Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Also das "verleihen" würde ich auch nicht machen. :ka: Ich hatte Henry zwar auch mal bei meiner besten Freundin gelassen, aber nicht als sie getrauert hat. Ich war sie zwar mit Henry besuchen als sie getrauert hat um ihren Hund. Aber Henry ausleihen zum trösten? :???: Er kann diese Aufgabe doch garnicht bewältigen. Wenn ich traurig bin legt er sich höchstens in meine Nähe. Habe ich aber Trauer hält er Abstand. Er kann damit doch gar nicht umgehen. :fear:
    Ich fand auch nicht das sie den Pudel als Hund ernstgenommen haben. Sie liebten sie sehr, aber irgendwie... :ka: Das heißt nicht das der Pudel es schlecht hatte, aber ideal war es auch nicht. Das ist meine Meinung dazu.


  • Dass der Hund 'ein Spielzeug' sei habe ich tatsächlich nirgendwo gesehen. Und ich finde die Unterstellung fast frech.

    Loona hat in der letzten Folgen den Hund auf ihren Schoß gezogen und zu Martin gesagt „guck mal, wie ein Spielzeug“. Ist dir das vielleicht entgangen?

  • Doch!


    Es besteht ein großer Unterschied zwischen Fremdbetreuung und Verleih!
    Bei einer Fremdbetreuung bin ich grade aus irgendeinem Grund verhindert mich um meinen Hund richtig zu kümmern und bezahle jemandem der hoffentlich in der Lage ist es gerade besser zu machen als ich.


    Bei dem hier gezeigten drückt sie dem Hund einem trauerndem, gerade nicht ganz zurechnungsfähigem Menschen in die Hand zum "trösten".....Das kann nur schief gehen den erfahrungsgemäß sind Menschen mit einem solchen Schicksalsschlag zu recht ganz woanders.....


    In meinen Augen war das einfach unverantwortlich und nicht nachgedacht.... :pfeif:

  • Also ein Hoch auf Czoko. Was für ein super toller Hund. :bindafür:


    Trotz das Lilo seine Schmerzgrenze in bestimmten Situationen überschritten hat, ist er nur beim Drohen geblieben und das wohl über einen längeren Zeitraum hinweg.
    RESPEKT! Dieser Hund ist schon was Besonderes und ich hoffe, Lilo geht nach dem Training mit MR sorgsamer mit Czoko um!!! Das hat er sich mehr als verdient.



    MR überraschtes Wundern, dass der kleine Pudel so schnell begreift, lies mich schon Schmunzeln.
    Hey das ist ein Pudel und die stehen an 2. Stelle der Hundeintelligenzskala. Ist doch klar, dass der Kleine schnell lernt.

  • Loona hat in der letzten Folgen den Hund auf ihren Schoß gezogen und zu Martin gesagt „guck mal, wie ein Spielzeug“. Ist dir das vielleicht entgangen?

    Das habe ich tatsächlich nicht gesehen/mir nachhaltig gemerkt.


    Aber ich rede auch oft von meinem ‚Steifftier‘. Kann also sein, dass ich es deshalb nicht so (über?)bewertet habe.

  • Ich sag zu meiner Hündin auch oft Plüschfuchs, hab sie gerne auf dem Schoß und verhätschle sie offen gesagt ziemlich.. aber ein paar Sequenzen aus den vorherigen beiden Folgen haben auch in mir ungute Gefühle ausgelöst bzw den Eindruck hinterlassen, dass die süße Nala eher eine Art Spielzeug fürs Kind war. Schlecht ging es der Hündin dort sicher nicht, aber ein bisschen mehr Achtung und Respekt vor einem selbstständig denkenden Lebewesen hätte mMn nicht geschadet.

  • Ich habe erst hier im Forum gelesen, dass die Hündin leider ein so frühes Ende gefunden hat und habe die Folge daher ganz unbelastet angesehen.


    Loona und ihre Tochter haben auf mich einen herzensguten und sympathischen Eindruck gemacht, die keiner Fliege was zuleide tun könnten. Ich meine auch nicht, dass der Hund als Spielzeug angeschafft wurde, aber dass der Hund als Lebewesen mit ganz eigenen Bedürfnissen gesehen wurde oder dass man sich überhaupt irgendwelche Gedanken gemacht hat, konnte ich auch nicht sehen. Das sah schon aus, als wäre das Leben ein Rummelplatz, auf dem alle mit Blumenkränzen im Haar im Kreis tanzen.


    Wie Loona ja selbst gesagt hat, lag ihr die Tochter jahrelang in den Ohren und dann hat man den Hund eben geholt. Ich habe hier gelesen, dass so ein knuddeliger Hund halt zum Hochnehmen verlocke, aber sie hat ihn ja dauernd hochgenommen, auch nach dem wiederholten Hinweis, dass der Hund vier Beine hat. Als Begründung meinte sie dann, das sei doch ein Baby, die trage man auch dauernd rum. Das fand ich schon bezeichnend. Sie meinte auch, sie habe aktuell so viel gelesen, aber so viel kann es nicht gewesen sein oder es war das Falsche. Stubenreinheit, Hausstandsregeln usw. sind bei einem kleinen Hund ja nun keine Raketenwissenschaft, aber informieren muss man sich halt schon oder sich dann eben Hilfe holen.


