Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen

  • @Lichking
    Ja das stimmt es sind auch Ferien jetzt
    Bei uns deswegen ist auch viel los.
    Wir machen zum Glück Fortschritte nur
    Es dauert ein wenig.
    Die anderen Tage liefen aber sehr gut.


    @pingpong
    Ja ist bei Amy auch so manchmal.
    Den Nachbarn von uns z.b mag sie garnicht.
    Auch manchmal wenn uns 2Leute entgegen kommen, ist sie komisch der Mann wird z.B angebellt die Frau nicht.

  • @emma1208 Nein, sie ist kastriert. Den Rest des Tages war sie auch sehr... unruhig. Gerade eben kamen wir nach Hause, kurz vorher war jemand durchs Treppenhaus gegangen (hatte ich gesehen). Sie war total aufgeregt, hat geknurrt und gekläfft, während wir einfach da standen. Gabs schon lang nicht mehr so heftig. :verzweifelt: Als sie kurz ruhig war, habe ich sie auf den Arm genommen, um sie die Treppen hochzutragen und sie war mit einem Mal völlig entspannt. Hat sich an mich geschmiegt und einfach hängen lassen und uns in der Wohnung dann viel und laut angeheult ( = Begrüßung, Freude, Aufforderung zum Gruppenkuscheln).
    Irgendwas behagt ihr draußen gerade nicht oder sie hat momentan keinen Bock auf die Welt. Armer Knirps. :streichel:


  • Kommen bei euch auch immer so Unarten zum Vorschein, wenn der Hund ansonsten gerade etwas souveräner wird? :verzweifelt:

    Ja, in der Tat...
    Wobei ich derzeit noch jede Unart bestätige und ein zu-mir-Umwenden sofort mit Party belohne ^^
    Mücke hat nie gejagt - seit 2-3 Monaten findet sie es witzig, Gänse und Krähen am Rhein aufzuscheuchen (10-15 Meter hinterhersprinten, dann "strahlend" zurückgerannt kommen), sie buddelt in den Hundeausläufen die Bänke aus, sucht ab und zu nach Fressbarem auf dem Boden (hat sie früher nie gemacht!), zieht an der Leine und brüllt, wenn sie ihren Willen nicht bekommt usw...


    Alle sind immer ganz entsetzt, wenn ich mich dann über solche Sachen freue, aber ich glaube, das kann auch nur jemand nachvollziehen, der eben auch einen Hund hat/te, der sich bei jedem Geräusch fast eingepinkelt hat vor Angst oder der beinahe willenlos neben einem hergeschlichen ist, ohne so wirklich seine Umwelt wahrnehmen zu wollen.


    Ach, ihr Gehorsam hat auch ziemlich nachgelassen, seitdem sie ihr Selbstbewusstsein entdeckt hat - während ich sie noch vor wenigen Monaten nur anzugucken brauchte, damit sie sofort "ran" (also ans rechten Bein) kam, muss ich heut, gerade im Freilauf, oft schon nachdrücklicher werden, teilweise sogar mit Leinenknast bestrafen, weil ihre Ohren mal wieder nur zur Zierde am Kopf befestigt sind...
    Die Leute, die wir unterwegs treffen, bescheinigen ihr jedes Mal einen super Gehorsam, aber für mich ist es immer wieder auf's neue unangenehm, wenn ein Hund, der bislang wirklich auf die winzigste Regung meinerseits wie gewünscht reagiert hat, plötzlich 3-4 Anläufe braucht, bis er "pariert"...aber gut, das ist ja mein Problem und nicht das des Hundes ;)

  • Ist das bei eure Hunde auch so das ihr sie morgens normal streicheln könnt und Abends nicht so?
    Mit Amy kann ich morgens kuscheln und sie ohne Probleme streicheln.
    Aber Abends nicht da geht sie sofort weg oder ist verunsichert.

  • Generell ist Zolly eher bereit zu kuscheln, wenn sie müde ist, also morgens nach dem Aufwachen, wenn wir noch im Bett rumgammeln oder eben abends vorm Schlafen, aber dann legt sie sich eher ans Fußende. Früher hat Zolly sich gar nicht streicheln lassen, sondern immer angefangen zu spielen und wollte die Hand fangen und dran rum knabbern, das hat aber extrem nachgelassen, nur wenn sie aufgedreht ist, ist das noch manchmal so.

  • das mit dem Kuscheln ist bei meinem unterschiedlich. Morgens kommt er mich/Herrchen wecken wenn man ihn schickt und dann lässt er sich manchmal noch zu etwas gekuschel hinreißen, oft geht er dann aber noch mal griesgrämig in eine seiner Ecken um weiter zu schlafen, der alte Morgenmuffel xD


    tagsüber ist er verschmust, wenn man es ihm anbietet und oft fordert er es auch ein.


    abends ist er ab 23h im Rückzug :D legt sich dann gern noch für 5 Min zu uns ins Bett, aber dann wars das und er möchte seine Ruhe haben.

  • @Zaphira81 Das kann ich alles total gut nachvollziehen. Ruby hat am Anfang auch perfekt gehört, wir wurden ständig darauf angesprochen. Das lässt jetzt ein wenig nach. Und wir hatten auch oft Momente, wo wir gefeiert haben: "Guck mal! Wie ein Hund! Die benimmt sich wie ein richtiger Hund!" xD
    Zum Beispiel auch als sie sich das erste Mal draußen wirklich hingelegt hat, einfach auf die Seite, alles von sich gestreckt. Ich hätt heulen können. Ich gebs zu: hab ich auch.



    Bisschen Leinenpöbelei (heute auch wieder), selektive Taubheit hier und da... was für Luxusprobleme! :D

  • Amy hat am Anfang auch besser gehört .
    Auch Menschen hat sie oft nicht verbellt.
    Naja und dann wo wir sie ca 1Jahr hatten, fingen die Probleme richtig an.
    Aber man muss natürlich sagen das ,,wir damals in unseren anderen Dorf am Tag mal 1Person gesehen haben jetzt sehen wir ein wenig mehr deswegen ,gehe ich bei Amy davon aus das es hier stressiger ist und sie deswegen mehr bellt als damals.

  • Arthas orientiert sich gerade bei jeder Menschensichtung extrem zu mir. Also so mit einem "her mit dem Leckerli!"-Ausdruck. Bekommt er natürlich auch. Aber eigentlich waren wir so weit, dass er das Leckerli bekommt, wenn die Menschen auf unserer Höhe sind und nochmal, wenn er die Begegnung ruhig gemeistert hat. Bei Kindern gibt es schon früher und mehr Leckerli, weil er sie a) anfangs furchtbar fand und es mir b)bei kindern noch mehr Leid tut, wenn er sie anbellt und ich für die Zukunft natürlich auch möchte, dass er Kinder nicht mehr furchtbar findet.


    nun schaut er mich schon erwartungsvoll an, wenn Menschen 50m weit weg sind, wenn Fahrradfahrer weit weg vorbei fahren usw. (er kann unter normalen umständen menschen 2-3m neben sich aushalten und das ist auch so der abstand, den ich zZ aktiv belohne) Ich bestätige ihn dann verbal und bei engeren Begegnungen gibt es Leckerli. Würdet ihr das auch so machen? Ich hab halt irgendwie bedenken, dass er dann fast schon wieder gefrustet ist, weil es jetzt nix gab und er sich doch zu mir orientiert hat. Er stresst mich schon fast damit. Oder hab ich einen Denkfehler?

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