Mentaltraining

  • Mal eine ganz andere Frage zum Thema...


    Macht irgendwer von euch neben dem normalen Training mit Hund auch Mentaltraining?
    Ich habe Lesestoff zum Thema bekommen und bin gerade hin und hergerissen. Ich persönlich glaube ja nicht so sehr an "Bete dein alles-wird-gut-alle-werden-glücklich Mantra brav und mit deiner Einstellung ändert sich auch die Welt" Versprechen, aber mich würde interessieren wie andere dazu stehen.


    Habt ihr davon schon mal gehört?
    Betreibt ihr selber Mentaltraining um euch auf Prüfungen und Wettkämpfe vorzubereiten?
    Oder haltet ihr das ganze für Humbug?

    • Neu

    Hi


    hast du hier Mentaltraining* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ja, hier. Autogenes Training (und progressive Muskelentspannung).


      Nachdem ich zuletzt wirklich nervlich nicht in der Lage war zu Prüfungen anzutreten, musste etwas passieren und da der einzige Faktor den ich beeinflussen kann ich selber bin ... nun ja, musste ich eben an mir arbeiten. Ich mache es sicherlich nur laienhaft (obwohl es mir professionell gezeigt wurde), aber es hat mir sehr geholfen. Tatsächlich hat es schlussendlich zu einer gewissen Änderung meiner Grundeinstellung geführt. Man darf sicherlich keine Wunder erwarten, aber es hilft, um Puls und Atmung zu beruhigen, dadurch reduziert sich der Stress spürbar und man kommt wieder in eine Situation, in der man überhaupt entscheiden kann, wie man handeln möchte (oder sich fühlen will).


      Im Sport ist das autogene Training auch weit verbreitet. :) Progressive Muskelentspannung sowieso.


      Ich kann nun nicht behaupten, dass ich meine geistigen Leistungen zu Extremen antreibe, aber ich stehe nicht mehr mit Heulkrämpfen im Flur und werde vom Prof nicht zur Prüfung zugelassen. ;) Überspitzt ausgedrückt. Ich trete Prüfungen wieder so an, wie es sich gehört: Aufgeregt, aber gefasst und gesammelt. :)

    • In Bezug auf Hundesport kann ich leider auch nicht mit Erfahrungswerten o.ä. dienen.


      Ich komme aus dem Kampfsport und da ist bei so ziemlich allen Arten mentales Training ab einem gewissen "Professionalitätslevel" grundsätzlich einer der ganz großen (wenn nicht sogar DER) Pfeiler, auf denen/ dem man als Sportler aufbaut. Schon alleine, weil rein physisch früher oder später die (manchmal auch nur vermeintlich) unüberwindbaren Grenzen kommen. :D


      Also daher nur ganz grundsätzlich zum Thema: Ich würde das gar nicht so angehen, im mentalen Training eine Art "heidiheidi...wird schon klappen hexhex* zu sehen, sondern eher als eine Möglichkeit, die eigene Leistung zu steigern, zu präzisieren, Bewegungsabläufe zu perfektionieren. Die Vorstellungskraft/Gedanken für ein Feintuning der physisch ausgeführten Realität zu nutzen.


      Im Grunde dürfte sich da sehr vieles aus den "Menschen-Sportarten" auch auf den Hundesport übertragen lassen und der Hundeführer einiges an Optimierungsmöglichkeiten finden können.


      Mich würde es total interessieren, ob du das für euch doch mal austesten wirst und wenn ja, was für Erfahrungen du ggfs. so machst. Hört sich sehr spannend an!

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