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Das ist mir schon klar, aber Qualzucht ist das irgendwie noch viel mehr, denn den Züchtern sollte es klar sein, und da weiß ich grade nichtmal, ob der Standard da nicht auch mit Schuld ist, auch wenn ich das sonst nie sage.
Sicher ist der Standard dafür verantwortlich. Der Ridge ist doch das "Markenzeichen" dieser Rasse.
Bis 2008 mußten laut britischem Kennelclub ohne Ridge geborene Welpen eingeschläfert werden.Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Bis 2008 mußten laut britischem Kennelclub ohne Ridge geborene Welpen eingeschläfert werden.Dass Züchter "unpassende" Hunde auch mal unbemerkt verschwinden lassen, war mir ja bekannt, aber dass dies sogar offiziell vom KC vorgeschrieben war wusste ich nicht.
Wie krank sind die Menschen eigentlich? Sowas schimpft sich dann Hundeliebhaber...boah, mich schüttelts.
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Auch wenn das eine unbeliebte Meinung ist, aber wäre es nicht besser für manche Rasse, lieber ein paar Hunde dabei zu haben, die man platt gesagt in die Wurst hauen sollte (oder auch nur in geeignete Liebhaberhände), dafür aber eben viele, die der Rasse helfen?
Natürlich wäre es gesünder für die Rasse.
Aber kommuniziere das in Zeiten in denen Tier"liebe" über alles geht mal nach außen.Ich erinnere mich an zwei Fälle:
Einmal eine Labradorzüchterin in deren Wurf ein Welpen kaum Suchverhalten und stark verminderten Saugreflex zeigte.
Zum anderen ein DSH Züchter dessen Hündin gezielt einen Welpen aus der Wurfkiste war.Beide sagten, sie greifen nicht ein und päppeln nicht durch... beiden wurden virtuell gelyncht, bedroht und als Tierquäler hingestellt.
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Zitat
Beide sagten, sie greifen nicht ein und päppeln nicht durch... beiden wurden virtuell gelyncht, bedroht und als Tierquäler hingestellt.
Und daran ist jetzt genau was falsch...(abgesehen von virtuellen Drohungen)?
Wenn man schon Hunde züchten muss/will, dann sollte man doch so viel Arsch in der Hose haben und die volle Verantwortung für sämtliches Leben übernehmen, dass unter dem eigenen Dach zur Welt kommt. Und wenn da kranke Hunde dabei sind, werden die entweder durchgepäppelt oder, wenn nicht lebensfähig, von einem TA eingeschläfert. Alles andere hat mit Tierliebe in meinen Augen nix mehr zu tun. Mal ganz offen gefragt, findest du sowas gut?
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Würde ich die züchten, dann gerne auch unter Einsatz von ridgeless und auf Dauer auch versuchen, den Anteil der ridgeless zu erhöhen - nur damit zu züchten dürfte wohl bis auf weiteres utopisch sein, dafür ist der Anteil von denen mit Ridge zu hoch.
Es dürfte auch deshalb utopisch sein, da das Fehlen des Ridges ein Zuchtausschließender Fehler ist.
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Und wenn da kranke Hunde dabei sind, werden die entweder durchgepäppelt oder, wenn nicht lebensfähig, von einem TA eingeschläfert.
Geh zum Tierarzt und sag "Der Welpe saugt nicht richtig, den schläfern wir ein"... 19 von 20 Ärzten werden dir nen Vogel zeigen und dir Fläschchen, Milchpulver und einen Termin für die Magensonde mitgeben.
Und den einen nimmt man nicht, weil der dann in der Regel alles einschläfert, wenn du nur zahlst.Und die Erfahrung zeigt, bis man den TA überzeugt hat, den Welpen doch einzuschläfern, ist er schon tot.
Tierliebe in der modernen Form ist es sicher nicht, aber Verständnis für die Natur und die natürliche Entwicklung und das perverse ist ja, dass gerade diese Päppelwelpen die von alleine nicht lebensfähig waren, überdurchschnittlich oft in die Zucht gehen, weil die Leute durch die "gemeinsamen schweren Zeiten" ein besonderes Verhältnis entwickeln und den "starken Überlebenswillen" belohnen wollen.