    Das ist ja alles kein Beinbruch, dem Hund ging es ja nicht schlecht und sie war ja dazu bereit, etwas zu ändern.Ich meine auch, dass Rütter kindgerecht erklärt hat, dass man eine gute und konsequente Führung braucht, wenn man etwas lernen möchte und genau darum ging es ja: er sollte Loona und Tochter vermitteln, bessere Hundehalter zu werden. Martin Rütter hat selbst in der Senung auch was in die Richtung gesagt, dass Loona lernen muss, mit dem Tier nicht wie mit einem Spielzeug umzugehen.


    Soweit also alles OK.


    Jetzt trifft sie im kurzen Leben ihrer Hündin eine fatale Entscheidung: sie gibt ihre läufige und noch so junge Hündin an eine Freundin weiter, die sich in einem emotionalen Ausnahmezustand befindet. Im Beitrag sagt sie noch Hund und Tochter seien unzertrennlich. Da frage ich mich schon auch, was sie da geritten hat und mir erscheint das auch als Folge ihrer Einstellung zum Tier, dessen Bedürfnisse sie nicht ausreichend kennt. Dass die Freundin die Hündin in den frühen Morgenstunden an der Straße vor die Tür setzt - keine Ahnung, ob mit so was zu rechnen war. Aber das Weggeben einer so jungen, läufigen Hündin als Trost - also dass die Idee schlicht nicht gut ist, da hätte sie selbst draufkomemn müssen. Und nein, darin sehe ich auch nichts anderes als ein Verleihen, denn um eine Betreuung ging es gerade nicht. Der Hund sollte ja auch hier einem Zweck dienen, nämlich trösten. Und er kam nicht in bekannte und zuverlässige Hände, daher habe ich mich auch über den Vergleich mit einer Pension gewundert.


    Was ich gar nicht verstehen kann, sind solche Vorwürfe wie sie auch iher im Thread zu lesen sind, wonach keiner perfekt ist und andere immer nur sagen, ihnen könne so was niiiiiiiiee passieren. Passieren kann immer genug, das weiß jeder, deren Hunde offline unterwegs sind. Aber: sich über Grundlagen zu informieren vor der Anschaffung kann man schon erwarten. Kauft man sich einen neuen Toaster, werden vorer zig Bewertungen bei Amazon gelesen, Funktionen verglichen und was weiß ich noch alles. Wünsche ich mir - wie hier - jahrelang einen Hund bzw. erfülle ich der Tochter den Wunsch, indem ich mir einen Hund anschaffe - die Tochter kann dafür die Verantwortung noch gar nicht übernehmen - werde ich mich doch schon aus Interesse vorher schlau gemacht haben, vor allem, wenn ich selbst sage, dass ich nur Ahnung von Katzen und Pferden habe. Im Gegensatz zu früher sind Informationen viel leichter zugänglich und man hatte ja Jahre Zeit. Ich glaube nicht, dass hier User geschrieben haben, die auf dem hohen Ross sitzen. Immerhin hat hier die Hündin mit ihrem Leben bezahlt, daher finde ich es durchaus auch nicht unwichtig, sich eben auch mit Fehlern auseinanderzusetzen.


    Deshalb bricht keiner den Stab über die Sängerin, die sich selbst große Vorwürfe macht und jetzt schauen kann, wie sie die Tochter tröstet. Hoffentlich dann aber nicht gleich mit einem neuen Hund.

  • Ich gestehe: Wenn die Nachbarin klingelt, die gerne einen Hund hätte aber gerade keinen halten kann und fragt, ob sie Nastro auf eine Runde mitnehmen kann, weil sie gerne mit einem Hund Spazieren würde? Natürlich darf sie.


    Vor etwa einem Jahr hatten meine Eltern einen Durchhänger und ich habe absichtlich Nastro für ne Woche da gelassen: Damit Junghund mit Knete im Kopf ein wenig ablenkt...


    Hätte nie gedacht, dass so etwas für viele so ein no-go ist.

  • Ich habe hier nirgendwo gelesen, dass es für viele User nicht in Frage kommt, den eigenen Hund anderswo betreuen zu lassen. Kommt halt darauf an, welcher Hund von wem betreut werden soll.


    Würdest du eine junge, läufige, durch dich kaum erzogene und nicht abrufbare Hündin, einer Freundin in emotionalem Ausnahmezustand ausleihen, damit diese sich besser fühlt und das, obwohl Hund und Tochter unzertrennlich sind?


    Die Freundin hat in den frühen Morgenstunden die Tür aufgemacht und die Hündin mit Höschen, dafür aber ohne Leine auf die Straße gelassen. Deine Eltern wirst du so gut einschätzen können, dass das nicht der Fall wäre.


    Loona hat selbst ausgeführt, dass sie keine Ahnung von Hunden hat und nicht einschätzen kann, was der Hund braucht. Das ist dann keine gute Grundlage, solche Entscheidungen zu treffen.

  • Frag Dich mal, ob sie ihre Tochter auch verliehen hätte, falls eine entfernt wohnende Bekannte eine Ablenkung gebraucht hätte. Ich vermute, daß die Bedürfnisse des Kindes selbstverständlich berücksichtigt worden wären und die Absurdität der Anfrage klar ist.

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