Mischlingshündin bleibt nicht mehr alleine
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Hallo an alle,
erst einmal möchte ich ein Kompliment aussprechen: Super Forum mit klasse Beiträgen hier, macht weiter so :-)
Nun zu unserem Problem: Unsere Mischlingshündin (1,5 Jahre und aus dem Tierschutz) bleibt seit ungefähr 2 Monaten nicht mehr alleine.
Am Anfang hat alles super funktioniert, wir haben die Zeiten des alleine bleibens ganz langsam gesteigert und es hat alles geklappt (ihr weder beim Kommen noch beim Gehen Beachtung geschenkt).Dann ging es los: Sie begann Dinge kaputt zu machen. Dementsprechend haben wir ihr weniger Raum zur Verfügung gestellt, also ausschließlich Flur und Küche.
Nun ist sie aber so drauf, dass sie, wenn sie merkt dass wir gehen könnten, bereits in Nähe der Tür liegt und / oder sich wenn man gehen möchte partout mit hinausquetscht. Es gibt schlicht keine Chance ohne Sie aus der Wohnung zu kommen und sie wirkt sehr gestresst. Deswegen haben wir die Situation jetzt auch erstmal gemieden und sie immer mitgenommen (im Auto bleibt sie problemlos alleine) um das Problem nicht noch unnötig zu verschärfen und ihr keinen Erfolg durch ihr Gedrängel zu geben.
Wir wissen jetzt auch gerade nicht so recht, wo wir ansetzen sollen, da wir ja gar nicht aus der Wohnung kommen um sie auch nur kurz alleine zu lassen.
Danke schon einmal für eure Antworten, ich bin sehr gespannt zumal wir echt schon betroffen und angespannt aufgrund der derzeitgen Situation sind

Viele Grüße!
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Hi,
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Hallo,
wie lange habt ihr denn die Hündin jetzt? Und seid ihr sicher, dass sie vorher Alleinebleiben "konnte", also habt ihr sie mal überwacht (Video)?
Hat sich die Problematik schleichend entwickelt oder von heute auf morgen?
Was genau hat sie kaputt gemacht, Dinge die rumliegen, Wände (wenn ja welche), Türen, Fenster etc? Macht sie das nach der räumlichen Einschränkung immer noch?
Könnt ihr in der Wohnung rumlaufen, ohne dass sie euch folgt und kann sie ohne euch in einem anderen Zimmer sein (auch mit Tür zu) wenn ihr noch da seid?
Wie lastet ihr sie aus?Sorry für die vielen Fragen, aber ohne diese Infos wirds schwierig dir zu helfen :-)!
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Wir haben sie jetzt seit knapp einem Jahr. Ja wir haben es extra ganz langsam gesteigert und wenn wir heim kamen hat sie geschlafen. Überwacht haben wir es jedoch nicht. Schleichend? - Jein. Sie hat einmal die Fernbedienung kaputt gemacht die leider noch herumlag, ein Kissen des Körbchens zerrupft und zuletzt Dinge aus dem Expedit geholt. Mit der räumlichen Einschränkung war alles gut, es gab jedoch auch praktisch keine Möglichkeit mehr etwas kaputt zu machen.
Das mit dem nicht mehr hinauslassen bzw. mit uns mitwollen kam dann aber recht plötzlich von heute auf morgen.
Auffällig war, dass sie uns am Anfang immer hinterhergelaufen ist (z.B aufs Klo). Darauf haben wir aber reagiert und Distanz hergestellt. So ist sie jedoch total lieb und geht auch nun manchmal "alleine" in ihr Körbchen ins Schlafzimmer. Ausgelastet ist Sie, sie geht 1-2 Mal am Tag groß Gassi und ich beschäftige mich abends noch einmal mit ihr zum "Denksport"
Ich hoffe die Infos helfen erstmal, was können wir nun tun?DANKE!
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Also ich würde sie auf jedenfall nochmal filmen wenn ihr sie beim aktuellen Trainingsstand alleine lasst. Guckt mal wann sie mit dem Zerstören anfängt. Also eher am Anfang der Zeit/eher später. Aus ihrem Verhalten kann man vielleicht auch ablesen, ob es Stress ist oder einfach Langeweile. Wenn sie ständig umherläuft undn icht zur Ruhe kommt und sich dann Sachen zum zerkauen sucht würde ich eher an Stress denken, als wenn sie sich nach 1 Std schlafen die Fernbedienung zwickt und dann darauf genüsslich rumnagt.
Was macht ihr denn auf den Spaziergängen vor dem Alleinbleiben? Vielleicht ist es zu wenig für sie. Wie lange ist der Spaziergang und wie lange bleibt ihr dann noch bei ihr bevor sie alleine bleiben soll/muss. Vielleicht kommt sie in dieser Zeit nicht zur Ruhe. Hat sie denn eine Beschäftigungsmöglichkeit wenn ihr nicht da seit? Kong etc.Für das mit durch die Tür quetschen:
Für Jacke war das auch ein extrem schlimmer Reiz, da hat auch ständiges auf zu machen nichts genützt. Wir haben ihn jetzt im Wohnzimmer wenn er allein bleibt und damit sieht er uns nicht mehr gehen sondern hört es "nur". Klar Ergebnis ist dasselbe aber bei uns hats echt was gebracht. Vielleicht könnt ihr das mal ausprobieren. Da würde ich auch beim Beobachten mal schaun ob sie anfangs vielleicht schlecht zur Ruhe kommt, was auch Stress bedeuten könnte. Ansonsten würde ich da auch im Alltag (falls sie das da auch macht) dran arbeiten. Also wenn ihr geht muss sie 1-2m vor der Tür warten und darf erst auf Kommando durch.Ansonsten kann ich nur von meinem Wuff berichten, dass der nach ca. 1 Jahr nachdem ich ihn aus dem TH geholt habe auch nochmal sämtliche Grenzen etc zu Hause in Frage gestellt hat und sich unsere Beziehung nochmal extrem geändert hat. Ob das öfetr so ist, weiß ich nicht, da müssten andere TH-Hundebesitzer nochmal was dazu sagen. Vielleicht ist aber auch wirklich irgendetwas passiert vor 2 Wochen, weswegen sie das Alleinbleiben jetzt mit Stress verbindet. Kann leider auch in eurer Abwesenheit passiert sein. Daher nochmal mein Rat: lasst sie alleine und schaut was sie macht.
