Schon wieder ein neuer Wurf??

  • Bist du wohl... =)


    Ich kenne so viele Hundebesitzer (ca 90% deren Hunde sind unkastriert) und keinem ist sowas jemals passiert.
    Selbst wenn Rüde und Hündin in einem Haushalt leben / gelebt haben.


    (Nur zur Klarstellung: Freigängerkatzen gehören in meinen Augen alle kastriert, meine Hunde werden sicher nicht kastriert außer es gäbe einen gesundheitlichen Grund)

  • Zitat


    Aber es kann halt passieren. Sollten diese Welpen (falls welche entstanden wären) dann im TH landen weil man ja nicht mehr bei solchen Leuten kaufen sollte? Wäre ja auch nicht toll.


    Ich (!) würde nie einen Welpen aus einem sogen. "Ups-Wurf" nehmen, weil ich zunächst niemanden die Story glaube...
    Was und wie sie die Welpen loswerden, ist im Grunde nicht mein Problem, meinetwegen sollen sie auch darauf sitzen bleiben oder die Tierheime zur Hilfe bei der Vermittlung einschalten.
    Am besten, sie zahlen noch drauf, dann passen sie vielleicht in Zukunft besser auf.
    Prinzipiell traue ich einem Laien eine gute und gewissenhafte Welpenaufzucht nicht zu, da ein Hund mich ca. 15 Jahre begleiten soll, möchte ich keinen schlecht - bzw. fehlgeprägten Welpen.
    Mischlinge gibt's genug im Tierheim, dann weiß ich wenigstens, für wen ich mein Geld ausgebe, nämlich für den Tierschutz.

  • Hi,
    zu dem Punkt: "Es kann ja mal passieren", möchte ich Stellung nehmen.


    JA, es kann mal was passieren.


    Und nun meine Sicht. Meine Hündin ist in 3 Monaten 10 Jahre alt, sie ist nicht kastriert, im Haushalt lebt ein junger unkastrierter Rüde.


    Meine Hündin (so Gott will) wird auch mit 13 noch hier leben und läufig werden.


    Und ich schwöre hoch und heilig: MEINE Hündin wird NIE gedeckt und niemals werfen und wenn, dann wird sie sofort kastriert. Noch am gleichen Tag.


    Einen Maltheser/Cairn-Terrier liesse ich auch keine Welpen von einem Labrador. Da müsste mein Tierarzt mir schon sehr überzeugende Argumente liefern, dieses Risiko einzugehen. Hat die nette Oma vom Bauernhof da was zu gesagt?


    Man lässt ja nicht mal Nutzvieh von solch unterschiedlicher Grösse zueinander.


    Mir wäre meine Hündin wichtiger als evt. Riesenwelpen.

  • Zitat

    Bist du wohl... =)


    Ich kenne so viele Hundebesitzer (ca 90% deren Hunde sind unkastriert) und keinem ist sowas jemals passiert.
    Selbst wenn Rüde und Hündin in einem Haushalt leben / gelebt haben.


    (Nur zur Klarstellung: Freigängerkatzen gehören in meinen Augen alle kastriert, meine Hunde werden sicher nicht kastriert außer es gäbe einen gesundheitlichen Grund)



    Na da sind wir uns ja wirklich einig was Freigänger Katzen und Hunde betrifft.


    Naja meine Bekannte arbeitet selbst im Tierheim. Darum denke ich würde sie da nicht lügen. Sie ist ja auch dann schnellst möglich zum TA und hat das ja prüfen lassen ob was passiert ist.
    Klar man kann besser aufpassen - SIE lässt die neue Hündin nun nicht mehr alleine in Ihren ABGEZÄUNTEN Garten - bis sie diese kastrieren lassen kann (so ihre aussage).

  • Ich find das immer schwierig... Vermehrer oder nicht... Eigentlich ist jeder der ohne Papiere Züchtet ein Vermehrer, alles was Mischling ist (und dazu gehören auch "reinrassige" Hunde ohne Papiere, Tierschutzhunde ohne Papiere etc.) ist Vermehrerhund.


    Aber, so schlimm das Wort Vermehrer auch klingt, ich selbst habe auch bei einem gekauft, weil ich die "Vermehrerin" kannte und auch der 2. Hund wird ein "Vermehrerhund". Bei einem fremden hätte ich aber nicht gekauft.



