Was haben eure Hunde heute gut gemacht/Was lief gut?

  • :lol: Für mich ist das hier absolut gängig. Wir haben hier einen wirklich riesigen KGV, mit mehreren Kolonien, die sich über eine wirklich große Fläche erstrecken. Wenn man so mit den Nachbarn oder anderen Hundehaltern erzählt, dann fällt die Abkürzung regelmäßig. Ich habe gar nicht dran gedacht, dass jemand das nicht kennen könnte :pfeif:

  • Und noch ein Lob dem Hund. Gerade zur Nachtrunde draussen gewesen, nur mit Halsband und Leuchtie der Hund. Schnurrstracks ab zur Wiese, pullern. Da sehe ich aus den Augenwinkeln wie was Kleines aufspringt und weghoppelt, im gleichen Moment fliegt auch schon mein Schlüssel und ich ruf den Hund ins Sitz.


    :applaus: Hat 1a geklappt, Versuch hinterherzurennen wurde sofort abgebrochen und hingesetzt :applaus:


    Jetzt muss ich bloss dran denken den Hund auf dem Eckchen abends mit der Flexi zu sichern.

  • Also heute hat Frieda den Vogel abgeschossen. Meine tapfere Kriegerin, meine Heldin, hat heute einem anderen Hund das Leben gerettet. *Trommelwirbel*


    Wir waren mit 4 Hunden spazieren (Frieda + 3 Borderterrier). Plötzlich kamen 3 große Hunde von der Seite aus dem Wald geschossen, um auf der anderen Seite des Weges gleich weiter zu rennen. An zwei unserer Terrier waren Schleppleinen dran, wir haben aber nur einen erwischt, der andere ist hinter den Hunden her geschossen, womit wir gar nicht gerechnet hatten. Der geht hinter Wild her, aber noch nie hinter anderen Hunden.


    Der Besitzer ist dann erstmal hinter dem her gerannt, während ich mit den 3 verbliebenen Hunden an der Stelle gewartet habe. Die Halterin der drei wildernden Hunde kam dann auch. Die hatte zwei schon wieder eingefangen. Die waren zwischendurch auch wieder bei mir vorbei gekommen - aber ohne unseren Terrier. Der dritte Hund von ihr kam schließlich auch wieder, der Terrier blieb verschwunden.


    Der Besitzer kam irgendwann erfolglos zurück. Wir haben dann erstmal die zwei restlichen Terrier ins Auto gepackt. Es wurde langsam dunkel und wir befanden uns in Steinbruchgelände mit diversen Steilhängen, wo man runter fallen kann. Außerem kam der Hund sonst immer schnell zurück. Der Besitzer war sich zu 100% sicher, dass der Hund sich irgendwo mit der Schleppleine stranguliert hat.


    Das Problem ist: Der Hund würde auch nie bellen oder jaulen, wenn man den ruft und er irgendwo fest hängt. ABER: Er reagiert auf das Geheul anderer Hunde - und Frieda heult auf Kommando ("Speak!"). Wir haben uns dann aufgeteilt. Der Besitzer hat mit Hundegejaul vom Handy gesucht, ich habe Frieda regelmäßig heulen lassen. Dabei haben wir in sämtliche Steinbrüche geguckt, ob er dort hängt oder ob wir Schleifspuren der Schlepp vor den einschlägigen Dachsbauen finden. :fear:


    Ich war schließlich samt Heulfrieda schon richtig weit weg von der Stelle, wo er abgehauen war, da meine ich plötzlich noch viel weiter weg einen Hund jaulen und kläffen zu hören. Ich natürlich sofort wie blöde losgerannt, in der Hoffnung, dass nicht gleich jemand mit einem kleinen kläffenden Hund um die Ecke kommt, sondern das wirklich der Vermisste ist. Irgendwann stand ich ziemlich erhöht und guckte in ein total zugewachsenes Bachtal. Kein Ton zu hören. Ich wieder Frieda heulen lassen und voila: Antwort von unten im Tal, wo kein Weg und kein Steg ist. Das kann ja eigentlich nur unserer sein.


    Ich also mit Frieda ab in die Büsche. Da er immer nur kurz antwortete, musste ich noch mehrmals stoppen und Frieda heulen lassen. Darauf kam auch immer Antwort. So haben wir uns nach und nach zu dem Hund hingearbeitet. Frieda war inzwischen auch ganz aufgeregt und hätte den wohl gefunden, wenn ich sie abgeleint hätte, aber da der eine Vorliebe für Wildschweine hat, wollte ich erstmal sehen, was mir da außer dem Hund noch so entgegen kommt. Er hatte sich mit der Schleppleine so dermaßen im Farnkraut verwickelt, dass gar nichts mehr ging. Hab den Besitzer per Handy informiert und den Hund an Friedas Leine umgehakt. Als der Besitzer bei uns ankam, war ich immer noch damit beschäftigt, die Leine aus dem Farnkraut zu operieren. Die war wie festbetoniert.


    Frieda war jedenfalls die Heldin des Tages. Sie hat zwar keinen Plan, wieso sie zwischendurch immer heulen sollte und was überhaupt los war, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass wir den Hund ohne sie niemals gefunden hätten. Die Stelle war so weit ab vom Schuss und überhaupt nicht einsehbar - da hätten wir uns dumm und dämlich gesucht. Und das Hundegejaul vom Handy war viel zu leise. Da sieht man mal, wie scheinbar nutzlose Spaß-Kommandos Leben retten können. :lol:


    Ich habe dem Terrierbesitzer zwar untersagt, beim anschließenden Eisdielenbesuch "für die Nerven", Frieda auch einen Eisbecher zu kaufen, aber sie hat eine große Scheibe Wurst bekommen, als wir wieder zu Hause waren. Sie ist einfach die beste. :herzen1:

  • Wir waren auch stolz wie Oskar als Ronja letztes Jahr einen entlaufenen Angsthund gefunden hatte, der seit 5 Tagen gesucht wurde. Ja - in den Kerlchen steckt sooo viel.


    Und heute bin ich megastolz auf Lilly. Wir hatten uns spontan zum Laufen verabredet - mit ner supernetten Userin und ihrem bildhübschem Bub. Und Lilly, die bei fremden Hunden sonst sehr skeptisch ist, hat ihn angespielt und geschäkert.


    War aber auch so ein zärtlicher und netter Kerl. Da werdens die hiesigen Rüden jetzt doppelt schwer haben :lol:

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