zbsp. möchte ich ihnen zeigen, wie gut Hunde ihre Nase einsetzen können, anhand eines Futterspiels. Weiterhin möchte ich, dass die Kinder lernen, dass nicht jeder Hund gerne angefasst werden möchte. Mein einer Hund hat Respekt vor Kindern und das sollen auch die Kinder respektieren und erkennen können. (Der Hund reagiert nicht aggressiv, sondern läuft in extremen Fällen weg. Solche extremen Fälle werde ich aber nicht zulassen)
Meint ihr, dieses Vorhaben ist umsetzbar? Die Hunde sollen ca 30 Min in der Klasse sein. Ich kann sie aber jederzeit früher ins Auto bringen, sollte ich merken, dass es ein zu großer Stress für sie ist.
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klar ist das umsetzbar aber ihr solltet vorher die Genehmigungen der Eltern aller Schüler einholen. Sonst könnte es vll ärger geben...
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Hm, das muss die Lehrerin machen. Sie wird wohl wissen, wie das läuft.
Werde sie nochmal fragen! -
Meine Mama war damals in der Grundschule auch bei uns als wir das Thema Hund hatten. Ich bin mittlerweile etwas älter
wenn ich mich aber recht erinnere ging es vor allem um grundsätzliche Dinge im Umgang mit dem Hund. Dann hat sie erklärt wie gut Hunde riechen und hören können usw.
Finde die Idee mit dem Spiel sehr gut
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Ich finde deine Idee richtig gut!
Kennen deine Hunde eine Box? Dann würde ich diese vielleicht sogar mitnehmen und so hinstellen, dass deine Hund dort jederzeit rein können.Ich würde den Kindern auf jeden Fall noch erklären, dass einige Dinge einfach Tabu sind. So sollte ein Hund niemals gestört werden wenn er frisst und Kinder sollten Hunden niemals ein Spielzeug oder Stock abnehmen wollen. Denn hier passieren sehr oft Unfälle mit Beißvorfällen.
Was ich auch machen würde wäre Kindern mit Angst zu verdeutlichen, wie sie sich neutral verhalten. Dass sie nicht schreien oder weglaufen sollen und einen Hund nicht anstarren. Richtiges Verhalten ist ruhig stehen bleiben und weggucken oder sogar in einem Bogen einfach langsam weiter gehen.
Ich würde vielleicht noch einen Stoffhund mitnehmen und den bei Kindern nutzen, die vielleicht Angst haben etwas an deinen Hunden zu probieren.
Oder aber man macht eine Art Rollenspiel indem DU so tust als wärst du ein Hund und verschiedene Reaktionen auf das Verhalten der Kinder zeigt. Also wie reagiert ein Hund ggf, wenn er beim Fressen gestört wird oder sich erschreckt, wenn er einfach angefasst wird.Bitte sorge nach diesem Unterricht dafür, dass sich deine Hunde erholen können. Ich würde danach einen ruhigen Spaziergang machen. So eine Stunde ist für deine Hunde auch sehr anstrengend und sie werden dabei gestresst sein.
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Von meiner Züchterin deren Kinder hatten mal im Sport das Thema Agi.
Da waren ua. ihre drei und meine Zwei Hunde.
Zuerst war drin Theorie. Da durfte Aiden mit rein, die andere haben im Auto gewartet.
Aiden hat sich einfach hingelegt.
Danach wurde Agi vorgeführt. Zwischen durch wurden sie auch mal gestreichelt.
Die Jugendliche haben sich gut benommen.Dann war Aiden mal so mit in meiner Schule als "Tag der offene Tür" war.
Aber auch eher so.Wenn dein Hund keine Kinder mag, würde ich schauen, dass er nicht überfordert ist.
Würde die Kinder normal an den Tisch und vorne den Hund. Je nach dem, vielleicht frei machen,
dass er selbst entscheiden kann wo er hinmag und wo nicht. -
Ich bin jahrelang mit meinen Neufundländern in eine Grundschule gegangen. Damals mußte man noch keine Auflagen erfüllen. Heute wird von den meisten Schulen ein sogenannter "Besuchs- und Streichelhund" verlangt.
Hier ein Ausbildungsbeispiel:
http://www.dht-academy.de/inde…nd-streichelhundteam.html
Deine Ideen finde ich ganz gut, allerdings war mir nicht wichtig den Kindern die Pflege von Hunden nahe zu bringen, Ausrüstungsgegenstände zu zeigen, sondern sie erkennen lassen, wie ein Hund (Mimik und Körpersprache) sich ausdrückt.
Hilfreich war mir da die Broschüre des VDH.
http://vdh.borromedien.de/prod…umgang_mit_hunden/2239374
Einen Hund, der nicht "Kindersicher" ist, sondern Kindern ausweicht, weg läuft, wie Du schreibst, finde ich als denkbar schlechtestes Beispiel, Kindern Hunde nahe zu bringen und sie verstehen zu lernen.
Das nicht jeder Hund gerne angefaßt wird, erklärt man, genauso, wie, daß man immer fragen muß, ob man den Hund streicheln darf. Und es wird gezeigt, wie man sich annähert und wie gestreichelt wird.
Keinesfalls würde ich den Hund von den Kindern mit Leckerchen füttern lassen. Da entsteht nämlich die Unruhe, weil jeder will und möglichst alle zu gleich. Das macht den sichersten Hund unruhig.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Was Du mit den Kindern vor hast hört sich gut an. Aber es klingt für mich durch, dass Du für Deine Hunde Stress fürchtest. Ich würde auch nicht mit den Hunden in der Pause quer duch die tobenden Kids laufen. Aber einen Hund der das nicht kann in die Schulklasse mitnehmen?
Wie sind die Hunde sonst bei vielen Menschen drauf. kennen sie Einkaufszentren und Restaurant?
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Danke für die bisherigen Antworten! Ich werde mir die unterschiedlichen Vorschläge durch den Kopf gehen lassen :)
@ Quebek: Ich denke das Thema Mimik und Gestik ist für eine erste Klasse zu schwierig! Das verstehen ja nicht mal einige Erwachsene
Warum soll durch das Füttern große Unruhe entstehen? Wenn immer ein Kind den Hund zu sich rufen darf und ihm ein Leckerli geben darf, sollte keine Unruhe entstehen. Den Kindern wird es viel schwerer fallen, wenn sie die Hunde nicht rufen und streicheln dürfen. So wird ihnen gleich zu Anfang einmal die Möglichkeit gegeben und der Hund kann selbst entscheiden ob er die Leckerlis annehmen möchte.
Das mit meinem zweiten Hund muss ich mir noch überlegen.
Little: Ich hatte ja geschrieben, dass die Hunde nicht in der Pause kommen und gehen, sondern wenn alle Kinder in den Klassenräumen sind. Ja sie kennen Einkaufszentren und Restaurants etc und haben auch gelernt, sich dort zu entspannen :)
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Ich kenn dein Hund nicht.
Wie alt sind die Kinder?Mit Leckerli wird mehr "gezwungen".
Klar geht er selbst hin, aber wenn zb. ein Kind
wegzieht, doch streichelt, andere neben dran streichelt,
kann ein unsicherer Hund bzw. wo keine Kinder liebt
schon zu viel sein -
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