Mischlingshündin bleibt nicht mehr alleine
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Ausgelastet ist Sie, sie geht 1-2 Mal am Tag groß Gassi und ich beschäftige mich abends noch einmal mit ihr zum "Denksport"
Guten Morgen,
ist das der komplette Tagesablauf?
Mit Futter als Ablenkung würde ich nicht arbeiten, anscheinend nimmt sie vor lauter Stress auch nichts, eine Leckerchen - Kauartikelgabe kann Stress sogar ritualisieren.
Häufig liegt das Kernproblem ganz woanders, wenn schon alle Programme des üblichen Alleinsein-Trainings durchgeführt wurden.
Daher meine obige Frage...LG Themis
- Vor einem Moment
- Neu
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Ja nennen wir es mal einen groben Rahmen um den alltäglichen Tagesablauf. Da sie mit meiner Freundin immer mit in die Praxis kommt, kann der Tagesablauf variieren. In der Regel geht sie aber in der Mittagszeit eine große Runde mit ihr und abends dann noch einmal.
Ich denke aber auch nicht, dass es etwas mit der Auslastung zu tun hat. Denn egal zu welcher Zeit sie alleine blieb, egal ob völlig fertig (geistig und/oder körperlich), sie findet immernoch den Weg mit zur Tür sobald sie merkt, dass wir uns fertig machen bzw den Schlüssel klimpern hört..
ich denke, zurzeit ist eine Kombi aus Jacke / Schuhe anziehen und Schlüssel nehmen sowie dem Wohnzimmer zu machen am sinnvollsten zum Testen. Wie genau gehen wir da vor? - Wir ziehen uns einfach immer mal die Jacke und Schuhe an und nehmen den Schlüssel in die Hand, setzen uns aber nach einer Minute wieder und ziehen alles aus?
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Ja, genau, Jacke anziehen, Schlüssel in die Hand nehmen, zur Haustür gehen, wieder hinsetzen.
Gut, ich denke auch, dass es weder an mangelnder Aus - noch an Überbelastung liegt, den Tagesablauf würde ich so auch lassen.
Ich habe noch eine Frage:
Wieviel Aufmerksamkeit bekommt sie zu Hause?
Wieviele Streicheleinheiten, wie oft wird sie angesprochen und angesehen?
Wie häufig wird ihr etwas zugesteckt (Leckerchen, Kauartikel etc.)
Übrigens würde ich nicht mit "Sitz", "Platz" und "bleib" vorgehen, das bringt den Hund in eine Anspannung, indem er auf die Auflösung wartet. -
Sie bekommt schon recht viel Aufmerksamkeit muss ich sagen, also was das Streicheln, Schmusen und Ansprechen angeht. Sie liegt oft bei uns auf der Couch und manchmal darf sie morgens auch ins Bett (auf unsere Erlaubnis hin jedoch erst). Wir achten aber schon darauf, dass sie nicht macht was sie will, sprich sie z.B nicht mit ins Bad darf.
Wäre das ebenfalls ein Ansatz, etwas mehr Distanz herzustellen? - wie geht man hier am besten vor?!
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Ja, ich denke schon, dass es ein Ansatz wäre, etwas mehr Distanz herzustellen.
Selbstverständlich meine ich damit keine soziale Isolation, ich schätze, du weißt, wie ich es meine.
Rituale, wie ins Bett hüpfen und Zeit zusammen auf dem Sofa verbringen, sollten schon beibehalten werden.
Insgesamt die Hündin etwas weniger beachten, ansprechen und anfassen, manchmal hilft das zusätzlich.
Ein Hund, der in der "ständigen" Aufmerksamkeit seiner Menschen steht, hat oft Schwierigkeiten, sich "abzunabeln".
Das Alleinesein-Können wird zumindest nicht dadurch begünstigt.
Reduziere das einfach etwas, natürlich nicht so drastisch, dass sie deswegen in Stress gerät.Ich wünsche euch viel Erfolg beim Training!
LG Themis
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