Scheren im Winter ?

  • Also, ich gehöre auch zu denen, die ihren Hund (Foxterrier, vermutlich ein Mix) im Winter scheren lassen - weil er ein so blödes Fell hat, das er ewig und 3 Tage nicht trocknet, wenn er nass ist. Das ist bei kurzem Fell um Längen besser zu händeln und angenehmer für den Hund weil er dann nicht zuhause hockt und schlottert, er hat nämlich auch null Unterwolle. Ich habe nicht jeden Tag die Lust und die Zeit, ihn zu fönen, was auch ewig dauert.
    Und immer n Mantel mitschleppen tu ich auch nicht, wenn es nicht regnet beim losgehen, geht er ohne.
    Dann - die Schneebommeln, die ihn als solche auch nicht stören, aber da ist dann wieder die Nässe, wenn die Dinger abtauen.


    Bei mir ist das echt bloß "Pro Hund", er hat auch Arthrose und wenn er mir dann so auskühlt, ist das - neben dem, das das frieren echt fies für ihn ist - gesundheitlich kontraproduktiv.

    • Neu

    Hi


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    • Zum Thema scheren kann ich nichts sagen, aber wir müssen ja auch regelmäßig schneiden. Und wir haben kurz vor dem Schneefall geschnitten. Konnte man ja nicht vorraussehen. Kiwi hatte kein Problem damit, sie brauchte ganz selten mal einen Mantel.
      Ich hätte sie sowohl mit langen als auch mit kurzem Fell immer unter die Dusche stellen müssen da die Blobbels immer hängen bleiben. :D

    • Dafür gibt es Hundeföhne. Da wärst du bei solch einem kleinen Hund im 10 Minutem (höchstens!) fertig. Ich verstehe das Argument 'habe keine lust' echt nicht.


      Ich meine ich habe einen Neufundländer. Aber das wusste ich vorher, da mache ich doch das Fell nicht durch scheren kaputt, sondern lebe mit den Konsequenzen und ggf. mit den Kosten für einen ordentlichen Föhn.


      Zeit und Lust sind für mich einfach keine Argumente...


      edit: gegen Bömmel hilft u.a. Mähnenspray für Pferde. Wobei ich ein bisschen Schneiden aus dem Grund jetzt nicht so schlimm finde ;)

    • Mia ist ja nur 2/3 Pudel und ich schere/schneide momentan nur Pfoten und Gesicht, vielleicht mal ein bißchen am Poppes, wenn was nach dem Geschäft hängenbleibt
      sonst trägt sie gleichmäßige Länge
      bei Starkregen bekommt sie trotzdem was über, weil sie ewig braucht, um trocken zu werden und beim Föhnen bekomme ich sie mit meinem Haushaltsföhn nur halb trocken
      den HurttaHoodie trägt sie auch brav

    • Othello ist es im Haus schnell viel zu warm, darum ist seine Wolle am Körper immer recht kurz (6-9mm). Auch im Winter. Wenn es dann aber draußen so richtig fies nass-kalt ist (oder falls es mal in dicken Flocken schneien sollte), bekommt er draußen einen Regenmantel an. Ich finde es wichtig, dass er sich im Haus wohlfühlt, denn dort verbringt er weit mehr Zeit als draußen! Was soll er drinnen unter seiner dichten Wolle leiden, nur damit es ihm draußen angenehm ist? Bisher habe ich auch noch nicht erlebt, dass er draußen friert.
      Lena, beobachte deinen Carlos und du wirst schnell herausfinden, was genau für ihn das Richtige ist. Er hat ja auch noch seine Junghundewolle, die wird im nächsten Winter nochmals anders sein =) .

    • Othello ist es im Haus schnell viel zu warm, darum ist seine Wolle am Körper immer recht kurz (6-9mm). Auch im Winter. Wenn es dann aber draußen so richtig fies nass-kalt ist (oder falls es mal in dicken Flocken schneien sollte), bekommt er draußen einen Regenmantel an. Ich finde es wichtig, dass er sich im Haus wohlfühlt, denn dort verbringt er weit mehr Zeit als draußen! Was soll er drinnen unter seiner dichten Wolle leiden, nur damit es ihm draußen angenehm ist? Bisher habe ich auch noch nicht erlebt, dass er draußen friert.
      Lena, beobachte deinen Carlos und du wirst schnell herausfinden, was genau für ihn das Richtige ist. Er hat ja auch noch seine Junghundewolle, die wird im nächsten Winter nochmals anders sein =) .


      hihi , genau das ist bei uns auch der Hauptgrund . Carlos schwitzt im Haus auch recht oft . Beim Spaziergang macht er auch nicht den Eindruck das er friert . Sobald es wärmer wird , bekommt er auch wieder eine kürzere Frisur :)

    • Rübennase schrieb:
      "Zum Thema warum so viele Leute ihre Hunde im Winter abscheren lassen... Damit hab ich im Moment sehr zu kämpfen :( weil ich sehr oft den Auftrag bekomme, alles runter zu scheren, der Hund bekäme ja einen Mantel an."


      Wo ist das Problem? Wer den Hund scheren läßt, hat schon seinen Grund. Und wenns ein zu scherender Hund (nicht Goldie oder so) ist: warum sollte ich meinen Hund im Winter weniger oft pflegen/scheren als im Sommer?


