Hallo,
Kurz zu uns:
mein Rüde ist jetzt 1 Jahr, unkompliziert, einfach zu händeln, mega gut verträglich, ein Traum von Hund
Dennoch; auch wir haben unsere Probleme, wenn manche es auch nicht glauben wollen (die uns erleben).
Aber es gibt sie und momentan sind wir wieder in einer Phase in der sie stärker werden.
Unser Problem:
Mein Rüde hat Respekt vor Männern und vor Kindern, ok er hat schiss.
Das war als Welpe ganz arg und wurde dann (was die Männer angeht) besser, so das ich sagen konnte nur die das das und das machen bzw. nicht machen, würde er komisch finden.
Doch seit 3, 4 Tagen ist er wieder total "bescheuert", Kinder gehen momentan... Aber Männer, Fahrradfahrer, normale Fußgänger (also auch Frauen), die findet er nun richtig blöde.
Die können von 20m Entfernung kommen, meist die von hinten findet er doof, aber auch von vorne, von der Seite, egal von wo die kommen, schnell, langsam... ganz egal.
20m Entfernung er versteift sich, packt sein "Hütehund-Gang" (wie manche es nennen) aus, fixiert die Menschen/Fahrradfahrer -was auch immer- und ist nicht mehr ansprechbar.
Manchmal klappt es das er weiter mitläuft, dreht sich dann aber alle 3 - 4 Schritte wieder um (wenn sie von hinten kommen) und fixiert diese Menschen.
Kommen sie von vorne oder der Seite (macht er maaaanchmal auch bei Hunden), dann wird er im laufen ein paar Stockwerke tiefer und fixiert (wie man es beim Border oft sieht).
Ansprechbar ist er gar nicht mehr, weiter läuft er dann auch nicht mehr, er stellt sein Fell nach oben, fängt an laut zu schnaufen, quetscht die Augen zusammen, fixiert die Menschen und beginnt (meist am Anfang nur) zu knurren, -ist es ein Faharrad bellt er sofort laut los- nach dem knurren bellt er dann. Das war früher bei Männern und Kindern schon so, schnaufen, knurren, bellen, wollen sie ihn dennoch anfassen schnappt er in die Luft. Wenn er dabei nicht an der Leine ist, dann rennt er im Bogen weg (hinter mich). Ist er an der Leine bleibt er vor mir einfach stehen.
Das komische daran ist:
wir hatten NIE Probleme mit Fahrradfahrern, er macht das auch meist nur da wo wir immer laufen, wo er sich "sicher" fühlt so arg und z.Z auch immer. Sind wir wo, wo er sich nicht so gut auskennt ist es "nur" das Problem das wir schon immer haben: Bei manchen Männern und mittlerweile selten bei Kindern. Aber da knurrt er kurz und dann ist ok. Doch wo er sich gut auskennt ist er wie bei "Unser Problem" beschrieben.
Meine Idee dazu:
Ich habe mir nun überlegt ihn auf ein Futterdummy zu konditionieren, so dass er sich darauf konzentriert, ich habe es bei einer Bekannten gesehen die einen ähnlichen Hund hat. In Situationen in der sie weiß "jetzt fängt er gleich an" ruft sie seinen Namen, zeigt ihn den Dummy und alles ist ok, er konzentriert sich darauf und gibt ruhe.
Was meint ihr dazu? Ist das sinnvoll? Wie baut man das auf? Habt ihr alternative Ideen? Futterdummy habe ich gewählt weil; wir eh Nasenarbeit anfangen wollen und er beim kompletten Spaziergang ab und zu dann damit arbeiten soll/darf, bzw. wir den Dummy eh mehr in unseren Alltag einbringen möchten.