Infos zu Altdeutschen Hütehunden
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@Quarus
Es gibt bei den ganzen Spezialisten aber auch immer mal wieder welche, die fürs Hüten so nicht geeignet sind. Diese können sich dann doch gut für anderes eignen :)Ich würde aber nicht darauf spekulieren.
Sich eine Rasse anzuschaffen und zu hoffen, dass sie möglichst wenig von den rassetypischen Eigenschaften mitbringt, ist meiner Meinung einfach der falsche Weg,Gestern habe ich wieder mal Gelegenheit gehabt, einen Schäfer zu beobachten. Die Herde beweidetete einen schmalen Trockenrasen (Steilhang) und die Hunde wehrten unermüdlich vor der Straße.
In mir sträubt sich alles, diese großartigen Arbeiter (Fuchs und Schwarzer) als "schicke Exoten" beim Rettungshunde-Spielen und Schutzhunde-Spielen vertändelt zu sehen.
Bitte nicht mißverstehen: Rettungshunde-ARBEIT und Schutzhund-SPORT ist anspruchsvoll; da probiere ich aber nicht mit hochspezialisierten Rassen den Fun-Faktor dran aus.... Da wäre der "langweilige DSH" oder eine andere Gebrauchshundrasse, die viele Sportler oder Rettungshundeleute führen, die geeignetere Wahl. Auch wenn man sich dann nur durch Leistung und nicht durch Exclusivität des Hundes aus der Masse abheben kann!
Diese Meinung teile ich absolut.
Gut finde ich, dass der/die TE bereits Abstand von dem Gedanken nimmt, einen AHH zu holen. -
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Ich finde die Vorschläge mit Airedale Terrier und Riesenschnauzer super, wobei die sicher sturer sind als DSH. Ansonsten vielleicht den Aussi?
Das wird alles ein ziemlicher Wechsel von einem Labrador werden, v.a. von einem gemütlichen Exemplar der Rasse
. Karas Freundin ist eine schlanke Labradorhündin, einen Monat älter - aber nicht vergleichbar, rein von der Körperspannung und vom Trieb her. Dabei zeigt die viel Bewegungsfreude, auch Wachtrieb, aber viel weniger "Biss" als mein Appenzeller. Und die wiederum ist deutlich "lockerer" als Schäferhunde aus LZ, gerade in Hinblick auf Beute, da geht auch mal ein Abruf und der andere Hund darf ran (bei den Schäfern ein eher spannendes Thema).
Ich würde, wenn Sport angedacht ist, mal auf den Hundeplatz schauen welche Rassen einem liegen. Tervueren und WSS sind doch eher als sensibel bekannt, auch Collies - dagegen sind Riesenschnauer und Airedale Terrier eher die "rustikaleren".
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Ich finde es generell irgendwo gefährlich, relativ spezialisierte Rassen überall zu empfehlen (zumindest habe ich es jetzt in den letzten Tagen mehrfach gelesen...). Die Erfahrung zeigt einfach, dass man mit sehr vielen Rassen auch mit "spezielleren" Bedürfnissen gut klar kommen kann, wenn man vielleicht das passende Exemplar erwischt und in passenden Umständen lebt, wo es vielleicht gar nicht zu kritischen Situationen kommt. Dazu kommen die großen Unterschiede innerhalb der Linien und das man sich dadurch, dass vorwiegend nicht unbedingt in nachvollziehbaren (zumindest für den Laien) Linien gezüchtet wird, sehr schwer damit tun wird vorherzusagen ob gerade in diesem Wurf Hunde zu erwarten sind , die eben "Untypisch" sind und sich damit dafür das eignen was man möchte.
Zum Gebrauchshundesport gehören ja noch ein paar mehr Dinge als nur Beutetrieb. Diese Dinge findet man eher nur in Ausnahmefällen ausserhalb der klassischen Gebrauchshunderassen alle konzentriert auf einen Hund und noch seltener kann man das wirklich vorhersagen. Das letzte was da mein Auswahlkriterium wäre, wäre ob das jeder hat, ehrlich gesagt. Du musst schließlich mit dem Hund ein paar Jahre auskommen.
Ob ein Hund kläfft ist vorwiegend eine Sache der Erziehung und ja, natürlich neigen Hunde mit einem gewissen Grundtemperament und nicht ewig hoher Reizschwelle da eher zu, wenn man es nicht direkt entsprechend lenkt. Das wird aber bei so gut wie jeder Rasse so sein, die sich für den von dir anvisierten Sport eignet.Die Zahlenmäßig stärksten im Sport sind eben DSH und Malinois, hier speziell in der Umgebung gibt es noch einige Riesenschnauzer und Airedale Terrier, die auch sehr gute Anlagen mitbringen. Man sollte nur bedenken, dass die Leistungspopulationen im Vergleich zur Gesamtrasse wohl recht klein sind.
Selbiges Spiel z.B. beim Tervueren. Hiervon gibt es zumindest im deutschsprachigen Raum recht wenige, die nicht nur auf Plüsch gezogen werden.Generell solltest du auch nicht vergessen, dass du den Hund eben nicht nur im Sport, sondern vorwiegend im Alltag hast. Die Umstellung vom Labrador kann da unter Umstellen recht hart ausfallen.
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Zum Gebrauchshundesport gehören ja noch ein paar mehr Dinge als nur Beutetrieb. Diese Dinge findet man eher nur in Ausnahmefällen ausserhalb der anvisierten Sport eignet.
Generell solltest du auch nicht vergessen, dass du den Hund eben nicht nur im Sport, sondern vorwiegend im Alltag hast. Die Umstellung vom Labrador kann da unter Umstellen recht hart ausfallen.
