Mein Hund bellt ständig seine Pfote an :-O

  • gehst du momentan echt mit ihm 2-3 Stunden raus und forderst Leistung von ihm auf dem Hundeplatz?


    Ich denke dass es einfach zu viel ist. Da ist eine ganze Menge in seinem Leben passiert, Hündin verstorben und dann die Narkose und Verletzung. Das muss nicht nur der Körper erstmal verdauen sondern auch die Seele. Stress verarbeiten kann der Körper aber nur wenn er mal richtig zur Ruhe kommt.


    Statt Spazierengehen kannst du dich ja auch jetzt bei dem immer schöner werdenden Wetter auch einfach mal mit ihm draussen hinsetzen und die sonne genießen. Körperliche Belastung würde ich komplett streichen.


    Stärkere Schmerzmittel kannst du vom TA bekommen und die würde ich auch erstmal nutzen um zu sehen ob er nicht doch Schmerzen hat.

  • Frage ist nur welchen Spazialisten, den mein TA hat sich schon mit einigen in Verbindung gesetzt. Wir haben im Blutbild Tumormarker usw. alles prüfen lassen und nichts...

  • Könnte es evtl. sein, dass seine Pfote "pumpt", weil er doch relativ viel Bewegung zu haben scheint? Vllt. kann er dieses "Pumpen" nicht einschätzen?
    Man kennt das ja selbst, wenn man eine Verletzung hat und sich dann zuviel bewegt, dann fängt das auch an zu pumpen - es tut zwar nicht direkt weh, ist aber total unangenehm.

  • Also, zum einen, wenn du für so was offen ist, versuch es mal mit Bachblüten "Rescue Notfall tropfen", gibt es in der Apotheke, gib sie ihm, wenn er anfängt mit dem anbellen der Pfote.


    Ich hab häufiger mal mit Hunden und Pferden zu tun, bei den sich aus irgendeiner blöden Situation ein Verhalten "festsetzt" und sich dann wirklich bis zu so einer Art Neurose steigert. Wie hier schon empfohlen, ändere dringend deine Abläufe ! Alles weglassen, was ihn anscheinend stresst. Wenn es gut war, als du mit einer anderen Hündin spazieren warst, solltest du das häufiger versuchen. Oder wie vorgeschlagen, alleine entspannt durch die Gegend trödeln. DHS's sind ja oft sehr ernsthafte Hunde, die etwas "leisten" wollen. Vielleicht hat er das Gefühl, er müsste was leisten, im Schutzdienst oder beim Training, und kann es nicht, weil seine Pfote noch nicht so richtig ok ist?


    Und vielleicht versuchen, ein Gegenverhalten aufzubauen? Also immer belohnen, wenn er seine Pfote nicht anbellt und sich von dir ablenken lässt?


    Lg und viel Glück,
    Elzbeth

  • @ Dackelbenny:
    das hab ich auch schon gemeint und das es wohl aufhört, wenn der Verband drauf ist, durch den 'Druck. Aber dann stell ich mir die Frage warum reist er ihn mit aller Gewalt runter...


    @ Elzbeth:
    offen bin ich für alles... Bevor ich mit dem jetztigen Tabletten anfing, hat er auch was homöopatisches bekommen.


    mmh, stressen kann ich mir nicht vorstellen, hat ihn 10 Jahre lang nicht gestresst und eigentlich ist er auch nicht wirklich empfindlich was Schmerzen angeht... Und wir machen nur noch just for fun...
    Wenn ich alleine mit ihm unterwegs bin, ob ich ihn ablenke oder nur dahein gehe, hängt er an seiner Pfote und ich bin ständig am NEIN sagen, wenn er auf mich aufmerksam ist, bekommt er Bestätigung.


    Versuche es trozdem mal die Tage, dass ich weniger mit ihm gehe und rumalbere mit ihm....

  • @ Dackelbenny:
    das hab ich auch schon gemeint und das es wohl aufhört, wenn der Verband drauf ist, durch den 'Druck. Aber dann stell ich mir die Frage warum reist er ihn mit aller Gewalt runter...


    Naja, das ist ja nichts Unnormales, dass ein Hunde irgendwelche Verbände, Schutzhöschen usw. runterreisst - das stört ihn halt einfach, weil es nicht zu ihm gehört. ;)


  • Wenn ich alleine mit ihm unterwegs bin, ob ich ihn ablenke oder nur dahein gehe, hängt er an seiner Pfote und ich bin ständig am NEIN sagen, wenn er auf mich aufmerksam ist, bekommt er Bestätigung.


    Ich empfinde das als eine Fehleinschätzung. Wenn dein Hund furchtbarste Schmerzen hat, dann will er nicht Aufmerksamkeit, sondern wird irgendwann anfangen seinen Fuss anzuknabbern, um den Schmerz wegzugekommen.


    Ich würde auf ein Röntgenbild bestehen, es kann nähmlich sein, dass ein kleines Stück wachsendes Knochen oder Krallenteil innen wächst. Dann tud das halt immer weh.


    Spezialis....ja meine Güte....das kann der Landtierarzt mit 30 Jahre Praxis sein, oder auch der Arzt, der in der Tierklinik grad sein Arzt im Praktikum macht.
    Oder du machst das grosse Programm und machst irgendwo in Deutschland einen Termin bei irgendeinem Proffessor.


    Aber ganz ehrlich, die Verletztung deines Hundes sollte jeder Arzt behandlen können.
    Vielleicht nicht grad ein Augenarzt.

  • @Dackelbenny


    bin halt von meinen gwöhnt, dass er Verbände usw drauflässt :-)


    @Liv


    ein Röntgenbild habe ich schon längst machen lassen und alles in Ordnung... Vertrau da wirklich total auf meinen TA, da er auch wenn er nicht mehr weiter wüsste, einen anderen kontaktiert, was er auch diese Woche getan hat. Und heute Nachmittag habe ich nochmal ein Gespräch mit ihm.

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