Familienhunde

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    • Hallo,


      ich glaube nicht, dass allgemein DEN Familienhund gibt. Ich denke, als Familie sollte man sich unterschiedliche Rassen angucken und dann gemeinsam entscheiden, was man möchte.
      Der Labrador wird ja oft als Familienhund angeprisen, weil er sehr kinderfreundlich ist. Ich habe hier ja auch so ein Exemplar sitzen und es war ein ganzes Stück arbeitet, dass vor allem Kleinkinder nicht direkt vor Freude umgeschmissen werden sonder vorsichtig und respektvoll begrüßt werden.
      Klar, ist es vmtl anders, wenn der Welpe direkt mit Kleinkindern aufwächst. Aber das ist ja bei den meisten Hunden so.


      Lg,
      Rafaela

    • Naja, die paar Galgos die ich kenne, inklusive des Galgo-Mixes, den ich 6 Monate in Pflege hatte, sind allesamt Menschenfans. Im Haus sind sie angenehm ruhig, irgendwie lustig und super verschmust. Kooperationsbereit und lernwillig sind sie auch.


      Allerdings bringen sie auch gehörigen Jagdtrieb mit und wenn sie erstmal losflitzen, siehste nur noch 'ne Staubwolke.


      Vom "Nettigkeitsgrad" her würde ich sagen, der Galgo passt zu Kindern. Nur muß man eben auch seinem Laufbedürfnis gerecht werden. Der Galgo gibt gerne immer wieder mal richtig Gas (Kurzstrecke) und haut sich danach direkt wieder ausgibig zum Schlafen hin. Kann man ihm das bieten und stört sich nicht daran, den Hund auf Spaziergängen überwiegend an der Leine zu führen, denke ich, dass er als Familienhund gar keine so schlechte Wahl wäre.


      So schlecht ist die Beschreibung hier gar nicht, nur'n bischen Oberflächlich und natürlich sind auch Galgos Individuen.

    • Ich finde bei der dogs kann man immer wieder klar erkennen an welche Leserschaft sich die Artikel richten.


      In aller Regel sollen damit Familien/Hundebesitzer der oberen Mittelschicht (und sog. ''Neureiche''- oder die, die es gerne waeren), die einen Hund halten/halten wollen, sich aber nicht zwangsweise uebermaessig damit beschaeftigen moegen, angesprochen werden- und das merkt man!


      Denn es wird ganz bewusst ein Augenmerk auf die Rassen gelegt, die momentan in diesem Milieu in sind- momentan eben Vizlas, Australian Shepherds, doch auch Windhunde und alles andere was ein klein wenig ''aussergewoehnlich'' ist. Die meisten Menschen der Zielgruppe wollen etwas ''anderes'' und nicht die vorherigen Moderassen (Labrador, Golden, Jackie und Co. ) sondern sehen ihren Hund auch als ''Statussymbol''. Und da ist es eben angesagter einen silbernen Weimaraner zu haben oder einen edlen Dt. Kurzhaar oder Vizla, einen anmutigen Winhund oder einen schoen bunten Aussie.


      Dabei ist es oft relativ egal ob die Rassen eigentlich zur Arbeit gezuechtet worden sind- manchmal scheint viel ausschlagegebender zu sein wie der Hund zum neuen Landrover und den modernen ''Landadel''-klamotten passt. :hust: Die einzige Hundelektuere, die sich einverleibt wurde ist dann eben die Dogs.


      Das mag sich jetzt sehr verallgemeinernd und ''boese'' anhoeren, doch trifft es in vielerlei Regionen leider die Wahrheit.
      Ich meine damit nicht, dass alle Leute, die diese Rassen halten so sind, aber diese Rassen werden momentan gerne von dieser Schicht angeschafft.


      Man kann bei der Wahl der Hunderassen zur Zeit haeufig erschreckend klar erkennen, aus welcher sozialen Schicht der Halter kommt. Hier in England ist es auch recht einfach zu erkennen ''Arbeiter'' haben Staffis und Lurcher, Moepse, Franz. Bulldoggen und (zur Zeit sehr angesagt) Amerik. Akitas. Mittelschicht hat Springer Spaniel, Labrador sowie Golden Retriever, Doodles, Border Collies. Bei ''Neureichen'' bzw. Leuten ind er oberen Mittelschicht, die gerne reich waeren findet man auch hier haeufig Vizlas und Weimaraner.


      Ich wuerde keine der Rassen speziell als Familienhund bezeichnen, was nicht heisst, dass sie unter richtiger Fuehrung und Halrung nicht super in der Familie zu halten sind. Der Schritt mit der angepassten Haltung ist aber vielen Familien der Zielgruppe zu viel und einen ''Oma Hund'' aus FCI Gr. 9 will von denen auch keiner- es muss ja was aussergewoehnliches sein.

