Urin lecken und ziehen an der Leine

  • Vielen Dank für die Antworten.


    Erst mal das Thema hinlegen. Wenn er liegt dann liegt er. Den kann ich dann nicht mehr hochscheuchen sondern nur am Geschirr greifen und tragen. Ich bekomme das hin aber meine Frau nicht.
    Wegen dem ziehen hat meine Frau den Verdacht das das vom Mantrailling kommt. Das wiederum kann ich nicht glauben da er da ja ein anderes Arbeitsgeschirr an hat.


    Diese Woche war es dann bei meiner Frau eskaliert. (Ich war die Woche auf Schulung ) Da hat sie die Leine auf die Erde geknallt und hat sich umgedreht und qütend alleine weggegangen. [emoji35] Da ist er Ihr sofort ohne murren hinterher. Was soll ich sagen. Jetzt ist er sehr aufmerksam und zerrt nicht an der Leine. Anscheinend hat ihn das so erstaunt das er jetzt hört. Die Leine ist nicht mehr auf Zug und er ist ansprechbar.[emoji1]


    Hundebegegnungen sind eigentlich nur ein Problem weil er sofort hin will. Wenn der andere Hund vor Ihm steht ist alles gut.


    Ohne Leine haben wir eigentlich gar keine Probleme. Er läuft ordentlich und hört auch. Bloß in der Stadt können wir Ihn nicht frei laufen lassen.[emoji24]


    So das war erstmal kurz.
    Vielen Dank nochmal für die Tipps. Werde dranbleiben.
    Viele Grüße
    Sven

  • Zitat

    Hundebegegnungen sind eigentlich nur ein Problem weil er sofort hin will. Wenn der andere Hund vor Ihm steht ist alles gut.


    Klar, ist alles gut, wenn der andere Hund dann vor ihm steht, aber damit ist das Problem ja nicht gelöst. Er sollte es doch auch mal aushalten, mal keinen Kontakt aufnehmen zu dürfen. Das fällt also in den Bereich Frustrationstoleranz. Wie sieht es denn damit bei euch aus? Hat er gelernt, etwas auch mal nicht oder nicht sofort zu bekommen? Auch beim Pipi lecken zum Beispiel. Kannst Du das verbal oder körperlich abbrechen?


    Wie handhabt ihr den Hundebegegnungen an der Leine bzw. wie seid ihr von Anfang an damit umgegangen? Durfte er an der Leine immer "hallo" sagen oder habt ihr dies nicht zugelassen?


    Ich fänd es wichtig, einem Hund zu vermitteln, dass an der Leine die eigenen Interessen erst mal nicht im Vordergrund stehen. Er sollte also lernen, einfach locker vorbei gehen zu können ohne Kontakt zum Hund aufnehmen zu dürfen.


    Das Hinlegen bei Hundebegegnungen kann verschiedene Gründe haben. Unsicherheit, sich erst mal klein machen, abwarten; oder aber jagdliche Tendenzen oder oder.


    Bei eurem Hund kann es auch sein, dass er sich diese Lösung überlegt hat, um doch Kontakt mit dem anderen Hund aufnehmen zu können, weil er weiß, dass, wenn er liegt, ihr keine Handhabe mehr über ihn habt. Somit kann er seinen Willen also auf diese Art auch wieder durchsetzen und trifft die Entscheidung, wie die Situation gehandhabt wird.


    Ich denke, in dem Alter wird ein Labrador so gerade halbwegs erwachsen, will eigene Entscheidungen treffen, die Geruchswelt interessiert ihn mehr und mehr und da werden natürlich auch mal Gegebenheiten hinterfragt.

  • Mit seiner Frustrationstoleranz ist das so eine Sache. Wenn es mit anderen Hunden zu tun hat ziemlich niedrig. Wenn er nicht hin darf wird er nach ein paar Sekunden unruhig, steht auf und endet dann beim Scharren oder Gras fressen. Sonst geht's. Ablegen in den Bäcker wieder zum Hund, er liegt noch. Komischerweise darf dann auch schon mal ein Hund vorbeilaufen. [emoji15] Er sitzt auch vor der Küchentisch und wartet ruhig bis die Essensfreigabe kommt. Bis jetzt haben wir ihn immer an andere Hunde gelassen, aber nur wenn er ruhig war.


    Danke und Grüße
    Sven

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!