Hilfe ich glaube mein Hund hat Liebeskummer

  • Hallihallo,


    ich weiß gar nicht mehr was mit meinem Theo los ist :hilfe: Die Situation ist folgende: heute Mittag haben wir einen schönen Spaziergang gemacht und das tolle Wetter ausgenutzt. Auf dem Rückweg dann ist uns ein älterer Herr mit einer Husky Dame begegnet. Auf seine Frage ob Theo ein Rüde sei, und ich mit ja geantwortet habe, gab er mir die Auskunft, dass seine Hündin läufig ist.
    Ich muss dazu sagen, dass Theo erst 10 Monate alt ist und wir noch nie einer läufigen Hündin begegnet sind. Auf jeden Fall ist Theo dann ziemlich "ausgeflippt" und wollte unbedingt zu der Hündin hin und hat sich richtig in die Leine geworfen und gewinselt. Der Mann ist dann weiter gegangen und ich hab erstmal ewig gebraucht ihn einigermaßen wieder runter zu bekommen. Er wollte dann auch gar nicht mehr aufhören zu winseln und zu bellen. Seit wir Zuhause sind findet er keine Ruhe mehr, läuft ständig nur rum und winselt manchmal leise und will raus. Theo ist mein erster Hund und ich war auf so etwas nicht vorbereitet :???:
    Liegt sein Verhalten daran, dass er jetzt "Blut gerochen" hat und die Hündin nicht mehr aus dem Kopf bekommt??? Oder liegt es an was ganz anderem :/ Ich habe auch seinen ganzen Körper abgetastet, da ich dachte dass ihm vielleicht etwas weh tut. Außerdem war ich auch nochmal mit ihm draußen, da es ja auch hätte sein können, dass er nochmal dringend musste, was aber nicht der Fall war. Fressen tut er ganz normal und spielen wollte er auch. Nur wenn er drin ist, ist er ganz unruhig.
    Was kann ich in so einer Situation tun? Ich bin wirklich ratlos und freue mich auf Tipps :smile:

  • Hallo,


    ich denke du siehst die ganze Sache etwas zu menschlich. ;) Dass er die Hündin jetzt nicht mehr aus dem Kopf bekommt, glaube ich weniger. Viel mehr glaube ich, dass er eben langsam aber sicher erwachsen wird und an der Hündin durch ihre Läufigkeit Interesse sexueller Natur hatte und es ihm im Anschluss einfach schwer fiel, sich abzuregen.
    Ich würde ihm mal einen Kauknochen zum Streßabbau anbieten und dann gucken, wie er sich weiter verhält.
    Hast du eventuell ein "Entspannungswort" für ihn? Ich finde das ungemein hilfreich bei meinem.


    Liebe Grüße,
    Rafaela

  • Oh das kenne ich. Meiner jammert dann so 3 tage lang 24/7, will unbedingt raus und führt sich draussen...nunja, anders auf :D zum Glück hatten wir das erst 2x. Ich hoffe, dass sich das mit dem älter werden etwas legt.

  • Er wird wohl eher den Geruch nicht mehr aus der Nase bekommen. Ich wäre nach der Begegnung mit der läufigen Hündin nicht den gleichen Weg gelaufen, den vorher die Hündin gegangen ist.


    Meinen letzten Rüden hat das erste Dufterlebnis einer läufigen Hündin fast umgehauen; er lag wirklich mit allen vieren ausgestreckt am Boden und hat selbigen abgeschleckt.

  • Ja, manche Rüden werden ganz kirre im Kopf, wenn ihnen der Duft einer läufigen Hündin in die Nase steigt.


    Bedauer deinen Hund bloß nicht,sonst meint der auch noch, dass er krank ist, weil du so ein Aufheben darum machst. Mach alles wie immer und rufe deinen Hund notfalls auch mal zur Ordnung. Versuche ihn etwas abzulenken, mache vielleicht einen ganz besonders tollen Spaziergang oder besondere Aktivität, die er toll findet und ihn körperlich fordert, damit er einmal auch richtig schön kaputt ist und besser zur Ruhe kommt anschließend.


    Ich selber verlange gerade zu solchen Zeiten, wenn die etwas wuschig sind im Kopf nachdrücklicher Gehorsam, wobei ich allerdings nicht vergesse, dass es gerade dann manchmal nicht so klappt. Mir ist wichtig, dass meine beiden Jungs auf mich hören, auch wenn sie etwas durcheinander sind.

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