Schwellung Sprunggelenk

  • Guten Morgen zusammen,


    ich habe eine 7 Jahre alte Australian Shepherd Hündin.
    Mitte Dezember fing sie an Abends mit dem rechten Hinterlauf zu humpeln. Es war immer nur ein humpeln kurz nach dem Aufstehen und wenn sie sich quasi eingelaufen hatte war es schon fast wieder gut. Haben ihr 2 Tage Novalgin gegeben und als es trotzdem nicht besser wurde sind wir los zur Haustierärztin. Diese vermutete das der Schmerz vom Rücken ausging (da sie auf Berührungen am Rücken reagierte). Haben dann für eine Woche Rimadyl bekommen und sie geschont. Dies half auch nicht und die Beschwerden wurden noch ein bisschen schlechter (tagsüber ein wenig humpeln, Abends auf den ersten Metern wurde der Fuß komplett hoch gehalten). Sind dann los zu einem anderen Tierarzt. Hier wurde sie nochmal untersucht und der Arzt konnte einen Schmerz in der Hüfte feststellen (wahrscheinlich durch die Schonhaltung - HD war auszuschließen da die Hüfte noch im April im Rahmen einer Kreuzband OP am linken Knie geröngt wurde und ohne Befund war). Desweiteren stellte der Tierarzt eine Schwellung am Sprunggelenk (optisch nicht sichtbar, aber tastbar) fest. Ich war total schockiert das es mir und auch der vorherigen Tierärztin nicht aufgefallen war oder ob es vorher noch nicht da war. Es wurden das Knie und das Sprunggelenk geröngt. Am Sprunggelenk konnte knöchern nichts besonderes festgestellt werden und das das Knie nicht mehr 100pro in Ordnung ist war mir von April bereits bekannt. Ich bekam dann nochmal andere entzündungshemmende Schmerzmittel mit und sollte zur Tierklinik fahren.
    Waren dann kurz vor Weihnachten in der Tierklinik aber da war die Dame schon wieder komplette beschwerdefrei da die Tabletten seht gut gewirkt haben. Laufbild und alle möglichen Tast- und Drehuntersuchungen unauffällig. Die neuen Bilder vom Knie wurden mit den Bildern von April verglichen, dort hatte sich nichts verschlimmert. Der Orthopäde der Tierklinik ging davon aus das die Beschwerden vom Sprunggelenk kommen. Seine Aussage zu dem Bild des Sprunggelenks war das der Knochen irgendwie aufgedunsen aussieht. Falls die Beschwerden wieder kommen sollten soll ich nochmal kommen und der Hund soll 4 Tage vorher keine Schmerzmittel bekommen. Dann könnte man weiterführende Diagnostik wie röntgen unter Narkose, CT oder eine Entnahme Gewebeprob machen.
    Eine Aussage was es genau am Sprunggelenk sein könnte wollte er sich nicht machen, Es könnten die Bänder sein oder oder oder.


    Wir haben sie über Weihnachten und Neujahr komplett geschont und es traten keine neue Beschwerden auf.
    Mitte letzter Woche fing sie Abends wieder an leicht zu humpeln. Letzten Freitag hat sie sich dann leider überanstrengt (ist abgehauen...) und da war Abends das humplen sehr schlimm. Hat dann über das WE erstmal wieder Novalgin bkommen. Achso und die Schwellung am Sprunggelenk blieb die ganze Zeit konstant auf der gleichen Größe.
    Seit vorgestern (Montag) ist sie ungewohnt lieb und sehr schmusebedrüftig, man merkt ihr einfach irgendwie an das etwas nicht stimmt. Habe jetzt für Freitag einen Termin in der Tierklinik bekommen.
    Gestern Abend fiel mir dann plötzlich auf das die Schwellung deutlich größer geworden ist. Sie aus wie ein großes Ei an der Innenseite. Der Knöchel ist nicht warm und auch Berührungen oder ähnliches scheinen ihr nicht weh zu tun. Heute morgen noch immer unverändert dick. Leichtes Humpeln ist noch immer da.


    Hat jemand von euch ähnliches erlebt?
    Ein Knochen der aufgedunsen wirkt und eine evtl. Gewebeentnahme machen ja nicht gerade Mut das es nur eine einfache Sache ist.
    Ich werde einfach verrückt wenn ich die ganze Zeit drüber nachdenke das es ein Tumor oder ähnliches sein könnte...und bis Freitag ist noch soooo lang.


    Hoffe das vielleicht schon jemand ähnliches aber ohne schlimme Diagnose erlebt hat.


    LG
    Anja

  • Oh je Anja, Deine Sorge kann ich gut verstehen, kann Dir aber leider nicht weiterhelfen, nur die Daumen drücken.
    Sag' mal Bescheid, was am Freitag bei der Untersuchung heraus kommt

  • Hallo,
    bei meiner Hündin wurde im Alter von 2 Jahren OCD im Sprunggelenk diagnostiziert. Die Symptomatik die du beschreibst ähnelt der von Lotta, insbesondere während "schlechter Phasen" (Schmerzhaftigkeit, Schwellung nach innen). Zur Abklärung ist ein CT unerlässlich.
    Gruß,
    Verena

  • OCD? Die habe ich bei mir selbst noch im September operieren lassen :D
    Wie wurde das bei Lotta behandelt? Gibt's dort auch Techniken bei denen der Knochen angebohrt wird?

  • OCD? Die habe ich bei mir selbst noch im September operieren lassen :D
    Wie wurde das bei Lotta behandelt? Gibt's dort auch Techniken bei denen der Knochen angebohrt wird?

  • Sie wurde nicht wirklich behandelt, bzw. nur konservativ, d.h. 4 Wochen absolute Schonung in Kombination mit NSAID, danach langsam die Belastung wieder steigern. Seitdem sind bestimmte Bewegungssequenzen tabu (extreme Stops, heftiges Toben mit anderen Hunden auf insbesondere unebenem Boden, Sprünge etc), und wenn sie doch hin und wieder mal etwas schlechter läuft gibt es eine Zeit lang wieder Metacam und es ist piano angesagt. Und was es so an Futterzusätzen gibt... So klappt es eigentlich ganz gut seit inzwischen 5,5 Jahren.
    Die OCD hat sich damals aber äußerst untypisch dargestellt. Erst im Alter von 2 Jahren Beschwerden, nur einseitig, keine Gelenkmäuse. Da hat man in einer OP keinen Nutzen erkennen können.

  • Hallo Verena,


    welche Futterzusätze meinst du genau? Ich kenne mich in dem Bereich leider nicht so gut aus.
    Ich kenne für den Berreich Gelenke nur Grünlippmuschelextrakt (welches meine Hündin auch schon bekommt).


    Gruß,
    Anja

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