Welpe macht ins Körbchen

  • Hallo,


    wir haben da ein ganz großes Problem.


    Unsere kleine Joy, ist seit ca. 1 Woche bei uns und bald 9 Wochen alt. Sie ist ein Labrador-Ridgeback-Schäferhund-Mix.


    Wegen der allgemeinen Stubenreinheit; Wir müssen ca. alle 2-3 Stunden mit Ihr raus, was ja sicher normal ist für ein welpe Ihres alters. Sie hält auch so schon immer besser ein.


    Seit dem ersten Tag setzen wir sie nachts in ein Karton, damit sie sich melden müsste zum pinkeln. Sie meldet sich scheinbar nur zum spielen nachts und macht immer in Ihren Schlafplatz, das scheint für sie das normalste der Welt zu sein.


    Das 2. Problem ist, sobal wir ihr Körbchen hinstellen geht sie auch brav hinein und schläft bzw.spielt dort. Aber sie sieht es scheinbar auch als pinkelplatz an. Sie pinkelt hinein ohne murren oder ansätze weg zu gehen und schläft dort dann auch wieder und geht trotz pipi dort wieder hinein.


    Laut vieler Aussagen müsste dies ja ein total annormales Verhalten sein.
    Hat jemand eine Ahnu8ng warum dies so ist und wie man ihr es abgewöhnen kann?


    Würden uns sehr über hilfe freuen, wissen da echt nichr mehr weiter.


    Achja PS: Sie ist in keinen sehr guten Verhältnissen aufgewachsen. Sprich sie lebte größtenteils mit ihren Geschwistern in einem großen Hasenkäfig. Konnte also von klein auf häufig nur dahin machen wo sie schläft.
    Wir wissen das das nicht normal ist, aber als wir die Welpen dort gesehen haben dachten wir, dass wir eine da raus holen müssen - Herz für Tiere o)

  • Dein letzter Satz sagt doch schon alles.


    In euerem Fall braucht etwas mehr Geduld, laß ihn mal noch ein paar Tage älter werden.



    Schönen Tag noch

  • du hast ja die antwort auf deine frage schon selbst gefunden - sie ist in elenden verhältnissen aufgewachsen und es gewohnt, in ihren schlafplatz zu machen. normal ist dieses verhalten natürlich nicht, aber ihr blieb ja nichts anderes übrig.


    wie man das jetzt bekämpfen kann weiß ich nicht wirklich. ihr solltet darauf achten, dass sie so wenig wie möglich in ihren schlafplatz macht, um es ihr langsam abzugewöhnen. beobachtet sie ganz genau und sobald sie irgendwelche anzeichen gibt sofort raus! natürlich auch nach fressen/schlafen/spielen. auch nachts alle 2-3 stunden (auch wenns schwer fällt ;))
    ihr muss langsam gezeigt werden, dass sie nur draußen machen soll. wenn sie es tut natürlich loben, loben, loben!

  • gehe jede std runter.
    nachts wecker stellen, alle 1 1/2 1td.
    gib ihr ständig die möglichkeit sich draussen zu lösen.
    es geht im moment nicht darum das durchhalten zu üben, sondern das >nur draussen< pullern zu üben.
    unter stütze das damit das du ihr einen festen löseplatz anbietest der nach ihrem urin riecht.
    das erreichst du in dem du zewawischundwegdamit tücher mit ihrem urin tränkst (ein pfützchen in der wohnung wird sich immer finden) und dieses an ihrem geplanten löseplatz deponierst.
    spazieren wird auf löseplatz reduziert.
    große freude wenn draußen gepullert wird, in der wohnung ignorieren.


    trotz allem muß du natürlich alles tun um umweltreize zu trainieren.
    wer im karnickelkäfig aufwuchs hat auch da mit sicherheit defizite.


    du hast eine aufgabe übernommen die für dich sehr schwer wird und dich auch an die grenze der belastbarkeit bringen wird.


    wenn du das konsequent durchhältst hast du die chance es zu schaffen.


    konsequent heißt nicht, letzte nacht blieb sie dicht also kann ich endlich mal durchschlafen.
    sondern, ich bin auf dem richtigen weg, in vier wochen werde ich af zwei std phasen wechseln können.


    >mitleids welpen< sind oft ursache für mitleid mit den besitzern.

  • Hallo,


    unser Sammy ist auch so ein Kandidat, der auch seinen Schlafplatz vollgepinkelt hat (ist auch im Stall aufgewachsen).


    Ich habe echt gedacht, dass er das alles nie kapieren wird. Aber wir haben es geschafft. Mit viel Geduld und Verständnis.
    Er war aber auch relativ spät stubenrein erst so mit ca. 6 Monaten. Aber jetzt will er schon nicht mehr so gerne in unseren Garten machen (ist jetzt 8,5 Monate).


