(Weichteil-)rheuma beim Hund- wer hat Erfahrung/ Experte gesucht

  • Hallo ihr Lieben!


    Durch eine gute Freundin bin ich auf den Verdacht gekommen, dass Lilly Rheuma haben könnte.
    Seit über 2 Jahren zeigt sie wechselnde Lahmheiten auf beiden Hinterbeinen, immer in der kalten Jahreszeit. Sobald es über 10 Grad ist, läuft sie wieder wie ne eins. Im Winter jedoch belastet sie zeitweise kaum ihre Hinterbeine.
    Wir haben in der Klinik Röntgen und MRT machen lassen, diverse Schmerzmittel versucht, Cortison wurde gespritzt, auf naturheilkundliche Weise haben wir es versucht, waren beim Chiropraktiker, gehen zur Physiotherapie; keiner weiß, woher es kommt und vor allem, warum es nur bei kalten Temperaturen auftritt.


    Da der Verdacht bestand, dass es von ihrer mittelgradigen HD kommen könnte, wurde die Hüfte im Januar beidseitig denerviert. Leider läuft sie kein Stück besser seitdem. Sie hat ganz leichte Arthrose, die laut Spezialisten keine Lahmheit in dem Ausmaß ausmachen sollte.


    So, und nun sagte ne Freundin von mir letztens, das höre sich genauso an wie beim ihrem Vater, der Rheuma hat.
    Gelenkrheuma müsste man ja auf dem Röntgenbild erkennen, können wir also ausschließen. Aber vllt Weichteilrheuma?
    Ich habe schon gegooglet, aber nichts brauchbares gefunden.


    Hat jemand ne Idee oder weiß, wohin ich mich wenden sollte? Vllt an die Unikliniken?


    Danke und Gruß!

  • Ob es nun Rheuma ist, oder allgemeine Gelenks- und Knochenprobleme kann ich dir nicht sagen. Aber wir haben das schon ne ganz Weile ganz genauso. Ab 5-10 Grad kein Problem, darunter schwerfälliges Aufstehen, steif laufen und teilweise leichtes Lahmen hinten. Mein Großer ist aber auch insgesamt ein gesundheitlichens Wrak.


    In einem anderem Forum habe ich den Tipp bekommen, Weihrauch dazu zu füttern. Was soll ich sagen...der zweite Winter ohne Probleme :bindafür: Wäre vielleicht eine Möglichkeit, das bei euch auszuprobieren.

  • Also, nicht das ich glaube dein Hund wäre zu dick, aber kann man bei ihr durch reduziertes Gewicht etwas machen? Das hat bei meinem früher verdammt gut geholfen.
    Mit Rheuma ist nicht zu spaßen...das sind höllische Schmerzen. Kannst du mit ihr Physiotherapie machen?
    Habt ihr darüber nachgedacht, sie vegetarisch zu ernähren? Bin ich generell nicht für,aber Fleisch saäuert ud fördert damit einen entzündlichen Prozess. Werden die Beschwerden weniger, wenn sie warm gelaufen ist? Hat sie vielleicht Rückenprobleme?
    Wenn sie richtiges Rheuma hat, dann müsste Cortison normalerweise zu mindest kurzfristig helfen.

  • Ob es nun Rheuma ist, oder allgemeine Gelenks- und Knochenprobleme kann ich dir nicht sagen. Aber wir haben das schon ne ganz Weile ganz genauso. Ab 5-10 Grad kein Problem, darunter schwerfälliges Aufstehen, steif laufen und teilweise leichtes Lahmen hinten. Mein Großer ist aber auch insgesamt ein gesundheitlichens Wrak.


    In einem anderem Forum habe ich den Tipp bekommen, Weihrauch dazu zu füttern. Was soll ich sagen...der zweite Winter ohne Probleme :bindafür: Wäre vielleicht eine Möglichkeit, das bei euch auszuprobieren.

    Ist ja interessant! Dazu werde ich mich mal belesen! Wieviel fütterst du da?

    Also, nicht das ich glaube dein Hund wäre zu dick, aber kann man bei ihr durch reduziertes Gewicht etwas machen? Das hat bei meinem früher verdammt gut geholfen.
    Mit Rheuma ist nicht zu spaßen...das sind höllische Schmerzen. Kannst du mit ihr Physiotherapie machen?
    Habt ihr darüber nachgedacht, sie vegetarisch zu ernähren? Bin ich generell nicht für,aber Fleisch saäuert ud fördert damit einen entzündlichen Prozess. Werden die Beschwerden weniger, wenn sie warm gelaufen ist? Hat sie vielleicht Rückenprobleme?
    Wenn sie richtiges Rheuma hat, dann müsste Cortison normalerweise zu mindest kurzfristig helfen.

