Vater oder Mutter - Wer ist "wichtiger"?
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Natürlich nimmt man nicht einen Rüden, der die selben Schwächen zeigt.
Aber nicht um "auszugleichen", sondern damit die Schwächen der Hündin hoffentlich dann in Folgegenerationen herasusgemendelt werden können.
LG von Julie -
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Hi
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Hier ein Artikel, warum die Mutter bzw. die direkte Umwelt einen Einfluss auf die "Vererbung" hat. http://www.u-helmich.de/bio/gen/reihe2/25/254.html
Spannend ist dieser Punkt:
ZitatMan weiß inzwischen, dass viele Umweltfaktoren wie Stress, Nahrungsmangel oder -überschuss etc. das Methylierungsmuster eines Menschen verändern können, so dass bestimmte Gene aktiviert werden, andere dagegen stillgelegt werden.
Und nicht nur das: Das Aktivierungsmuster kann auf die Nachkommen vererbt werden, wie zahlreiche Studien inzwischen belegen, zum Beispiel an Kindern von Menschen, die im letzten Weltkrieg Hunger leiden mussten.
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Natürlich nimmt man nicht einen Rüden, der die selben Schwächen zeigt.
Aber nicht um "auszugleichen", sondern damit die Schwächen der Hündin hoffentlich dann in Folgegenerationen herasusgemendelt werden können.
LG von JulieÄhm ja. Ich glaube wir meinen einfach das gleiche. Ich nenne es ausgleichen und du herausmendeln.
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Also, für mich spielt der Rüde zwar eine Rolle und im Idealfall die, das er bei der Welpenaufzucht dabei ist - aber das ist doch eher selten.
Von daher ist die Mutter für mich tragend, von ihr lernen die Welpen in den ersten Wochen alles, was sie selbst kann. Gelassene Hündin bedeutet zumeist gelassene Welpen. Nichts ist besser für die Kleinen, wenn die Mutter ihnen Gelassenheit, Ruhe und Sicherheit vermittelt.
Bei einer guten Aufzucht fährt sie mit den Welpen Auto, macht allererste kleine Ausflüge ins Grüne, eventuell ans Wasser (wenn das jahreszeitlich passt) - geht sie sicher vor, werden die Welpen von ihr lernen und folgen.
Der Züchter des Hundes meiner Tochter lehnt hin und wieder Hündinnen zum Decken ab - mangelnde Sozialisation - dafür möchte er die guten Namen seiner Rüden nicht hergeben. Aber allein das zeigt mir schon, wie wichtig die Hündin ist, sie steht an erster Stelle.
All die anderen Dinge, die man ausgleichen kann, etwa eine wasserscheue Hündin mit einem sehr wasserfreudigen Rüden oder umgekehrt, spielen zwar eine Rolle, aber nichts geht über eine gute Sozialisation der Hündin und ihr Wesen, das sie im Umgang mit Mensch, Hund und Natur zeigt.
Sundri
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Ausgleichen impliziert aber irgendwie, daß in der nächsten Generation alles tutti ist.
LG von Julie -
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ich hatte es in weiteren Posts erklärt.
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Für mich war das Rudel in dem die Mutter lebt wichtig.
Ich war ein mal einen Züchter besuchen da durfte ich das Rudel nicht sehen ("die bellen immer so und schnappen auch"). Ähm ja, danke aber nein danke. Ich will keinen Welpen der in einem Rudel hyperaktiver, durchgeknallter Aggroerbsen aufwächst.
Ansonsten sind mir die Eltern nicht so wichtig wie die Großeltern bzw allgemein die Vorfahren. Nur weil die Eltern klasse sind heißt es nicht dass der Welpe auch nur alles Tolle mitbekommt. Wenn schon Fehler bei den Großeltern drin waren können die auch rauskommen.
Aber gut, ich finde Darceys Stammbaum jetzt auch nicht soooooo prall. Sie ist ein toller Hund, aber inzwischen habe ich so ein oder zwei Fehlerchen an ihr Entdeckt (optische Fehler). Wenn man von den Eltern ausgeht (zig Titel, allein ihr Vater hat 13x CACIB) müsste sie eigentlich mehr oder weniger "fehlerfrei" sein.
Alles in allem ist mir von allem etwas wichtig. Vater, Mutter, Großeltern und Urgroßeltern, das Züchterrudel,...
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Für mich war das Rudel in dem die Mutter lebt wichtig.
Ich war ein mal einen Züchter besuchen da durfte ich das Rudel nicht sehen ("die bellen immer so und schnappen auch"). Ähm ja, danke aber nein danke. Ich will keinen Welpen der in einem Rudel hyperaktiver, durchgeknallter Aggroerbsen aufwächst.
Genau das war mir jetzt auch wichtig. Gerade beim Sheltie. Da haben viele Züchter auch viele Hunde und wenn die alle ständig bellen und aufgedreht sind, dann wird das wohl auch Eindruck beim Welpen hinterlassen.
Deswegen war mir wichtig, dass die Züchterin 2/3 Hunde hat und diese gelassen und freundlich sind. -
In der Gebrauchshundezucht wird meiner Meinung nach viel zu viel Wert auf den Rüden gelegt.
Sieht man auch sehr deutlich, dass in die Ausbildung und Präsentation der Hündin deutlich weniger investiert wird. Ich bin mittlerweilen der Überzeugung, dass die Hündin - nicht nur verhaltenstechnisch - den größeren Einfluss auf die Welpen hat und es nur sehr wenige Rüden gibt, die sich wirklich so dominant vererben, dass man ihr Erbe auch deutlich erkennen kann. -
Genau das war mir jetzt auch wichtig. Gerade beim Sheltie. Da haben viele Züchter auch viele Hunde und wenn die alle ständig bellen und aufgedreht sind, dann wird das wohl auch Eindruck beim Welpen hinterlassen.Deswegen war mir wichtig, dass die Züchterin 2/3 Hunde hat und diese gelassen und freundlich sind.
Och du, ich war bei einer Züchterin mit insgesamt 14 Hunden und da war himmlische Ruhe. Erziehungssache eben.
Dafür waren die 4 bei einer anderen Züchterin so gaga dass ich sie quer durchs Haus gehört habe. Wundert mich dass sie sich nicht gegenseitig vor Aufregung gefressen haben, klang schon arg hysterisch.
Bei Darceys Züchterin wars auch ruhig, hat aber nicht viel gebracht
sie ist trotzdem ne hyperaktive Dumpfbacke
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