    Wir haben ihn nicht in einen Karton gesetzt, sondern im Wohnzimmer schafen lassen (da haben wir Fliesen). Die ersten Wochen habe ich mit ihm im Wohnzimmer geschlafen und mir alle 2 Stunden den Wecker gestellt. Später bin ich dann in der Nacht so um 3 Uhr in mein Bett gegangen bis ca. 6 Uhr. War eine echt anstrengende Zeit, aber jetzt hält er von 22 Uhr bis 8 Uhr durch am Wochenende.


    Also, lass ihr Zeit und sei geduldig


    LG
    Katrin

  • AnDDaS : Unser hat in den ersten Tagen auch auf seinen Schlafplatz (Decke) gepieselt , haben ihm nach ein paar Tagen dann doch nen Korb mit Kissen gekauft und das hat er (selbst ausgesucht) und sofort akzepiert (reingeschmiesssen und "gebuddelt") , was er zuvor bei der Decke nei getan hat .
    Vllt. passt ihm der derzeitige Untergrund nicht ... ??!!


    Wir haben überigens auch nen Labrador-Mix und vermuten , das ein Ridgeback mit drinsteckt . Würdest du mir ma ein Foto von deinem senden , bitte ?

  • Hi,


    also ich hatte das Problem mit meinem Jack Russel auch, der hat gepennt tief und fest. Dann auf einmal, leicht den Hintern hoch, noch halb im Liegen, in sein Bett gepinkelt und dann aus dem Bett raus und auf den Boden gelegt. Sooo schnell reagiert kein Mensch, um in die Schuhe zu springen und mit dem Hund raus zu gehen. Geht gar nicht.


    Haben dann auch Hundeschule, TÄ, etc. Unkosten die wir uns hätten sparen können. Weil wenn ein Hund es nicht halten kann aus irgendeinem Grund, dann macht er auch in sein Bettchen. Dies habe ich mir von einer Züchterin sagen lassen, die selbst aktiv Hundesport betreibt. Hat man nun einen Welpen zu Hause, der im Stall etc. groß geworden ist, dann macht er das eben, weil er kam ja nie raus um sich lösen zu können. Mein Lennox macht heute nicht mehr in sein Bett, aber leider hin und wieder mal in die Wohnung und er ist nun 2,5 Jahre alt. Er kann es einfach nicht so gut halten, wie manch anderer Hund eben. Organisch ist er kerngesund.


    Liebe Grüße
    Claudia

  • moin, moin,


    oi, das ist wirklich nicht schön, seinen schlafplatz einzupieseln.. wohnt ihr ebenerdig mit zugang zum garten?


    meinen einen hund habe ich so gut "hingekriegt": die pipi-decke (oder bei euch das körbchen) immer weiter richtung tür geschoben. irgendwann stand diese nachts vor der tür. und da hat er dann gepienst, weil er ja nicht so einfach dran- bzw. draufkam. ab da war es dann ein kinderspiel: viel gelobt und noch ein leckerli obendrei. diese prozedur hat bei ihm (er war da ca. 4 monate alt) ungefähr 3 wochen gedauert.


    wichtig: ignoriere die pfützen im haus, lobe jeden bach (und haufen) draußen!!! das wird schon, hundi ist ja noch so klein und jung!


    grüße
    :blume: ulli :blume:

  • Nein, wir haben leider keinen Garten und wohnen in der ersten Etage.


    Die kleine hält am Tag 2 Stunden aus und macht auch eigentlich nicht mehr in der Wohnung. Klar, kann immer mal was passieren.


    Ab dem ersten Tag, haben wir ihr ein Körbchen hingestellt, mit einem schönen weichen Kissen. Sie hat vom ersten Tag drin geschlafen, hat aber auch dort Pfützchen gemacht. Weil wir erst nicht weiter wußten, haben wir ihr das Körbchen weggenommen, da sie eh am liebsten (noch) auf dem Teppich unterm Schreibtisch liegt.


    Seit zwei Tagen haben wir da Körbchen wieder rausgeholt, weil ich möchte, dass sie auch einen Rückzugsort hat, wo keiner von uns rumlungert.


    Gerade hingestellt, kurz drin gespielt, direkt Pfützchen gemacht. Decke gewechselt, Körbchen mit Sagrotan ausgewaschen. Gleiche Spiel.


    Glücklicherweise haben wir sie diesmal dabei erwischt (vorher leider nicht), so das wir schimpfen konnten.


    Toitoitoi, seit dem, hat sie bis jetzt nicht dort hinein gemacht und auch ihr Lager nachts hat sie seit dem nicht beschmutzt.


    Mal schauen, wie es so in den nächsten Tagen abläuft.

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