    Also, selbst wenn die Leute von denen du deinen Hund hast, nur einen Wurf gehabt hätten, hättest du mit deinem Kauf einen Vermehrer unterstützt.



  • Ja hat sie bzw hat es mir sogar gezeigt. beide Tiere wohnen auf dem selben "Hofabschnitt".
    in einem Haus der Rüde im anderen haus bei der anderen familie die Mutter. Die Mutter ist recht groß für ihre Rasse. Das war auch ein Grund warum ich später gedacht habe "da ist bestimmt nicht nur das drin".
    Der Vater hingegen war für einen Labbi echt winzig.
    Die beiden hatten also nicht soooo viel Größenunterschied. Da hat der TA damals gesagt sollte es keine Komplikationen geben. Angeblich wäre da eine "Abtreibung" gefährlicher...


    Und wie der Hund gedeckt wurde hatte sie auch erzählt. Die Hündin war wohl mit der kleinen Tochter draußen und der Rüde ist abgehauen. Die kleine konnte dann die beiden wohl nicht trennen.
    Und da es der Kleinen zu "peinlich" war der Mutter das zu sagen (ne 8 oder 10 jährige spricht wohl mit mama nicht gerne über Hundesex) ist dass wohl auch erst später aufgefallen als die Hündin anfing Sachen im Körbchen zu bunkern etc.

  • Zitat


    Aber, so schlimm das Wort Vermehrer auch klingt, ich selbst habe auch bei einem gekauft, weil ich die "Vermehrerin" kannte und auch der 2. Hund wird ein "Vermehrerhund". Bei einem fremden hätte ich aber nicht gekauft.



    Also, selbst wenn die Leute von denen du deinen Hund hast, nur einen Wurf gehabt hätten, hättest du mit deinem Kauf einen Vermehrer unterstützt.


    Die Meisten kaufen und unterstützen doch Vermehrer, das ist nichts Neues, ob mir jemand fremd oder bekannt ist, kommt auf das Gleiche heraus.
    Mir persönlich bekannten Vermehrern würde ich versuchen, ins Gewissen zu reden, anstatt auch noch 'nen Welpen zu nehmen.

  • Ich unterschiede nun mal nicht zwischen Papier und kein Papier. Ich brauche keinen von und zu.
    Ich schaue allein auf die Hunde und wie mit ihnen umgegangen wird. Viele Vermehrer wären die besseren Züchter.

  • wieso sollte es verboten sein, Hunde ohne Papiere zu züchten?
    Verboten ist das natürlich nicht. Obs sinnvoll ist, ist aber die andere Seite..


    Was ich immer nicht verstehe: du hast gesagt, du hast viel Geld für den Welpen bezahlt. Wieso?


    Wenns wirklich ein Unfall war, dann halten sich die Kosten der Halter in Grenzen. Alle Untersuchungen vor der Trächtigkeit fallen ja weg. Dann hat man maximal das Futter während Trächtigkeit, Säugezeit und hinterher für die Welpen, Impfkosten, Kosten für Wurmkur und Chip (Wenn die Trächtigkeit normal verläuft).
    Mehr als 250 € bis 300 € pro Welpe sind das nicht.


    Und wenns ein echter Unfall war, könnte man als Halter der Mutter auch so fair sein und sagen, der Kaufpreis soll als Spende ans örtliche Tierheim gehen.
    Dann weiß man als Halter der Mutter dass die Käufer es einigermaßen ernst meinen und als Käufer, dass sich die Halter der Mutter nicht bereichern wollen.


    Alles andere, gerade wenn viele hundert Euro für nen Welpen gezahlt werden finde ich persönlich einfach unseriös. Und sowas würde ich auch nicht unterstützen.

  • Zitat

    Ich unterschiede nun mal nicht zwischen Papier und kein Papier. Ich brauche keinen von und zu.
    Ich schaue allein auf die Hunde und wie mit ihnen umgegangen wird. Viele Vermehrer wären die besseren Züchter.


    Dann ist's doch super, dass du die Welpenaufzucht in Ungarn und Italien unter Beobachtung hast...
    Das können die meisten Welpenkäufer nicht mal in der Nähe, weil es in der Regel "wohlüberlegte" Spontankäufe sind.

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