    Danke für deine Ideen!
    Nee, noch weniger soll sie nicht wiegen. Sie ist für nen Beagle mit ihren knapp 10 Kilo schon echt leicht, und laut verschiedenen TÄ hat sie echt ne gute Figur.
    Physiotherapie machen wir jetzt schon seit Januar, inklusive Unterwasserlaufband. Leider keine Veränderung.
    Hmm, vegetarisch ernähren, ich weiß nicht... sie ist auch sehr empfindlich mit diversen Futtermittelallergien, bin froh, dass es ihr mit Teilbarf (Pferd und Wolfsblut) so gut geht...
    Und nein, sie läuft sich nicht ein...
    Rücken haben wir röntgen lassen und waren auch beim Chiropraktiker, auch die Physio hat gründlich gecheckt, alles ok...!
    Als sie einen starken Allergieschub hatte hat sie Cortison gespritzt bekommen, mit dem Ergebnis, dass sie lief wie ne 1....


    Bin jetzt am Überlegen, ob ich verschiedene Kliniken mal anschreibe? Gibt sicher nicht überall nen Experten und den x. TA-Besuch, wo man mir sagt, man wisse nicht woher es kommt, will ich einfach nicht mehr...

  • Oh ich kann dich absolut verstehen. So ging es uns auch. Und die Probleme wurden auf seine bereits bekannten geschoben. Daserklärte mir aber nicht, warum es plötzlich weg ist, wenn es wärmer wird.


    Ich hole den Weihrauch und solch kleinen Gelantinekapseln. Und mein knapp 50kg Hund hat davon eine am Tag bekommen. Allerdings muss man ja auch sagen, dass die letzten beiden Winter relativ mild waren. Eine Überdosierung soll wohl kaum möglich sein. Wenn ich gemerkt hätte, er hat Probleme wäre ich dann auch auf 2-3 hoch gegangen. Die Kapseln sind zum Glück auch überhaupt nicht teuer, zumindest wenn man Medikamentepreise für die Gewichtsklasse gewöhnt ist ;)


    Bei einem 10kg Hund würde ich wohl die Kapsel auf machen und den Inhalt auf erstmal 2 Tage verteilen.

  • Hallo,


    Weichteilrheuma ist Fibromyalgie und die beschränkt sich nicht nur auf einen oder zwei Körperteile. Fibromyalgie befällt den ganzen Körper und ein guter TA müsste das durch Untersuchung der Muskulatur feststellen können, denn die Muskulatur bei Fibro fühlt sich weicher an als bei nicht Erkrankten.
    Über Blutuntersuchung kannst Du eine Fibromyalgie nicht diagnostizieren.


    In der Humanmedizin spielt bei dieser Erkrankung auch die Psyche eine große Rolle und deshalb ist es für mich fraglich, ob ein Hund dieser Krankheit überhaupt bekommen kann

  • Weichteilrheuma ist keine Fibromyalgie! Sie wurde nur lange so genannt !
    Fibromyalgie sind Nervenschäden, bei denen die Nerven der unteren Hautschicht absterben, Weichteilrheuma ist eine entzündliche ERkrankung aller Körperbestandteile, die keine Knochen sind.

  • Danke!


    Meine Mutter hat Fibromyalgie, das ist echt nicht lustig und nochmal was anderes als Weichteilrheuma. Wie gesagt, es wurde lange so genannt, aber es gibt Unterschiede. Und natürlich kann ein Hund auch Probleme mit der Psyche bekomme. Gerade stark ängstliche Hunde, können Aufgrund ihrer Angst auch körperliche Probleme bekommen...
    Zu dem KANN Fibromyalgie den ganzen Körper befallen, aber oftmals gibt es Körperteile wo es besonders schlimm ist. Meine Mutter kann in akut Phasen zB ihre Arme gar nicht mehr bewegen. Laufen geht dann aber oftmals noch verhätnismäßig gut.


    Aber ein bisschen OffTopic, wollte ich nur kurz loswerden...

  • Weichteilrheuma ist keine Fibromyalgie! Sie wurde nur lange so genannt !
    Fibromyalgie sind Nervenschäden, bei denen die Nerven der unteren Hautschicht absterben, Weichteilrheuma ist eine entzündliche ERkrankung aller Körperbestandteile, die keine Knochen sind.

    Upps, meine Ausbildung ist schon ein paar Jahre her. Da war Fibro noch Weichteilrheuma.
    Danke für die Aufklärung

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