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Ich glaub, so richtig wohl und sicher fühle ich beim Hundespaziergang erst, wenn meine Hunde ihr Gewicht verzehnfacht haben
Bei mir ist es sogar der kleinere und leichtere Hund, der stabiler ist.
Ich finde es halt extrem schwierig, eine Grenze zu ziehen zwischen Kleinhunden und Kleinsthunden, auch meine Hündin mit 6,5kg ist vor vielen (nicht allen) Gefahren nicht "sicher", weil sie 6,5kg und nicht 2,5kg wiegt. Das ist einfach so. Ich glaube also, damit wär das Problem nicht automatisch gelöst, obwohl ich es auch nicht befürworte, dass Chihuahuas immer kleiner gezüchtet werden in manchen "Kreisen".
Das Risiko im direkten Hundekontakt lässt sich aus meiner Sicht eben nur durch Rücksichtnahme verringern und dadurch, dass "Großhundehalter" wie "Kleinhundehalter" sich um gegenseitige Sozialisation bemühen...das wär schön! Träumen darf man ja...
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Warum müssen es überhaupt Extreme sein? Extrem groß, klein, massig, kurze Nase etc., nur Menschen können auf so dumme Ideen kommen, gezielt die Mutationen bei Tieren zu reproduzieren, die sie in ihrem Leben behindern und obendrein noch lebensverkürzend sind. Ohne Menschen wären diese Tiere schlicht nicht überlebensfähig. Um im Reich der Säuger zu bleiben, reicht als Beispiel ein Blick auf den Menschen. Extrem kleinwüchsige oder großwüchsige Menschen werden in aller Regel nicht sehr alt, mindestens Skelettschäden sind vorprogrammiert, von Organschäden etc. ganz zu schweigen.
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Also, prinzipiell empfinde ich die Umwelt für einen sehr kleinen Hund auch als gefährlicher.
Ich habe hier eine sehr, sehr filigrane 2 kg Hündin sitzen (sie wurde nicht extra klein gezüchtet, sondern ist schlicht sehr klein geblieben; 21 cm Schulterhöhe), ihre Beinchen sind dünner, als meine Zeigefinger. Sie ist definitiv kaputtbarer, als ein Neufundländer.
ABER ich glaube, eventuell ist das vorsichtiges menschliches Denken. Lieschen war 4 Tage in Budapest verschollen und hat sich in diesen 4 Tagen alleine durchgeschlagen.
Sie hat (Straßen-)Hunde überlebt, Leute, die sie fangen wollten, Katzen, sie hat mehrfach Straßen überquert (auch Hauptstraßen und die Autobahn), Bahngleise, nachts hat es geregnet, es war ziemlich frisch, usw.
Ich denke, sie konnte sich besser und erfolgreicher durchschlagen, als so manch anderer Hund, und so wie ich das einschätze, wäre das auch noch länger so gut gegangen.Diese kleinen Dinger sind superzäh, echte Überlebenskünstler und Superhelden, wenn sie müssen.
Trotzdem manage ich natürlich unseren Alltag und das ist nicht immer soooo einfach. So ein Beinchen ist schnell gebrochen, der Rücken ist schnell durch; sie ist schnell so zerbrochen und beschädigt, dass sie ihr Leben lang behindert sein und Schmerzen haben könnte.
Sie hat zB nur Kontakt zu netten anderen Lebewesen jeder Größe, auf alles andere kann sie gut selbst gucken (zb dass sie nicht in Gullis tritt und sich ein Beinchen bricht, oder dass sie gut auf Bordsteine hochspringt).Sie ist schneller, als die Hunde, die sie damals gehetzt haben und töten wollten, sie ist fitter und ausdauernder, als die Schäferhunde, die uns manchmal begleiten und sie ist deutlich geschickter, als viele andere Hunde.
Und nur weil wir Menschen es "fremdartig" finden, sollten wir den Kleinsthunden nicht ihre "Hundigkeit" absprechen.
Die Hunde sind idR das, was man draus macht.Viele lachen über meinen winzigen Minihund, und das Lachen vergeht ihnen, wenn sie deren Hunde LOCKER in die Tasche steckt, und nach 10 km Marsch fragt, wann wir weiter laufen.
Ich bin mir sicher, sie hat ein hundgerechteres und spaßigeres Leben, als viele andere Hunde, mit Auslauf, reichlich freundlichen Hundekontakten, festen Hundefreunden, Privilegien, gutem Futter UND sie kann überall dabei sein, wenn sie will.
Natürlich geht es mir nicht um Hunde, die ausgewachsen unter 1 kg wiegen (ungefähr) und extrem deformierte Teacup-Zuchten (zB "Applehead" Chihuahuas).
Aber wenn der Hund aus einer anständigen Zucht stammt, gesunde untersuchte Elterntiere hat und man das händeln kann, man dem Hund Sozialkontakte und -interaktion ermöglicht, sehe ich da gar nicht sooo das Problem.Da sind in meinen Augen Hunde, die zb aufgrund ihres Jagdtriebs nie ohne Leine laufen dürfen, gehandicapter.
Perfekt
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@Zucchini: Ja, ich finde sie zu klein, um mit ihr irgendeinen Zuchtgedanken zu hegen.
Reden wir plötzlich von Zucht?
Mein Chi z. B. war nie von uns für die Zucht vorgesehen. Er mag ja klein sein, doch das ist ihm echt egal und anderen Hunden scheinbar auch. Nur der Mensch macht aus den Kleinsthunden "Würstchen".
