Hund aus Bulgarien :o)

  • Hallo ihr lieben Hundefreunde,

    vorweg wir haben noch nichts fest beschlossen aber wir denken stark darüber nach :o)
    Wir sind eine 4 Köpfige Familie Mama, Papa, zwei Buben 6 und 8 :)
    Wir wohnen in einem Dorf schön am Main Ufer mit viel Wald drum herum :o)
    Wir wohnen im eigenen Zwei Familienhaus im ersten Stock mit Garten allerdings nicht von allen Seiten eingezäunt.
    Wir möchten gerne einen Hund Adoptieren einen Labrador/Mix 3 Jahre alt sehr faul und ruhig freundlich zu allen zwei und vierbeinern :o)
    Laut der Pflegerin ein sehr lieber Kinderfeundlicher verschmuster fauler Hund der es vorzieht sich auszuruhen ( was das auch immer heißt) falls da so ist paßt er zu meinem Mann :flucht: ....Leider sollte er ertränkt werden sie konnten ihn gerade noch retten :(
    Aber da wir wie auch bei der Kinderplanung alles genau durchdenken und auch so wenig wie möglich falsch machen wollen stellen sich uns vor der festen Zusage natürlich ein paar fragen.
    Mein Mann arbeiten im 3 Schicht System von Monatag bis Freitag Wochenende zu 99,9% zuhause :)....Ich arbeite drei mal die Woche von 08:00 Uhr-13:00 Uhr.
    Wenn mein Mann jetzt auch früh Arbeitet wäre Hundi ca 5 Stunden drei tage alleine also alle drei Wochen die anderen beiden ist dann mein Mann jeweils früh zuhause...
    Ist das Ok oder schon Grenzwertig ?? Von Montag bis Mittwoch könnte ich frühs nur eine kurze Runde laufen und Mittags und Abends rein vom laufen her natürlich mehr :)... Das sind so die zwei Punkte die mich am meisten beschäftigen ich möchte diesen Hund ja ein gutes zuhause geben und er soll ja gerne bei uns sein :)
    Mein Papa wohnt auch im Dorf der würde auch Helfen aber jeden tag möchte ich ihn auch nicht einspannen :)
    Da es ja hier viele Leute mit Hundeverstand gibt wollte ich mal eine neutrale Seite hören... Aber wie gesagt wir haben noch nicht fest zugesagt wir überlegen noch :)
    Herzliche Grüße
    Simone

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund aus Bulgarien :o) schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Aaaaalso vorab:

      Schön, dass ihr euch für einen Tierschutzhund entschieden habt. Dennoch rate ich euch dringend (!) davon ab einen Direktimport zu nehmen. Vor allem wegen der Kinder. Rassebeschreibungen sind oftmals falsch, was nicht mal an Böswilligkeit liegt (liegen muss), sondern daran, Sie die Hunde einfsch nicht viel kennen lernen können. Bei viel liegen/ ruhigen Verhalten wäre auch an Angst zu denken. Und so etwas halte ich bei Kindern für denkbar unpassend.
      Gerade diese Mitleidsgeschichten finde ich immer schwierig. Verstehe mich nicht falsch, es kann gut gehen. Aber es kann auch gewaltig schief gehen. Das ist dann weder schön für euch, noch für den Hund.

      Es gibt viele Hunde auf deutschen Pflegestellen, da könnt ihr den Hund vorher in Ruhe kennenlernen. Schau doch mal hier:
      http://www.zergportal.de

      Alleine Bleiben müssen Hunde lernen. Dann sind in der Regel 5 Stunden auch kein Problem ;)

    • Ich bin auch etwas skeptisch in eurer Situation einen Hund direkt aus dem Ausland zu nehmen! Ich bin nicht allgemein dagegen, ich habe selbst 2 Hunde direkt aus dem Ausland aufgenommen, aber meine Situation war deutlich flexibler als eure! Leider lassen sich Hunde im Ausland, gerade in großen Tierheimen nicht immer optimal beurteilen, egal wie sehr sich die Pfleger bemühen. Oftmals heißt es "Hund verträgt sich mit allen Artgenossen", das ist dort klar, die Hunde ordnen sich in den großen Tierhheimrudeln unter, machen keinen Ärger, denn soetwas kann dort tödlich enden. Im Eigentlichen Zuhause kann es dann aber schon anders aussehen. Genauso die Verträglichkeit mit Kindern usw.
      Es gibt so viele Tierschutzorganisationen die mit Pflegestellen in Deutschland arbeiten, dort bekommt man genaueste Infos wie die Hunde sich in der Familie machen, welche Baustellen sie haben und man kann sie besuchen. Alternativ direkt in den Tierheimen in Deutschland schauen.

      Normalerweise würde ich sagen sind 5 Stunden 3x die Woche kein Problem. Da ihr aber garnicht wisst was auf euch zukommt kann der Hund eben durchaus Probleme damit haben. Man muss vielen Hunden das Alleine blieben erstmal kleinschrittig beibringen, das dauert durchaus mal 3-6 Monate bis der Hund problemlos 5 Stunden alleine bleiben kann. Ansonsten riskiert ihr eventuell zerlegte Wohnungseinrichtung, der Hund macht sein Geschäft in der Wohnung oder Bellt und heut ununterbrochen. D.h. ihr solltet aufjedenfall einen PLAN B haben, so dass der Hund die ersten Wochen nicht alleine sein muss und ihr das kleinschrittig üben könnt. Wenn das klappt dann ist es auch kein Problem wenn der Hund davor nicht ewig lange rauskommt, aber dafür muss er eben erstmal das Alleine sein kennen lernen.

