externe Belohnung

  • Danke für die Links, ich habe jetzt eine Vorstellung wie das aussieht. Das könnte ich mir gut vorstellen.
    Tube verstehe ich noch nicht so ganz - es geht ja darum, den Hund extern, also nicht bei mir zu belohnen. Und die Tube muss ja von mir betätigt werden, oder stehe ich da auf dem Schlauch? Ich traue dem Winzling nicht wirklich zu, die Pfote auf die Tube zu stellen und dann vorne zu schleckern, eher kaut die mir das ganze Ding kaputt.... :hust:

    • Neu

    Hi


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    • Vermutlich geht es in erster Linie um die zeitliche Verzögerung, da es im Wettkampf nicht möglich ist direkt zu belohnen.
      Daher denke ich auch, dass der Jackpott eine gute Möglichkeit ist.

    • Bei mir gibt es einfach eine Plastikdose mit begehrten Leckerlis drin. Die stelle ich anfangs auf einen Stuhl oder auf ein Mäuerchen etwas erhöht auf. Das hilft, dem Hund zu verdeutlichen, daß die Dose immer noch mir gehört. Bei Fortgeschrittenen kann man die Dose später auch auf den Boden stellen. Der Hund darf beim Hinstellen zugucken. Anschließend starte ich mit dem Rücken zur Dose und mache zB Fußarbeit. Anfangs reichen wenige Schritte, dann Click, Freigabesignal, und wir rennen gemeinsam zurück zur Dose. Ich füttere den Hund, er soll sich nicht selbst bedienen. Das läßt sich natürlich genauso mit einer Futtertube machen. Es geht bei der externen Belohnung nicht darum, daß der Hund kein Futter aus deiner Hand bekommt, sondern darum, daß er weiß, er bekommt auch dann eine Belohnung, wenn du sie nicht bei dir trägst.
      Anfangs kann es gut sein, daß der Hund nicht so gut arbeitet wie gewohnt, weil er sich in Richtung Futter konzentriert anstatt auf dich. Das ist Übungssache. Kurze Einheiten, oft clicken, gemeinsam hinlaufen und belohnen. Später dann kann man längere Einheiten mit mehreren Übungen hintereinander machen, so daß sich der Hund daran gewöhnt, auch länger für seine Belohnung zu arbeuten, aber immer im Vertrauen darauf, daß sie am Ende auch kommt. Dann seid ihr reif für die Prüfung! :smile:


      Außer um den Hund an Prüfungssituationen zu gewöhnen, kann man eine externe Belohnung auch gut dazu nutzen, die Aufmerksamkeit des Hundes in eine gewünschte Richtung zu lenken. Neigt der Hund zB beim Steh aus der Bewegung zum Nachziehen, kann man sie hinter ihm plazieren, dann wird er von sich aus den Wunsch haben, sich nicht unnötig weit davon zu entfernen.


      Dagmar & Cara

    • Danke für die ausführliche Anleitung! Ich kenne das Prinzip bisher nur mit liegendem Spielzeug, daher bin ich nicht drauf gekommen, dass ich auch einfach mit dem Hund zur Dose gehen kann. Auch wenn ich die Maschinen schon cool finde :pfeif:
      Zu den genannten Gründen (Prüfungsvorbereitung, Richtungskorrektur wenn nötig) finde ich das Arbeiten unter Ablenkung generell übenswert. Impulskontrolle klappt immer besser, aber ich glaube, Frau Hibbel und ich können davon nie genug bekommen....

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