Alleinbleiben beim Fast Blinden Hund

  • @BieBoss
    Er ist sehr Angstagressive bei anderen Hunden und sehr unsicher bei Fremden Menschen/Situation.
    Des wegen möchte ich nicht so gerne überall mit nehmen, wo ich nicht so Zeit für ihn habe.
    Und es gibt leider Situation wo man ein blinden oder überhaupt ein Hund nicht mitnehmen kann.


    Heute ist er nicht mal aufgestanden :D aber nur für 5 Minuten, was für mich schon supi ist

  • @BieBossEr ist sehr Angstagressive bei anderen Hunden und sehr unsicher bei Fremden Menschen/Situation.
    Des wegen möchte ich nicht so gerne überall mit nehmen, wo ich nicht so Zeit für ihn habe.
    Und es gibt leider Situation wo man ein blinden oder überhaupt ein Hund nicht mitnehmen kann.


    Heute ist er nicht mal aufgestanden :D aber nur für 5 Minuten, was für mich schon supi ist

    Ah, ok - danke für die Erklärung :-) War das mit der Angstaggression schon vorher so, oder kam das erst durch die Unsicherheit mit der fortschreitenden Erblindung?


    Aber egal, wohers kommt, daß Du ihn dann nicht überall mitnehmen magst, kann ich evrstehen, wenn man nicht ständig in Bereitschaft stehen möchte oder kann, einzugreifen, wenn ein anderer Hund/Mensche an den Hund herantritt....


    Da hilft nur eines: versuchen, daheim die Sicherheit wieder herzustellen, die er von vorher kennt. So daß er sich daheim sicherer fühlt, und auch lernt, alleinzubleiben. Wenn er schonmal im Körbchen liegenbleiben kann für 5 Min., ist das doch schon ein schöner Erfolg! :-) Klar dauert das jetzt ein bißchen, aber wie sagt man so schön - Eile mit Weile :-)

  • Hm - dann wird sicher Unsicherheit mit ne Rolle spielen - man darf nicht vergessen, ein blinder Hund kann die Körpersprache eines anderen Hundes (Beschwichtigt der, oder ist der eher aggro?) nicht erkennen, und dann gehen die gern mal als Erste drauf, um Schlimmeres zu verhindern.....


    Meine Frieda reagiert ja genauso mit Fremdhunden (haha - mit allen Hunden, also auch meinen), bei der weiß ich nicht, woher das kommt, aber ich könnte mir vorstellen, daß auch hier die Blindheit ne große Rolle gespielt hat, in dieses Verhalten reinzukommen. Da hilft nur eins: erstmal beschützen, oder mit "alles gut" unterstützen, wenn ein anderer Hund schnuppern kommt (wenn sie gelernt hat, Dir auf dieses Wort hin zu vertrauen) o.ä.


    Aber berichte weiter - bin gespannt, ob die noch was Andres rausfinden, und wie das Hundi sich im Laufe der Zeit damit arrangiert. :-)

  • @BieBoss
    Er hat ja schon leider noch Spondylose, ED und HD.
    Der arme hat leider echt zu viel.



    leider habe ich schlechte Nachrichten , er würde heute draußen gebissen :(
    Musste auch noch genäht werden :/
    Und sofort sind wirr wieder bei Null aber gut dann fangen wir wieder an aber erst muss er wieder runter kommen


    Ich hab ihn ja der Zeit am Mauli draußen aber ich hab ihn jetzt Mauli Auszeiten geben.
    Das tut ihm echt gut

  • Oh neiiiiin - das hat jetzt natürlcih noch gefehlt, wenn er eh auf andere Hunde reagiert..... :(


    Armes Kerlchen....


    Ja, Mauli ist halt immer ein zweischneidiges Schwert. Ich laß den bei meiner Frieda inzwischen komplett weg, weil ich gelernt habe, daß die Leute ihren Hund dann umso lieber zu meiner hinlassen, weil "es kann ja nix passieren", weil mein Hund gesichert ist. Daß meine dabei aber massivem Streß ausgesetzt ist, das sehen die Leute dabei nicht.... Da blocke ich lieber oder nehme sie notfalls auf den Arm (zum Glück hat sie die passende Größe :-) ), weiche aus, oder sage einfach, daß die Leute ihren Hund wegnehmen sollen, weil meine sonst zupackt.