    • Hast du dir meine verlinkte Seite angeschaut. Da gibt es Hunde auf deutschen Pflegestellen. Und das tatsächlich massenweise, da bist du bestimmt noch nicht durch. Ich habe beim Drüberzappen schon zwei Hunde gefunden die mir gefallen würden.

      Ich rate aus den oben genannten Gründen ab. Nur mal angenommen es klappt nicht, der Hund hat Angst vor den Kindern und schnappt? Familienleben nicht möglich, was dann? Klar, worst case, kann genauso sein, dass es einfach gut geht und der Hund super brav ist. Aber man weiß es nicht.

      Mitleid ist kein guter Ratgeber.

    • Wurschtel dich mal durch, ich glaube man kann eingeben wo der Hund sein soll, da gibst du einfach Deutschland und ggf. Ort/Umkreis ein ;)

      Hier meint es keiner böse, aber mit zwei recht kleinen Kindern einen unbekannten Hund ist halt echt ein bisschen riskant. Und als Hundeanfänger auch noch dazu.

    • Hi,

      expleziet zu deiner Frage:

      5h maximal alleine sein (und dass nicht jeden tag) halte ich für absolut vertretbar.
      Wichtig, ist dass ihr dem Hund das kleinstschrittig beibringt.
      Also wenn der Hund kommt, müsste man sich Urlaub nehmen damit man den Hund drauf vorbereiten kann.

      Auch für einen selber ist es angenehmer den Hund im Urlaub zu holen.
      Man muss sich selber erst mal an das neue Familienmitglied gewöhnen :)

      Auch ich rate zu einem Hund den man vorher kennen lernt.
      Hauptsächlich wegen der Kinder.

      Wir hatten mit unserem "Direktimport" super Glück und einen absolut verträglichen, souveränen, halb erzogenen Hund.
      Aber das ist auch nicht immer der fall - und hätte ich Kinder gehabt, wäre ich das Risiko nicht eingegangen.

      Mit dem laufen müsst ihr gucken ob das "reicht"
      Bedenkt auch dass ein Hund meist mehr tun möchte als nur Spazieren gehen.
      wenn mein hund mal länger alleine sein muss - gehe ich auch nicht sundenlang vorher - so ca- ne halbe Stunde "nur" spazieren und dann noch 10 Minuten bisschen Kopf- oder Sucharbeit.
      Dann schläft er die nächsten 6 Stunden ^^

      Vorab kann ich euch das Buch "Das andere Ende der Leine" empfehlen.
      Es ist kein "Erziehungsbuch" für den Hund, oder wie wir ihm Dinge beibringen.
      Es ist ein Buch über Hunde - ihr Wesen, ihre Art, ihre kommunikation.
      Es ist ein Buch was mir sehr geholfen hat, meinen "Partner Hund" zu verstehen.

    • Ich bin selber Pflegestelle für Auslandshunde und sehe hier auch immer wieder, wie sich der Hund nach einiger Zeit verändert und man ihn dann erst richtig einschätzen kann.

      Ich würde nach Hunden in Pflegestellen suchen. Dort könnt ihr den Hund besuchen, schauen ob die Chemie überhaupt passt zwischen euch, wie er mit Kindern umgeht. Und die Pflegestelle kann ihn genau einschätzen, immerhin lebt der Hund ja dort im Haushalt.

      Das mit dem Alleinbleiben sehe ich wie SweetEmma: ok für einen erwachsenen Hund (einen Junghund wollt ihr ja sowieso nicht). Aber denkt dran, wie ja auch schon gesagt wurde, dass ihr das Alleinbleiben sehr kleinschrittig aufbauen müsst über Wochen, nicht gleich allein lassen :smile:
      Gerade Auslandshunde, die oft zum ersten Mal nach einer langen Leidenszeit eine echte Bindung zu einem Menschen eingehen, haben dann manchmal große Trennungsängste. Fragt da dann auch die Pflegestelle. Die kann dann schon gut einschätzen, ob das machbar ist.

      Wenn du mir sagst wo du herkommst (gern auch per PN) kann ich dir vielleicht auch ein paar Webseiten von Organisationen sagen, die Pflegestellen in deiner Region haben und die sehr gewissenhaft arbeiten (dh. die nicht nur Hunde rüberkarren, sondern auch den Tierschutz vor Ort unterstützen und die nicht um jeden Preis vermitteln wollen, sondern genau informieren und den passenden Halter auswählen).

    • Ich kann mich den anderen nur anschließen. Ich bin selbst zwar durchaus ein Freund von "Direktimporten", aber das geht nur, wenn man auch mit dem Fall der Fälle leben könnte. Mit Kindern, vor allem mit kleineren, ist das was ganz anderes.
      Es gibt mir zu denn, dass ein dreijähriger Labrador als "faul" beschrieben wird. Natürlich gibt es charakterlich schlichtweg gemütliche Exemplare, aber es ist schon sehr untypisch. Wie jemand schon schrieb, kann dem auch Angst zugrundeliegen oder eine Krankheit, oder es ist schlichtweg eine Fehleinschätzung.
      Ich würde an eurer Stelle auch zu einem etwas kleineren Hund tendieren, einfach aufgrund des Kräfteverhältnisses zu euren Kindern.
      Wobei es auch größere, ganz einfach zu führende Hunde gibt, aber die muss man eben erstmal finden.

      Viel Erfolg bei der Hundesuche! Ich hoffe, du meldest dich hier nochmal! :)

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