Diese Punkte finde ich sehr wichtig (und ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass die Zeit für das Sporttraining -IPO und AGi - verschwindend gering war im Vergleich zum Alltagstraining, was allerdings auch der besonderen Konstellation - 2 Geschwisterhunde gleichzeitig und ich Neuling - geschuldet war)
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So leider erst jetzt die Zeit gefunden alles wieder durchzulesen ...vielen Dank vorerst für die vielen Informationen...hat mir sehr weitergeholfen.... und bin über sachliche Kritik sehr dankbar..auch wenn ein paar Meldungen eher.. egal...
Hm, wieso fällt der Herder raus?
Soo verkehrt wäre das vielleicht gar nicht.
Je nach Linie halt.Nen LZ DSH fänd ich auch passend.. frei nach dem Motto 'Nur weil die SV Schäfer alle alles verbellen muss meiner das noch lange nicht'
Ich wollte schon lange einen Langhaar Herder...
Einer meiner Trainer (kollegen) hatte bis vor kurzen auch einen und kennt mich mittlerweile sehr gut und hat mir ehrlich davon abgeraten da "anscheinend" der Hund zu Ernst für mich wäre und sehr strikt und ernst zu führen sind damit der Alltag gut verläuft. Leider gibt es sie in unserer Gegend sehr selten so das ich kaum selber Erfahrungen sammeln konnte was dies betrifft.Ich "verteufle" die DSH ja nicht.... aber leider waren/sind es ja auch Modehunde und was da teilweise zu uns in die Hundeschule kommt.
Naja.... (aber es ist auch einer dabei den ich sofort nehmen würde)... Ich wird mich in diese Richtung dann wohl auch etwas Informieren.nebulös: mal Rettungshundearbeit oder Schutzdienst ausprobieren und radeln.
Ich denke: passt nicht.
"Rettungshundearbeit" ist kein Sport, sondern ARBEIT. Es ist eine wirklcih wunderbare Arbeit mit Hund, und man sollte sich nicht die Rasse dazu VORHER aussuchen, sondern die STAFFEL!!!! und dann den Hund.
Also sprich, wer ernsthaft in die Rettungshundearbeit einsteigen will, sollte das vor Anschaffung eines Hundes tun. (Es sei denn der Hund ist eh da).
Auch "ich guck mal ob "Schutzhund" was ist" rechtfertigt in keinster Weise die Anschaffung eines "hochspezialisierten" Hundes.
Die Enttäuschung kauft man quasi mit.
Ich finde deine Aussage ehrlich gesagt recht respektlos wenn ich ehrlich bin.
Ich "guck nich mal ob Schutzhund was ist" ich bin ja selbst Schutzhelfer und mache mit meinen Hund schutz, auch wenn ich es mit meinen etwas anders aufbaue. Also von ich schau mal ob lustig ist nicht.
Und auch ich guck mal Rettungshundearbeit ist nicht... denn ich war mit meiner in der Staffel (unsere Hundeschule führt eine Staffel) aber leider ist meine jetzige Hündin nicht dafür geeignet gewesen da sie eine konzentrierte Suche nicht aufrecht erhalten konnte (zu schnell abgelenkt)...
Also von...der Hund gefällt mir...und schau mal wie ich ihn auslaste ist defintiv nicht...
Wie wäre es denn mit einem Catahoula Leopard Dog? Allerdings weiß ich nicht, ob die sich zum VPG eignen...
Noch nie von dieser Rasse gehört muss ich ehrlich sagen..aber danke werde mich mal informieren.
Wie siehts denn mit einem Schnauzer aus? Oder einem Airedale Terrier?
Danke für den Tipp, aber eher nicht meine erste Wahl..aus diversen Gründen.
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Auch wenn ich mich (wahrscheinlich wieder mal) unbeliebt mache, ein kurzer Einwurf:
Achte bitte darauf, bei deinem Kauf keine Qualzuchten zu unterstützen.
Das mach ich sowieso.... wenn schon Rassehund... dann achte ich auch auf die Zucht...
Ich kenne zwei AHH die VPG machen. Sogar recht gut. Sind diese schwarzen Felligen.
(-> ich hab keine Ahnung welche das sind
)
Sind aber angenehme Hunde, sehr nett. Normale Hunde zuhauseDanke für die Info... die Frage ist ob man sie Nebenbeilaufen lassen kann... im Sinne von auch mal im Urlaub mitnehmen..oder lieber daheim lassen?! Weißt du das zufällig... obwohl ich nach den Beschreibungen hier...eher abstand eines AHH nehme.
Hier geht es nicht um den BC und auch nicht um die Hüteausbildung. Diskutiert das bitte in einem anderen Thema.
Zurück zu Lück:
Ich erlebe den AH im Alltag und als Begleiter besonders an dem Punkt problematisch, wo er seinen Wachinstinkt auspackt. Ich habe ja einen Spitz und einen Altdeutschen Schwarzen. Der AH ist der kompromisslosere Wächter, mit mehr Tendenz zum Zupacken. Das bezieht sich auch auf andere Ressourcen, wenn man draußen unterwegs ist. Dabei sind sie flexibel beim Wachverhalten, also, sie zeigen es gegenüber Menschen und Hunden.Und so erlebe ich auch andere AHs.
Nach einen Retriever wäre das quasi das andere Extrem. Ich persönlich hätte da keine Lust drauf bei der heutigen Haltung der Gesellschaft gegenüber Hunden.
Viele Grüße
CorinnaVielen Dank für die Info... Sehr gut beschrieben...danke!
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