      "1. Wegen den Schneebommeln. Viele Hundehalter denken wirklich, das sie ihren Hunden dann etwas gutes tun, wenn das Fell so kurz ist, das nichts mehr hängen bleibt."
      Das ist auch definitiv so! Hab das gesehen, als meine mal "weil Winter" langes Fell hatte: die Schneebömmeln haben sich so reingefressen ins Fell, daß am Ende die Hinterbeinchen zusammenklebten vor lauter Schnee und Biene einfadch nur im Schnee klebte und fiepte, weil sie nimmer weiter kam. Seitdem wird kürzer geschoren! Immerin: das Fell ist eine Züchtung des Menschen, und wenn das bei Schnee zur Qual und Behinderung für den Hund wird, sollte es meines Erachtens nach geschoren werden! Klar, Pferdespray hilft ganz gut, aber auch nur bis zu einem gewissen Grade.


      "3. Dreck und Nässe. BESONDERS in diesem Winter ist das Problem, das es ja mehr Matsch hat als Schnee und dementsprechend die Hunde aussehen. Und jeden Tag ein oder zweimal baden oder abduschen wollen die wenigsten." Glaub auch nicht, daß das so gesund ist für das Fell, wenns 3-4mal täglich geföhnt werden muß (Stichwort austrocknen). Bei kurzem Fell rubbel ich den Hund mit nem dicken Handtuch trocken, die schmeißt sich ins Körbchen und pennt, und fertig. MIt langem, nassem Haar möcht ich das net ausprobiern, da ist der Hund dann zu lange naß, bis die Nässe komplett raus ist - wahrscheinlich noch naß beim nächsten gassi, wenn er aus der warmen Wohnung wieder ins Kalte raus muß. Dann ist die Lungenentzündung vorprogrammiert...


      "4. Weil der Hund generell immer rappelkurz geschoren wird. Die allerallermeisten Menschen unterschätzen den Pflegeaufwand eines Langhaarhundes, bzw kommen nicht damit klar/haben keine Lust darauf/Hund lässt sich vom Besi nicht pflegen."
      Bei mir wird Biene grundsätzlich rappelkurz geschoren (letzte Woche erst wieder), weil sie sonst bei ihrer Arbeit in der Rettungshundestaffel in jedem Brombeergestrüpp hängenbleibt und bei der Arbeit behindert wird. Außerdem, wenn der Schnee sich im Fell derartig ansammelt, dann kühlen die Schneeböbbels den ganzen Körper aus, weil der Schnee halt am Hund bleibt, und wenn sie dann im Auto tauen, wird das ganze Fell naß und der Hund sitzt naß bei Minusgraden im Auto - super...... Und erzähl nicht, der Hund würde sich nicht pflegen lassen - denn sonst würde er auch nicht ne Stunde stillhalten auf dem (meinem) Schertisch! Das Argument is a weng unlogisch :-)


      Wenn sich der Hund draußen normal bewegt, friert er nicht, auch bei kurzem Fell. Klar, wenn ich ne halbe Stunde mit der Nachbarin tratsche und rumstehe, fängt sie zu bibbern an. Aber der Zweck des Gassigehens ist ja net Rumstehn.... *gg Und wenns dann echt mal regnet, ist sie eh naß, ob kurzes oder langes Fell, weil keine Unterwolle da ist. Dann lieber kurz, ist schneller gefönt. Wenns aber sehr kalt ist und regnet, gibt´s halt mal Mäntelchen, damit lebt die ganz gut. Oder wenn sie im kalten Auto warten muß im Training, Mäntelchen und Kuscheldecke - meist legt sie sich trotzdem nur obendrauf statt mittenrein :-) Also so sehr frieren kann sie nicht, trotz kurzen Fells.... :-)

    • Da hab ich mich bisserl blöd ausgedrückt... Das Problem ist selbstverständlich nicht DAS die Hunde gepflegt werden, sondern das sie wirklich extrem kurz geschoren werden sollen. 1 cm oder weniger.
      Und den meisten Hunden (nicht allen, selbstverständlich, es gibt immer Ausnahmen, die besonders lichtes Fell haben) täte es besser, wenn sie ihr dichtes Fell auf einer moderaten Länge behalten könnten. Denn in den meisten (!) Fällen schützt dies wesentlich besser vor Kälte und Nässe....

    • Ich schneide bei meiner im Winter nur das Gesicht einigermaßen frei und entferne das Fell zwischen den Ballen. Ansonsten wird sie regelmäßig gebürstet und eventueller Filz dann entfernt. Das ist aber nie wirklich viel, meistens nur an den Stellen, wo das Geschirr anliegt.
      Gegen die Nässe gibt es ein altes Handtuch, umfunktioniert zum Bademantel - dazu gibt's auch einen eigenen Thread.

    • Das hört sich alles schön und gut an, aber:


      Euch ist schon klar, dass Abscheren meistens das Fell kaputt macht? Sicher beim Pudel jetzt nicht. Ich hatte gerade erst einen Golden da. Im Ernst, das war so furchtbar (mehrfach abgeschoren worden), dass mir nichts mehr übrige blieb als den Temperaturen entsprechend abzuschneiden. Die Unterwolle wird dicht, die Haut atmet schlechter. DAS ist richtig schlecht und damit kämpft der Hund auch im Sommer. Das ist ein Teufelskreis. Auch was Filz betrifft.


      föhnen macht die Haut kaputt? Das wäre mir neu. Sicher, wenn ich immer auf volle Hitze mache, aber sonst? Weder mein Hund noch ich haben Probleme mit der Haut und ich föhne jeden Tag, mein Hunde wird mehrmals geföhnt.


      Mähnenspray hat bei mir noch nie versagt. Oftmals hilft da auch ein bisschen kürzen.


      ob Rettungshundearbeit jetzt ein allgemeines Argument ist sei mal dahingestellt.


      man kann es sich auch zurechtlegen ;)


      und wie gesagt, mehr Fell als meine hat hier wohl kau Einer.

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