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Und weil Tierärzte sich weigern einen lebensfähigen Welpen einzuschläfern überlässt man ihn lieber stillschweigend sich selbst und lässt ihn langsam aber sicher verhungern...?
Das Naturargument ist doch lächerlich. Zucht ist vollkommen unnatürlich, Hundehaltung ist unnatürlich. Das ist alles schön und akzeptabel. Aber so ein kleines Würmchen soll sich völlig unnötigerweise quälen, weil "in der Natur würde ihm auch keiner helfen?" Aber die Zuchthündinnen solcher tollen, naturverbundenen Menschen bekommen sicherlich die nötige tierärztliche Hilfe, wenn es zu Komplikationen bei der Geburt kommt? Klar, haben ja ein paar Tausend Euronen im Bauch. Mich schüttelts schon wieder.
Als Züchter hat man es doch in der Hand, ob so ein Hund später in die Zucht geht oder nicht. Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
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Und weil Tierärzte sich weigern einen lebensfähigen Welpen einzuschläfern überlässt man ihn lieber stillschweigend sich selbst und lässt ihn langsam aber sicher verhungern...?
Das Naturargument ist doch lächerlich. Zucht ist vollkommen unnatürlich, Hundehaltung ist unnatürlich. Das ist alles schön und akzeptabel. Aber so ein kleines Würmchen soll sich völlig unnötigerweise quälen, weil "in der Natur würde ihm auch keiner helfen?" Aber die Zuchthündinnen solcher tollen, naturverbundenen Menschen bekommen sicherlich die nötige tierärztliche Hilfe, wenn es zu Komplikationen bei der Geburt kommt? Klar, haben ja ein paar Tausend Euronen im Bauch. Mich schüttelts schon wieder.
Als Züchter hat man es doch in der Hand, ob so ein Hund später in die Zucht geht oder nicht. Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
In jeder Population, auch wildlebender kommt es vor, dass einzelne Individuen eben nicht überleben oder irgendwelche schlimmeren Mängel haben - teilweise merken das instinktsichere Muttertiere, teilweise äussert es sich schon durch mangelndes Saugen, Fressen, etc.
Natürlich ist es nicht nett und wohl auch nicht nötig, so einen Welpen dann langsam vor sich hin sterben zu lassen, aber ob es im Sinne des Hundes bzw gar der Rasse ist ihn weiter zu päppeln, sei mal dahin gestellt.
Oftmals haben solche Welpen Genetische Fehler, unter denen sie ein Leben lang leiden und ob mit dem weiter gezüchtet wird, hast du nur in der Hand wenn man ihn selbst behält. Bis man dann lange rum macht sind solche Welpen idR schon einfach eingeschlafen.Mit deiner Argumentation wär es auch vollkommen in Ordnung, wenn eine Zucht z.B. in die Richtung geht, in denen Geburten ohne Kaiserschnitt die Ausnahme sind.
Nicht wenige Probleme in den heutigen Populationen hat man erst, weil "Tierfreunde" solche Welpen durchpäppeln und dann eben nicht wenigstens so konsequent sind und die Welpen nicht weiter vermehren oder gar Zuchttiere raus zu nehmen, wenn sie öfters solche Probleme bringen.
Ein Lebensfähiger, gesunder Welpe trinkt selbstständig und wird von einer instinktsicheren Mutter auch nicht aus der Wurfkiste geschubst.
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Als Züchter hat man es doch in der Hand, ob so ein Hund später in die Zucht geht oder nicht. Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
Nein, das hat kein Züchter in der Hand.
Wenn er den Welpen verkauft hat und der Welpenkäufer bringt den Hund zur Zuchtreife, kann der Züchter gar nichts dagegen tun. Es steht nicht in seiner Macht einen Zuchteinsatz zu verbieten.
Und alle kränkelnden Welpen behalten, das würde jeden Züchter an seine Grenzen bringen.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Und bei der Wurfabnahme eintragen lassen not for breed geht nicht?
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