Hündin scharrt, fiept und frisst nicht nach Kastration
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Hallo Ihr Lieben,
nach längerer Zeit melde ich mal wieder hier...
Ich habe Cherry am Freitag kastrieren lassen, nun ist es Mittwoch und ihr geht es körperlich denke ich wieder ziemlich gut.
Nur habe ich das Gefühl, dass sie plötzlich einen psychischen Knaks weg hat...Sie scharrt/kratzt plötzlich auf den Fliesen und auf dem Sofa und rakt unsere Badteppiche und Läufer an die Seite.
Sie fiept immer mal wieder, auch draussen beim Gassi gehen. Sie will ihren Napf nicht komplett aufessen und zittert, wenn ich nach der Arbeit Hause komme.Zu Ihr: Ist 7 Jahre alt, hatte nie Welpen und bleibt seit Jahren problemlos alleine (max 6 Stunden). Sie hat nie gescharrt oder gebuddelt und diese Fiepgeräusche kenne ich von ihr auch nicht.
Ich habe das Gefühl dass sie total leidet, wenn sie alleine ist. Aber erst seit der Kastration...
Dazu muss ich noch sagen, dass sie beim TA wohl schon um 13/14 Uhr wieder wach war, ich sie aber erst um 16 Uhr abholen durfte. Sie war dort alleine in einem Raum ohne Menschen oder andere Hunde. Als ich die Praxis betrat hörte ich sie schon durchs ganze Haus fiepen und jaulen und dann hat sie mich wohl auch schon gehört. Bis sie dann endlich bei mir war vergingen nochmals 10 Minuten in denen ich ganz wahnsinnig wurde...
Ihr Lieben, was mache ich jetzt? Kennt jemand dieses Verhalten - geht das wieder weg? Was ist los mit ihr? Ich möchte meine alte Hündin zurück...
Und zu den Kommentaren: Warum sie kastriert wurde: Sie hatte Zysten in der Gebährmutter
Ganz liebe Grüße
Ulli mit Cherry
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Hi
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Hallo,
Freitag ist ja noch nicht so lange her. Sie ist sicher noch mit der Hormonumstellung beschäftigt. Ich würde ihr einfach noch Zeit zum Akklimatisieren geben. Mit sieben Jahren müsste sie im Wesen ja eigentlich schon sehr gefestigt gewesen sein.
Würde jetzt erstmal kein großes Ding aus diesem Verhalten machen und Management betreiben. Vllt gibt sich das Verhalten dann von ganz alleine.Grüße,
Rafaela -
Ich hab noch gelesen, dass es wohl wirklich die Hormonumstellung und eine Art Scheinträchtigkeit sein kann. Wir warten wohl noch ein bisschen ab, in der Hoffnung dass es sich normalisiert...
Sollte mir noch jemand was dazu sagen können, bitte um Infos :)
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Ob es eine Scheinträchtigkeit sein kann, hängt davon ab, in welchem Abschnitt des Zyklus sie kastriert wurde.
Das Fiepen in der Aufwachphase würde ich nicht überbewerten, die Unruhe jetzt kann auch davon kommen, dass sie sich so kurz nach der OP noch nicht wohl fühlt, evt. Schmerzen hat.
Die Theorie der Hormonumstellung hat mir nie ganz eingeleuchtet. Wenn die Hündin im Anöstrus kastriert wird, ist sie eh in hormoneller Ruhe. Ich denke, der Spruch dient eher der Beruhigung des Besitzers. Der hat oft mehr Probleme mit der Umstellung als der Hund.
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Wenn einer Frau die Eierstöcke während einer Trockenperiode entfernt werden, mekrst die das doch auch...
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Vielleicht solltest du mal die hormonellen Zyklen von Frau und Hündin vergleichen, dann merkst du, dass die Analogie völlig unpassend ist. Eine Frau ist auch in der "Trockenperiode" nicht in hormoneller Ruhe, im Gegensatz zur Hündin im Anöstrus.
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OK . Es war spät gestern
DA war denken wohl zu schwer....aber es kann doch eig nicht sein, das die in der nicht- Hitze keinen Sexualhormone produziert ?
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einfach mal informieren...
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Ich habe das Gefühl dass sie total leidet, wenn sie alleine ist. Aber erst seit der Kastration...
Kannst Du denn nicht ein paar Tage ganz bei ihr bleiben? Für einen größeren Eingriff, wie die Kastration, habe ich mir bei meinen bisherigen Kätzinnen immer eine Woche frei genommen ... Dann kamen sie besser mit den Schmerzen klar, und das Erlebte in der Klinik ist für manche Tiere doch schon traumatisch. Meine Anwesenheit hat meine Miezen beruhigt, sie wurden verwöhnt und dann war alles nur halb so schlimm. Deine Hündin ist ja nicht mehr so ganz jung, da verheilt vieles auch viel langsamer, sicher hat sie noch Schmerzen und macht natürlich auch unsicher. -
Meine Hündin ist im Dezember wegen einer Pyometra kastriert worden. Ihr ging es fast zwei Wochen schlecht, die hat gejammert, schlecht gefressen (das tut einfach weh....!) und alles drum und dran. Meine TÄ hat mir da auch gesagt, dass es oft dauert - der Bauchraum muss sich neu "organisieren". Oh, und draußen war eine Woche mindenstens die völlige Katastrophe, sie war unsicher vor dem Herrn und hat alles verpöbelt, was ihr vor die Füße lief.
Ich habe eine nette TÄ, bei der ich sehr regelmäßig angerufen habe, um zu fragen, ob das und das normal ist nach einer OP. Das mag genervt habe, kann ich dir aber nur empfehlen - das beruhigt ungemein. Ansonsten, verlass dich auf dein Bauchgefühl! Wenn du das Gefühl hast, es geht ihr körperlich sehr schlecht, dann fahr ruhig einmal mehr zum TA als zu wenig. Ansonsten gib ihr Zeit, die Wunde muss verheilen und sie sich erholen! -
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