Hund schreit in der Nacht immer wieder auf und hat Angst - Hilfe!

  • Ähnlich wie Silestra dachte ich an Alterserscheinungen. Kenne es jetzt nur bei Katzen, aber warum sollte es bei Hunden anders sein. Im normalen Tagesablauf können sich die Tiere noch ganz normal orientieren, u. verhalten sich oft ganz unauffällig, nachts jedoch fallen viele Orientierungspunkte weg, außerdem sind sie durch den Schlaf eh noch ein bisschen "dusselig" u. dann kommt die Angst u. Panik. Der Kater einer Freundin hatte das nachts auch mehrmals, er schrie erbärmlich u. zitterte, nach einigen Minuten Zusprache beruhigte er sich wieder. Mein Kater hat es das er nachts ruhelos umher streift (in der Wohnung), dann das Schreien anfängt, u. man ihm wirklich anmerkt, dass er gerade nicht weiß, wo er ist u. was er tut. Auf Zuruf, kommt er dann scheinbar erleichtert zu einem gerannt. Ich benutze jetzt absichtlich nicht den Begriff Demenz, da dieser sehr infltionär genutzt wird, u. es kaum Diagnosemöglichkeiten gibt.
    Andere Idee ich weiß nicht ob Epilepsie als Möglichkeit in Frage käme, aber hier gibt es User die sich damit super gut auskennen.
    Wenn alles gesundheitliche abgeklärt ist sind Bachblüten evtl. keine schlechte Möglichkeit. Am Besten mal beraten lasse.
    Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute, ich kann den Stress für alle Beteiligten gut nachvollziehen.

  • Hab auch direkt ans Herz gedacht.
    Danke, dass du geschrieben hast, dass er schon auf Herzmedis eingestellt ist.
    Meine alte Huendin bekam auch wegen Herzinsuffizienz Medis, die dann nach vermehrt naechtlichen Beschwerden und Ultraschall veraendert werden mussten. Damit lief es dann wieder wie gewohnt.


    Lass mal sein Herz schallen. Evt. habt ihr da schon die Ursache gefunden. Selbst wenn nicht, seit ihr trotzdem gesundheitlich abgesichert, denn der naechtliche Stress ist fuer ein krankes Herz wirklich nicht gut.


    Ansonsten als kurzfristige Massnahme ein Nachtlicht anlassen. Vielleicht ist es auch ne Kombi aus Angst durch schlechteres Sehen/im Dunkeln schrullig werden und die darauf folgende Herzbelastung.


    Langfristig wuerd ich auch noch nen Homoeopathen dazuziehen um die Nerven entlasten zu koennen.

  • Wenn der Verdacht auf Herzprobleme besteht, bitte nicht erstmal mit Medikamenten testen und abwarten, ob sich etwas ändert, sondern gleich zum Kardiologen gehen und das richtig abklären lassen.


    Ich finde es immer erschreckend, wie schnell Tierärzte dabei sind, ohne klare Diagnose testweise Medikamente zu verschreiben.

  • Ich weiß, hört sich jetzt im ersten Moment doof an, aber schnarcht vielleicht einer von euch momentan, eventuell durch Erkältung oder so?
    Der Hund einer Bekannten hat nachts immer wie blöd gebellt, weil ihr Mann so laut geschnarcht hat. Ihm hat das Geräusch Angst gemacht. Hat ewig gedauert bis die dahintergekommen sind.
    Sie hat den Hund dann im Wohnzimmer schlafen lassen und er hat aufgehört.
    Ist nur ein Gedanke.

  • Ich rate auch unbedingt zu einem Kardiologen, denn nur so kann die genaue Ursache der Herzprobleme erkannt und angemessen therapiert werden.
    Das Aufwachen und Schreien kann durchaus mit der Herzinsuffizienz zu tun haben. Meist kommt noch eine Nierenschwäche in Folge dazu und das führt zu Verwirrtheitszuständen.


    LG, Friederike

  • Nächtliche Unruhe und Angstzustände sind eigentlich fast immer Anzeichen für Herzprobleme.
    Ich hab das bei zweien von meinen Hunden durch.
    Dein Hund muß sicher anders medikamentös eingestellt werden. Ich würde zu einem Herzspezialisten raten.

  • Gerade eben hat er einen anderen Hund angefallen, wir sind fix und fertig! wir haben wirklich keine Ahnung mehr, was mit ihm los ist!


    früher hatte er immer Angst vor anderen Hunden bzw. hat sie nicht beachtet. Und jetzt sowas?!
    Als wir ihn aus dem Tierheim geholt haben, hat er sich total unterworfen und war unsicher. Anderen Hunden hat er sich nur ganz langsam genähert. Vor ca. 5 Monaten wurde er gebissen. Seitdem war er noch ängstlicher. Seit kurzer Zeit aber bellt er manche Hunde an und knurrt. Und heute DAS! ich versteh ihn echt nicht.


    Hat jemand eine Ahnung was das alles bedeuten kann?
    Haben wir ihn zu sehr verhätschelt oder was ist los?

  • Lasst ihn doch bitte bitte erstmal untersuchen! Richtig, nicht einfach nur Medikamente reinstopfen und gucken, ob sich was ändert.....

  • Habt ihr ihn mal neurologisch abklären lassen? Wenn er sich so plötzlich verändert, würde ich da vielleicht auch mal nachforschen.

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