Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen
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oh wie schrecklich @kamikazeherz
das muss so furchtbar sein, vom eigenen hund so angegangen zu werden...ich hoffe du wurdest nicht schlimm verletzt? Ich wüsste echt nicht, wie ich da reagieren sollte...ich finds ja schon schlimm, dass mein hund abschnappt wenn man sein ohr versorgen will. Trainiere gerade den maulkorb auf. Sonst ist er so lieb bei uns.
fühl dich gedrückt, und gute Besserung!
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Kommt drauf an von wo die Schmerzen kommen aber das meiste hast du ja schoo getan hmm :(.
Mal schauen was deine Trainerin sagt. -
das Komische ist halt immer, dass er in dem Moment so unglaublich wütend ist und von sich kein Ende findet. Ein paar Minuten danach ist er wieder so wie immer. Mal sehen, wie es nun weitergeht.
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kamikazeherz, das tut mir sehr leid und ich hoffe, Du hast nicht wieder eine ernsthafte Verletzung
. Aber ich frage mich mal wieder, wofür ich das eigentlich mache, wenn er doch eigentlich keinen Bock auf mich hat? Freitag wird Hüfte und Rücken geröngt, ich hoffe schon fast, dass da was bei rauskommt. Einfach weil ich dann weiß, warum er so heftig reagiert.Irgendwas muss ja mit ihm sein, denn er würde nicht so heftig reagieren, wenn er nichts hätte. Nur, was fehlt ihm? Ist der Kopf mal geröntgt worden?
solche plötzlichen Verhaltensänderungen müssen doch einen Grund haben.....
Ihr tut mir total leid -
Mein erster Gedanke war auch der Kopf. Wenn er aus der Entspannung heraus so ausrastet, danach auch noch steif in der Box sitzt und hinterher ist, als wär nichts gewesen, dann hätte ich auch die Befürchtung, dass die Ursache dort liegt. Oder kann es sein, dass er Anfälle hat? Ähnlich wie Epilepsie, nur eben... Wutanfälle?
Der Zwerg meiner Freundin ist so einer, der ganz selten von Null auf Hundert geht, ohne dass man einen Auslöser erkennt. Bei ihm geht allerdings immer voraus, dass er schläft. Wir nennen das seine Albträume, und weil er so klein ist, hat sie es durch ein Kindergitter gelöst, das seinen Schlafbereich abtrennt.
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nein, habe kratzer mit Blutergüssen, meine Hand tut was weh, aber letztlich nur oberflächlich.
Ich bin momentan einfach besorgt. Trainerin und Tierärztin gehen in Richtung, dass ihn etwas triggert in Kombination mit meiner Körperlichkeit ihm gegenüber. Ich bin da nicht so der Meinung, weil "nur für getriggert " die Angriffe meiner Meinung nach zu lang sind. Aber was es letztlich ist, weiß natürlich keiner. MRT steht im Raum, ist aber auch teuer und da muss ich erstmal sparen. Dank des Bisses hatte ich diesen Monat halt echt nicht viel und da kommt Freitag noch das Röntgen zu.
Mit zu körperlich werden ist gemeint, dass ich ihn zu oft ohne Ankündigung anfasse und wenn ich aufgeregt bin, ihn zb am Kopf festhalte. Seit dem Biss arbeite ich da aber dran und gestern zum Beispiel hatte ich das den ganzen Tag über nicht. Naja. Meiner Meinung nach begründet das nicht sein Ausrasten bzw entschuldigt es. Mich nervt da momentan etwas seine Art. Zum herumspielen bin ich gut genug, passt ihm irgendwas nicht beißt er mich halt. Ist mir alles etwas zu viel momentan.Schreibe später mehr, muss nun arbeiten.
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Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, aber wollte mal nach Tipps fragen.
Finja hat wirklich ernsthafte Probleme mit Menschen. Es darf niemand ins Haus kommen. Auch Menschen, die oft kommen, werden nicht akzeptiert. Eigentlich sind nur die direkten Familienmitglieder ok. Hier spielt wahrscheinlich zusammen, dass in Finja HSH steckt und meine Eltern leider oft falsch oder zu wenig reagieren. Aber das soll jetzt nicht mehr mein Problem sein. Auffallend ist bei Finja nur, dass ich mit ihr problemlos durch die volle Fußgängerzone laufen kann, dort sind ihr alle Menschen egal. Auch bei normalen Spaziergängen sind andere Leute ok, manche mag sie sogar richtig gern. Nur bei "seltsamen" Leuten muss man aufpassen.