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Schwierig weil Kleinhunde natürlich unendlich niedlich sind und ich total verstehen kann das man sich in diese verliebt.
Aber was ist mit Themen wie dem rausfallenden Auge oder durch den zarten Körperbau die hohe Verletzbarkeit?
Mal ab davon das viele der Winzlinge wie Meerschweinchen gehalten werden, wofür der Hund aber nichts kann.
Super winzig zusammen mit größerem Auge und Kopf ... Nicht so gut.Mein Chi hat, wenn er nicht gerade (fast immer) müde ist grosse Augen. Er hat aber keine Glubschaugen.
Mein Hund (inzwischen fast 13,5 J.) hatte bis vor ca 1,5 Jahren einen tollen muskelösen Körperbau. Nun im Alter wird er schmal.
Er hat sich nur 1x verletzt, einen Schnitt im Ballen.
Leider werden diese Hund in allen Sachen total unterschätzt.
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Das was du beschreibst sind aber Ausnahmen. In der Regel fallen keine extrem kleinen Hunde beim Züchter. Das kommt vor, das kommt aber auch ins andere Extrem vor, genauso wie bei anderen Rassen auch. Nur beim Chihuahua fällt es mehr auf und dabei sind die allermeisten Züchter darauf bedacht ihre Hunde klug zu verpaaren, weil natürlich niemand seine Hunde bei der Geburt verlieren will. Die wirklichen Zwerge stammen garantiert in den seltensten Fällen vom VDH-Züchter und das ist das was mich so nervt. Immer wenn ein kleiner Chihuahua gesichtet wird, schreien alle, dass es Qualzucht ist und man den Rassestandard heben sollte auf ein paar Kilo mehr. Dabei sind diese Zwerge genauso von den Hinterhofvermehrern oder ein Zufallsmini mit Papieren wie es bei anderen Rassen mit den kranken Hunden oder Extremen in beide Richtungen ist. Bei den ganzen HD-Rassen wird auch gesagt, dass man beim seriösen Züchter kaufen sollte und kaum einer zählt die ganzen kranken Vermehrerhunde zum eigentlichen Rassebild dazu. An sich ist die Rasse Chihuahua noch sehr gesund und robust.
Wenn man mal wirklich in der Chiszene drin ist, bekommt man ganz schnell mit, dass das einzige was wirklich präsent ist, Zahnprobleme ist. Die fallen halt früh aus und PL haben sie auch manchmal.
Meiner ist 13,5 und ihm fehlen 2 Zähne, die letztes Jahr raus mussten.
PL einseitig - problemlos und bisher ohne OP.
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Leider werden diese Hund in allen Sachen total unterschätzt.Das ist wohl so.
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Vorgestern war ich mit einer Freundin wandern!
Sie hat sich vor 1 Jahr einen Mops geholt, wir hatten wenig Kontakt in der letzten Zeit. Wir waren kaum am Aufstieg zum Berg, musste der Mops getragen werden weil er keiner Belastung standgehalten hat. Sowas ist doch kein Hundeleben oder generell kein Qualitativ Hochwertiges Leben. Meine beiden toben und er muss am Arm bleiben, weil er sonst aus den latschen kippt. Ich war wirklich mal wieder absolut geschockt. Ein Hund der wahrscheinlich bei mir gar nicht weit kommen würde, bei den Runden die ich täglich Gassi gehe. Der wäre schon umgefallen bei meinen kleinen Runden. Ich finds echt erschreckend das ein Hund so leiden muss und sein Leben nicht genießen kann, weil er bei Mutti aufm Arm sitzen muss. Die Zunge baumelt sowieso durchgehend in der Luft rum, weil er mit geschloßenen Mund nicht mal atmen kann.
Sorry, musste meinen Dampf Luft machen.
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Vorgestern war ich mit einer Freundin wandern!
Sie hat sich vor 1 Jahr einen Mops geholt, wir hatten wenig Kontakt in der letzten Zeit. Wir waren kaum am Aufstieg zum Berg, musste der Mops getragen werden weil er keiner Belastung standgehalten hat. Sowas ist doch kein Hundeleben oder generell kein Qualitativ Hochwertiges Leben. Meine beiden toben und er muss am Arm bleiben, weil er sonst aus den latschen kippt. Ich war wirklich mal wieder absolut geschockt. Ein Hund der wahrscheinlich bei mir gar nicht weit kommen würde, bei den Runden die ich täglich Gassi gehe. Der wäre schon umgefallen bei meinen kleinen Runden. Ich finds echt erschreckend das ein Hund so leiden muss und sein Leben nicht genießen kann, weil er bei Mutti aufm Arm sitzen muss. Die Zunge baumelt sowieso durchgehend in der Luft rum, weil er mit geschloßenen Mund nicht mal atmen kann.
Sorry, musste meinen Dampf Luft machen.
Mops ist ja wieder "minimal" was anderes, auch wenn es solche Probleme auch beim Chi, beim Cavalier King C. Spaniel usw gibt
Der CKC bei uns, der grunzt bei Aufregung echt wie ein Schwein, hört sich nicht gerade gesund an.
Mein Chi (ohne Röchelproblem) ist damals Berg rauf und runter und war nicht kaputt. Ein Papi erheblich grösser musste den Berg runter getragen werden.
Bei vielen Kleinsthunden haben die Halter auch in der Hand, wie fit der Zwerg ist.
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Reden wir plötzlich von Zucht?
Hast du mal den Threadtitel angeschaut? Was denkst du denn, worum es hier geht?
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