Rüde oder Hündin?

  • Finde eine BD als Ersthund durchaus machbar, die wird hier gerade schwieriger gemacht als sie eigentlich ist. ;) An Stelle deiner Freundin würde ich mir da weitaus mehr Gedanken über die sehr geringe Lebenserwartung und die gesundheitlichen Probleme machen.


    Zitat


    Zum Thema Rüde oder Hündin:
    Man sagt ja Rüden sind anhänglicher, ob das jetzt so stimmt kann ich nicht beurteilen.
    Hündinnen sollen ja etwas 'zickiger' sein und sind auf sich selbst verlassen.
    Das sind alles Dinge die ich mal gelesen/gehört habe, ich selber habe eine Hündin (Jedoch keine Dogge) und die ist tatsächlich nicht sehr anhänglich. Klar sie ist immer dabei usw, aber sie ist schon sehr selbstständig.


    Kann ich überhaupt nicht bestätigen, denke, das ist eher eine individuelle Sache und nicht geschlechtsspezifisch.

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    Hi


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    • Wenn Hündinnen unerwünschtes Verhalten (wie z.B. Artgenossenaggression) zeigen, dann sind sie dabei ernsthafter als Rüden, würden meiner Ansicht nach auch eher beschädigend beißen. Rüden haben eine niedrigere Reizschwelle und kloppen sich häufiger und auch eher wegen Kleinigkeiten, dann aber oft laut und ohne ernstere Verletzungsabsicht. Rüden haben mit Rüden genauso oft oder sogar seltener Probleme als Hündinnen mit Hündinnen. Auch wenn oft das Gegenteil behauptet wird, sind Rüden idR besser verträglich als Hündinnen.


      Ist mein subjektiver Eindruck und durch nichts außer persönlichen Beobachtungen belegt. Frag zehn Leute und du bekommst zehn Antworten. Letztendlich ist jeder Hund ein Individuum und bei einer so grundlegenden Frage wie der nach dem Geschlecht ist eine Beratung schwierig, weil jeder andere Erfahrungen hat und es letztlich auch eine Sache des persönlichen Geschmacks ist.

    • Immer dieses Anfängerhund getue :D
      Ich hab nen Rottweiler als Ersthund, soll ja absolut nicht Anfängergeeignet sein aber ich komme gut zurecht.


      Es ist der Hund für dich geeignet, welcher zu dir passt. Wenn sie meint eine BX passt, dann wird sie passen. Warum soll ich nen Labbi nehmen wenn ich keinen Everybodys Darling haben will? Wenn ich Retriever nicht mag? Warum muss es ein Hund sein der Laut "Experten" Anfängergeeignet ist, anstatt das zu nehmen was ich für mich als Richtig empfinde?


      Als Ersthund würde ich immer wieder eine Hündin nehmen. Sollen ja Leichtführiger sein was ich bei meiner Hündin bestätigen kann. Allerdings habe ich auch keinen Vergleich zu einem Rüden.

    • Ob Rüde oder Hündin, ist vermutlich einfach persönliche Preferenz. Ich halte nur Rüden, meinen ersten hatte ich mit 11 Jahren. Die meisten Züchter haben mir bei meiner letzten Suche spontan beim ersten Telefonat zu einer Hündin geraten, die seien "einfacher". Wenn man seinen Hund intakt lassen und nicht aus "Pubertät find ich doof und Rüden sind ohne Hormone halt einfacher zu händeln"-Gründen kastrieren lassen möchte, mag das stimmen und idR wünschen sich die meisten Züchter ja, dass man ihre Nachzuchten nach Möglichkeit nicht unnötig kastrieren lässt. Möglicherweise deshalb.
      Egal, welches Verhalten Rüden oder Hündinnen möglicherweise geschlechtsspezifisch zeigen, es ist durch Erziehung kontrollierbar. Meine Rüden, intakt, haben mit läufigen Hündinnen im Revier gearbeitet. Das war Erziehung, als Jundhunde waren die auch völlig neben der Spur und unter Stress, sobald eine Hündin in der Gegend heiß war. Nach Erziehung, die eben Zeit braucht, war das bei der Arbeit kein Problem mehr.
      Da würde ich einfach schauen, was mir persönlich spontan eher zusagt. Hündinnen werden läufig, Rüden "tropfen" oft. Erziehen muss man beide. Jeder Hund ist ein Individuum.
      Bzgl. Gewicht unterscheiden sie sich natürlich auch, aber ich würde bei einem Hund, glaube ich, nicht danach gehen. IdR möchte ich meinen Hund ja so erziehen, dass er mir eben nicht in der Leine hängt und irgendwas selbst regelt, dann ist es auch wurscht, was der Hund an Gewicht mitbringt. Das wäre grundsätzlich mein Ziel, nicht ein Hund der leicht genug ist, dass er ruhig in der Leine hängen kann. Hündinnen sind natürlich trotzdem kompakter, wenn man die mal heben muss (im Alter war es schon nicht ganz leicht, 30kg jeden Tag 2 Stockwerke hochzutragen), das wäre für mich schon eher ein Kriterium das Gewicht betreffend.


      Von BDs habe ich keine Ahnung, aber ich finde auch, dass jeder Hund als Ersthund geeignet ist, bei dem man ein gutes Gefühl hat. Mein erster Hund war ein Jagdhund, der letztendlich im Revier geführt und ausgebildet werden musste, da gab es keine Optionen, das war eine Jagdsau. Ich war noch ein halbes Kind und trotzdem haben wir uns zusammen gerafft und wurden ein super Team. Das mag je nach Hund (und je nach Rasse, denn Rassen bringen ja nun mal tatsächlich spezifische Eigenschaften mit, sonst bräuchte man keine Rassen) teils sehr schwierig und nervenzehrend sein, aber wenn man seine Rasse wirklich mit Leidenschaft und Hundeverstand führt, ist das alles machbar! ;)

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