Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil V

Da hab ich noch einen:
Lustiger Labbirüde, der leider nicht kann, wie er will. Ich hab den armen Kerl persönlich auf die Waage gestellt und obwohl er den Hintern an die Wand gedrückt hat, zeigte die Waage stolze 52kg an. (Merke: der durchschnittliche Labbirüde wiegt etwas um die 30kg) Der sah ungelogen aus wie ein Hängebauchschwein.
Die Besitzer haben wirklich nicht gesehen, dass der Hund gnadenlos verfettet ist; dass er keine 10m rennen kann, ohne Atemnot zu kriegen, dass er irgendwann nur noch verzweifelt hoppelt, weil die Beine nicht mehr mitmachen. Das arme Tier ist so lebenslustig und er würde so gern mit anderen spielen und toben, aber er kann einfach nicht mithalten.
Der Hund wurde mittlerweile abgegeben und ist auf strikter Diät, mittlerweile hat er eine Taille und baut Kondition auf. Sowas läuft bei uns rum

Wenn die Leute schon mit sich reden lassen, könnte man vielleicht versuchen, das Gespräch auf eine Futterumstellung zu lenken. Vorhaltungen lassen die Leute meist dicht machen, aber wenn man so tut, als würden sie selbst auf die Ideen kommen, reagieren sie eher.
Und wenn man BILDhaft darauf hinweist, dass gewisse Futtersorten schon Todesfälle gefordert haben.
Bei dem Nachbarn würd ich ganz interessiert nachfragen, wie der Hund so viel Fleisch (weil Knochen=Fleischknochen ;)) verdaut, weil die ganz ohne Fleisch ja dem Hund gaaanz böse schaden können, vielleicht kommt er allein drauf. Wenn er schon TC kauft, meint er es offenbar gut, aber weiss es nicht besser. Aber wenn man mit erhobenem Zeigefinger daherkommt, lässt keiner mehr mit sich reden - daher interessiert nachfragen und die Leute zum Reden animieren; ins Gespräch verwickelt nehmen sie Vorschläge erheblich besser an.

@oregano, gibt es beim zuständigen Zuchtverein nicht einen (irgendeinen) Ansprechpartner?