    • Naja, beim Silken Widsprite merkt man halt, dass die von der Leyen in dem Magazin schreibt, die Rasse und ihre Bekanntmachung/Etablierung ist ja scheinbar eins ihrer Steckenpferde.


      Galgos können natülich in der richtigen Familie als Familienhund leben, warum nicht.
      Ideale Familienhunde finde ich sie trotzdem nicht.


      Auch wenn sie wie die meisten Windhunde bei Unterforderung eher dazu neigen, sich still zurückzuziehen und praktisch in den Standby-Modus zu wechseln als nervig zu werden, wird denen die Reduzieung auf den sanften, verschmusten Sofawärmer (was sie auch sind, keine Frage...) nicht gerecht, weil das eben nur die eine Seite der Medallie ist.


      Windhunde sind alle irgendwie schizophren und wenn man den ausgeprägten Jagdtrieb und die Selbstsändigkeit und die Sensibilität im Umgang mit dem Besitzer, gepaart mit enormer Härte bei der Arbeit, nicht genauso mag wie das sanfte, kuschelige, elegante etc pp, dann sind das nicht die richtigen Hunden.
      Und, Hand auf's Herz, ich kenne nicht viele Leute, die einen eigenständigen Hund mit ordentlich Jagdtrieb nicht nur zähneknirschend hinnehmen, sondern wirklich genau das wollen.




      Ich glaub ja, die wollten einfach mal was anderes in ihre Familienhundeliste aufnehmen und nicht so 0815 sein, deswegen mussten ein paar ungewöhnliche Rassen her.
      An den Tip mit dem Deutsch Drahthaar als tollem Begleithund erinnere ich mich auch noch.

    • Super, die Hälfte der Rassen sind nicht anerkannt und die andere Hälfte sind Spezialisten, die in Jägerhand oder zumindest in spezialisierte Zuhause gehören.

    • Naja, ich bezweifle, dass ein Jäger viel mit einem Zwergpinscher anfangen könnte.... Und die meisten in D/CH/A gezüchteten Wischels sind nicht mehr jagdtauglich.


      Mich erschreckt eher, dass so viele Rassen mit eher schlechtem Nervenkostüm genannt werden. Für einen unkomplizierten Familienhund fände ich da etwas Robusteres geeigneter.

    • Ideal als Familienhund ist der Galgo sicher nicht, aber für mich ist er der einzige in der Liste, den ich mir in einer Familie mit entsprechend viel Freilaufmöglichkeiten gut vorstellen kann, weil's doch recht coole, unkomplizierte Socken sind. Alles ausser "der Hase bleibt heil" lernen sie eigentlich flott und motiviert.


      Aber ich hör' jetzt auf mit der Galgowerbung. Für mich sind sie einfach Klasse. Selber einen haben, ist aber wegen suboptimaler Bedingungen nicht drin.


      :( :

    • Vieles, was ich schreiben wollte, hat mir @CanisNivis schon vorweg genommen.
      Die dogs hat eine bestimmte Zielgruppe, was man auch eindeutig an den vorgestellen Hundeaccessoires oder Urlauben merkt.
      Mittlerweile hat ja jeder einen Labrador oder Golden. Da muss dann mal was anderes her.
      Was mich sehr wundert, ist, dass sie jetzt schon öfters den Mini Aussie vorgestellt oder erwähnt haben. Anscheinend muss einer der Redakteure so einen Hund haben, denn sonst wüsste ich noch nicht einmal, dass diese "Rasse" existiert.


      Und so wie alle schon geschrieben haben, würde ich Hunde mit einer hohen Reizschwelle deutlich geeigneter halten in einer Familie zu leben.


      Wir hatten beim Mantrailing auch mal jemand aus dieser Kategorie. Sie hatten einen Weimaraner Junghund. Als Welpe war ja alles so unkompliziert, doch auf einmal wollte er allen Tieren hinterher. Die Frau wirkte eigentlch recht einsichtig und meinte, dass sie den Hund auslasten müssen. Sie waren nur zu einer Probestunde da und kamen nie wieder. Dem Mann war es zu langweilig. :roll:


      @orangina
      Ist das die aktuelle Ausgabe?

    • es gibt diese Artikel mit Familienhundrassen in der dogs immer mal wieder, da waren dann auch schon mal Elo, Labrador, Labradoodle... mit von der Partie .. sind immer mal wieder andere Rassen aber über diese Zusammenstellung hab ich mich auch sehr gewundert

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