Wie reagiert man denn "schlau" mit läufiger Hündin?
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Carlie ist (bzw. wird) grade das erste Mal läufig und läuft aktuell noch nirgendwo komplett frei sondern entweder an der normalen (kurzen) Leine oder mit Geschirr an der Schleppleine.
Mir ist es jetzt schon 2 Mal in den letzten Tagen passiert, dass an einem Spielplatz (!) quer über die Spielwiesen etc. Rüden unangeleint auf uns zu gebrettert kamen, weil sie unbedingt zu meiner Hündin wollten. Erstens möchte ich grundsätzlich keinen Kontakt an der kurzen Leine, weil Carlie unsicher mit anderen Hunden ist und so überhaupt nicht kommunizieren oder notfalls ausweichen kann und zweitens finde ich es unmöglich, seinen nicht hörenden Hund an einem Spielplatz frei laufen zu lassen.
Einer der Halter hat sich nichtmal bemüht, seinen Rüden einzusacken! Der kam 20-30 Meter quer über den Spielplatz zu uns gerannt und bedrängte meine Hündin, während ich versucht habe, mich immer zwischen die Beiden zu schieben und Carlie 'ne ordentliche Bürste hatte und sein Besitzer hatte nur 'n Müdes: "Der ist aber ganz lieb!" für mich übrig. Als ich dann meinte, dass das an der Leine bitte nicht sein muss, kam dann: "Oder ist ihrer böse?" Na danke auch.
Auf jeden Fall, um zurück zum Thema zu kommen: Ich würde Carlie (aktuell gute 9kg) auch notfalls auf den Arm nehmen. Ich bin da aber auch noch eher unsicher. Meine Große war schon 2 1/2 Jahre lang kastriert und auch einfach deutlich größer. Entsprechend war Läufigkeit für mich sehr lange kein Thema mehr.
Ich werde wohl ab jetzt auch eine zweite Leine (Retrieverleine) für den Notfall mitnehmen. Also falls wirklich weit und breit kein Besitzer zu sehen ist. -
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Wir sind jetzt auch wieder in ruhigen Gegenden für den Freilauf unterwegs und mit einer 2. Leine bewaffnet. Blocken hilft bei vielen, letztes Jahr mussten wir einen Rüden an einen Baum binden und haben auf den HH gewartet.
Im Park wissen wir welche Rüden intakt und für gewöhnlich stark interessiert sind, da wird das auch verbal mitgeteilt "Hündin ist gerade läufig, die nächsten 2 Wochen bitte aufpassen, wenn sie uns sehen,...). Sonst werden sie geblockt bis sie eingesammelt werden.
Den Rüden den wir an den Baum gebunden haben, habe ich selbst nicht ganz getraut, der war sehr massiv und ich hatte bedenken, dass er aus Frust nach vorn gehen könnte, wenn man ihn festhält und von der Dame fernhält. Da war mir an den Baum binden sicherer für meine Hand, zumal das auch ein recht großes Kaliber war.
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@Borderlunde und Indianheart:
Lasst ihr die Hunde dann angebunden????
Ich hab ja auch kein Verständnis dafür, wenn HH ihre Rüden an meine läufige Hündin lassen, aber einen fremden Hund alleine angebunden in der Pampa zurücklassen... da hätt ich kein gutes Gefühl.
Wer weiß, ob der nicht irgendwo ausgebüchst ist (der Besitzer keine Ahnung hat, wo er nach ihm suchen soll, wenn er nicht mehr kommt) oder sich an der Leine verletzt?Ich lasse keinen Hund irgendwo angebunden einfach alleine.
Das mache ich z.B. bei Rüden, deren Besitzer sich irgendwo 300m hinter ihrem Hund auf dem Weg befinden...
Oder bei Rüden, die 10m hinter uns wieder von der Leine gelassen werden, ich warte bis er abgeholt wird, der dann 20m hinter uns wieder freigelassen wird, ich warte bis er abgeholt wird, der dann 30m hinter uns wieder freigelassen wird, ich warte bis er abgeholt wird...irgendwann reicht es mir, ich warte nicht mehr, sondern gehe flott weiter.....nach 200-400m höre ich es bölken "warten Sie endlich mal, ich möchte meine Hund holen...". Dann binde ich ihn an und gehe weiter...
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