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Ja Hauptproblem ist zurzeit auch tatsächlich, dass sie sich mit durch die Tür quetscht. Das passiert auf so eine gestresste und aufdringliche Art und Weise, dass man quasi keine Chance hat, zu verhindern, dass sie mit hinaus kommt.
Als mögliche Lösung also: Dem Problem an der Haustür ("dem Quetschen") entgegenwirken, in dem man den Hund woanders in der Wohnung lässt und er das Gehen an der Haustür somit gar nicht richtig mitbekommt? - Habe ich das richtig verstanden?
PS: wir achten eigtl imemr darauf, dass das Gassi eine gute Mischung aus Denken & Toben für sie darstellt..haben viele Felder in der Umgebung und gehen immer so eine gute Stunde...
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Und nicht ansprechen anschauen verabschieden,
oder begrüßen...(Sonst kom ich beim nächsten x net raus)Rücken gerade, Ausstrahlung sammeln:"es ist dein Recht und es ist nix schlimmes vorsagen".
mein kleiner hat 15x damit kein Problem aber beim
16.x will er auch mit wenn ich dann nicht die richtige Ausstrahlung (leider kennt er das genau) hab ist es vorbei und er leidet bis ich wiederkome wirklich schrecklich egal ob 2 min oder läger er dreht richtig hoch und steigert sich rein (Speichel usw).
Wenn er mich normal passieren läst das heist ich komme so raus, ist es nicht soo schlimm.Ich werde nachdem ich gute Erfahrungen mit Augentropfen u Globuli gemacht habe bei Augenrinnen, aber noch Globuli od Bachblüten zur Unterstützung in betracht ziehen.
Kamera ist auch hilfreich zum überwachen und analysieren.
lg LinouAlexandra -
Als mögliche Lösung also: Dem Problem an der Haustür ("dem Quetschen") entgegenwirken, in dem man den Hund woanders in der Wohnung lässt und er das Gehen an der Haustür somit gar nicht richtig mitbekommt? - Habe ich das richtig verstanden?
Kommt drauf an. Bei uns war es so, dass Jacke sich zwar nicht mit durch die Tür gequetscht hat, weil wir das im Alltag geübt haben, aber dieser Schlüsselreiz "ich sehe Herrchen und Frauchen durch diese Tür gehen und dann bin ich alleine" war ein extremer Stressfaktor für ihn, sodass er nicht zur Ruhe kam. Deshalb haben wir ihn dann ins Wohnzimmer gepackt so dass er uns nur noch gehen hört und damit kann er "umgehen".
Wenn es nur darum geht, dass sie sich nicht durch die Tür quetschen soll, danach aber alleine sein kann würde ich wirklich nur speziell diese Situation trainieren. Also die Hündin soll 1-2m neben der Tür warten (also Platz/sitz machen ohne aufgedrehtes hin und hergewusel) und dann darf sie entweder mit oder eben nicht.Vorher würde ich aber schauen, ob sie Stress beim Alleinebleiben hat. Denn dann ist beides zwar eine Möglichkeit da ran zu gehen, aber dann sollte auch das Alleinbleiben nochmal neu oder teilweise neu aufgebaut werden.
Beim Gassigang vorher kann man auch ausprobieren was gut ist. Manche Hunde können nach zu viel Programm nciht Alleinebleiben, weil sie nicht zur Ruhe kommen, und bei manchen ist es am besten wenn sie komplett platt sind. Was ich wichtig finde ist, dass der Hund Zeit hat in der Wohnung zur Ruhe zu kommen bevor man geht. Bei uns hilft das ganz gut, wenn der Hund in dieser Zeit dann schon nicht mehr beachtet wird, also nicht gekuschelt nicht angeschaut etc. Wie lange das dauert ist je nach Hund unterschiedlich.
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ja das üben wir bereits seit einiger Zeit mit dem "Sitz und Bleib" und sie dann erst durch die Tür rufen wenn sie kommen darf.. jedoch ist sie wenn wir gehen so angespannt und gestresst und quasi mit dem Quetschen beschäftigt, dass sie da gar nicht wirklich ansprechbar ist...

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Ich würde sie nicht mit in den Flur lassen, wenn ich die Wohnung verlassen will.
Meine Hündin bekommt ein Kaustängchen und wird in einem Zimmer untergebracht. Sie weiß dann schon, daß ich weggehe. -
Ja eben, dieses "schon wissen dass man geht", ist unser Problem. Unser Hund bewegt sich dann schon zur Haustüre bzw. legt sich direkt davor.
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