Das Problem entsteht, wenn wir in einsamen Gegenden unterwegs sind. z.B. beim wandern, und über längere Zeit niemanden treffen. Wenn dann irgendwo nach Stunden eine Person auftaucht, rastet Finja aus.
An was kann das liegen? Sieht sie dann z.B. die ganze Bergwelt als ihr "Revier" und muss den "Eindringling" vertreiben? Oder findet sie es gruselig, wenn plötzlich nach Stunden wieder ein Mensch auftaucht?
Das gleiche ist es auch beim Zugfahren: Ist der Zug normal gefüllt, sind andere Leute ok und werden von Finja ignoriert. Sind wir aber (fast) alleine und es steigt jemand zu oder läuft vorbei, würde Finja ihn angehen. Weshalb sie bei mir im Zug auch einen Maulkorb trägt.Wie gesagt, bei Finja ist das jetzt nicht mehr vordringlich mein Problem. Und meine Eltern werden wahrscheinlich auch nicht mehr viel an ihr ändern.
Mein Problem ist, dass Coco dieses Verhalten auch zeigt. Also das sie Menschen anbellt, wenn wir sehr lange niemanden mehr getroffen haben. Ansonsten ist Coco aber total menschenfreundlich. D.h zu mir in die Wohnung dürfen fremde Leute kommen. Die werden zwar manchmal auch mal kurz angebellt, aber sobald sie drin sind, ist es ok.
Und sie merkt sich auch Leute, d.h. beim nächsten Mal werden sie garnicht mehr angebellt. (z.B. Elektriker, der nochmal kommt)
Aber dieses Menschenproblem in einsamen Gegenden zeigt sie eben auch. Aber wie soll ich daran arbeiten? Und woran liegt es? -
Hier spielt wahrscheinlich zusammen, dass in Finja HSH steckt und meine Eltern leider oft falsch oder zu wenig reagieren.
Das ist doch schon die Antwort auf Deine Frage. Finja beschützt Ihr Haus, ihre Menschen und alles was dazu gehört. Es ist ihre Aufgabe, das zu tun, dazu wurden diese Hunde gezüchtet.
Mein Problem ist, dass Coco dieses Verhalten auch zeigt. Also das sie Menschen anbellt, wenn wir sehr lange niemanden mehr getroffen haben. Ansonsten ist Coco aber total menschenfreundlich. D.h zu mir in die Wohnung dürfen fremde Leute kommen. Die werden zwar manchmal auch mal kurz angebellt, aber sobald sie drin sind, ist es ok.
Und sie merkt sich auch Leute, d.h. beim nächsten Mal werden sie garnicht mehr angebellt. (z.B. Elektriker, der nochmal kommt)
Aber dieses Menschenproblem in einsamen Gegenden zeigt sie eben auch. Aber wie soll ich daran arbeiten? Und woran liegt es?Ich denke, sie ist eine unsichere Hündin, oder? Das Verhalten kannst Du nur ändern, in dem Du Coco zeigst, sie kann sich auf Dich verlassen und es passiert ihr nichts. Das ist ein Gewöhnungsprozess, denn Du schreibst, sie zeigt dieses Verhalten, wenn sie lange keine fremden Menschen gesehen hat.
Wenn Euch in einer einsamen Gegend ein Mensch begegnet, nimm Coco an die Leine, lasse sie absitzen (Alternative zum Bellen), fordere Blickkontakt und so zeigst Du ihr, dass Du alles im Griff hast -
Smilla handhabt das ähnlich: In Gegenden mit vielen Menschen ist sie absolut unauffällig, aber sobald uns lange keiner begegnet, wird sie ziemlich unfreundlich und würde sicher angreifen. Ich denke, das liegt an ihrer Herkunft - sie kennt es durch mich, dass ihr bei vielen Menschen nichts passiert, diese Situation war ganz neu, es gab keine schlechten Erfahrungen mit Menschen. Dort, wo sie aufgewachsen ist, gab es gar keine Menschen, es ist also äußerst bedrohlich, wenn uns nach stundenlanger Einsamkeit jemand entgegenkommt. Ist dieser Jemand ist jedoch ein Mensch mit Hund, ein arbeitender Mensch oder ein Radfahrer, ist er nicht bedrohlich. Suspekt sind nur Leute, die ausschließlich spazieren gehen.
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