    Manchmal gibt´s zwar ein paar Unverbesserliche, die mir dann erzählen, ohne Leine wärs viel einfacher für die Hunde, die würden das schon untereinander ausmachen, oder ich müßte meinen Hund "halt mal anständig sozialisieren" (danke für den Tip *hust.....) - aber mei, ein Ohr rein, anderes wieder raus...... *gg Hauptsache, der Hund hat weniger Streß...

  • @BieBoss
    Leider hab ich noch 4 Hunde dazu und unter den Lilly die ja auch Angstagressive ist.
    Da muss ich auch mal da zwischen gehen können, des wegen Mauli und ich werde wieder sicherer.


    Und mit Programm Kurze Leine und dann ohen Mauli.
    Fahren wir ganz gut, da setzte ich dann an und arbeite dran.
    Da kann vill. Auf eine Schleppe ohne Mauli hin er arbeiten


    Ich setzte der Zeit auf Nasenarbeit, so das er auch mal ohne Schleppe in der Wohnung ist.
    So das er aber mit Erfolg immer raus kommt.


    Leider wird es der Zeit nix mit den 5 Minuten mehr.
    Er ist noch sehr durch den Wind, ich arbeite dran das er der Zeit runter kommt.
    Und dann setze ich wieder an den Allein bleiben

  • oh weh - da hast Du ja ganz schön viele Baustellen auf einmal mit dem armen Hundle......


    Da ist das Beruhigen jetzt echt erstmal Priorität 1....


    Alles Andere hat Zeit bis später, notfalls mußt Du als Halter halt lernen, ihn dauerhaft abzuschirmen bei Fremdhunden. Aber wäre natürlich schön, wenns zumindest mit den eigenen Hunden gut klappt, und die den Kerle ein bißchen "mitziehen" und ihm wieder Vertrauen geben könnten. Alles Gute!

  • @BieBoss
    Ja leider bin ich ja mit zu ernsten Hunden gesegnet :/
    Aber ich bin dran am arbeiten, harte Arbeit aber es bringt was.
    Auch wen der Weg steinig ist, ich arbeite dran.


    Wenn jemand Jim attackiert, dann gehen die andere auch nach vorne und schützen ihn.
    Aber das geht ja nicht und dran muss ich auch arbeiten .


    Ich denke mir manchmal so viele Hunde könnte ich auch haben aber nur in netter aber ich bleib den treu.
    Ich liebe die ja trotzdem


    Könne Hunde eigentlich Depressiv werden

  • Ich würde sagen, auf eine Art und Weise ja. Wenn sie einer Situation ausgesetzt sind, der sie hilflos ausgeliefert sind, kommen sie in einen Zustand indem sie einfach "aufgeben" und nichts mehr tun um aus dieser Situation zu kommen.
    Ich kann dich übrigens verstehen. Hab eine Kandidatin, die hat vor fast allem Angst (außer ihrem Futter und ich O.o" und evtl. einpaar Hunden...). Bin momentan selber dran ihr das Alleinbleiben beizubringen und den Mauli (beim Mauli sind wir schon seit einem Monat dran :hust: ).
    Ich geb dir mal mein "Rezept", das ich bei meiner Hündin benutze.
    Die üblich Methode, von wegen: ich mache die Tür zu und dann wieder auf, funktioniert bei ihr gar nicht- die hatte schon Stress, sobald ich mich von ihr entfernte.
    Deswegen machen wir es so: Hund wird angeleint, ich entferne mich einen Schritte, sage "Fein", komme sofort wieder zu ihr zurück und gebe ihr ein Leckerlie. Mit der Zeit entferne ich mich immer mehr von ihr. Irgendwann gehe ich um eine Ecke, sodass sie mich nur noch teilweise sieht und sobald sie dabei entspannt bleibt, verschwinde ich ganz aus ihrer Sicht.
    Danach bleibe ich eine Zeit lang ausser Sicht, aber nicht zu lang! (zu Anfang so 3 Sekunden).
    Die Zeit, in der ich ausser Sicht bleibe, wird natürlich dem Hund entsprechend, verlängert.
    Momentan schafft meine Hündin 1 Minute und 30 Sekunden ohne mich ;-; (bin Stolz... vorher war es noch nicht mal eine Sekunde).
    Wichtig dabei ist, dass der Hund einem nicht hinterher läuft, sobald er das versucht, war es schon für den Hund zu viel.
    Hoffe ich konnte weiterhelfen und ich hoffe, dass du den steinigen Weg mit deinen Hunden meisterst^^
    Lg,
    Desiree

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