Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Ich finde es auch völlig in Ordnung, daß Filou zu den Eltern geht. Dem Hund geht es dort ausgesprochen gut und er ist dort absolut gewollt und geliebt. Es gibt, meiner Meinung nach, einfach Hunde die nicht für ein Leben mit kleinen Kindern geschaffen sind. Da kann auch Training nur bedingt etwas ausrichten. Von daher ist die Entscheidung für mich durchaus nachvollziehbar.
    Zum Thema: "Das Sprühhalsband bleibt noch mindestens ein halbes Jahr dran." Martin Rütter sagte nicht, daß unbedingt noch gesprüht werden soll/muß. Sondern er sagte lediglich: "Das Sprühhalsband bleibt noch mindestens ein halbes Jahr dran, weil es sein kann, daß der Hund nach einiger Zeit noch einmal "hinterfragt" Damit dann die gewohnte Konsequenz erfolgen kann soll das Sprühhalsband noch am Hund bleiben. Das ist für mich etwas vollkommen Anderes als wenn er gesagt hätte es soll unbedingt noch gesprüht werden; und daß es Hunde gibt die hinterfragen kennen wir hier aus dem Forum doch alle zu genüge.

    LG

    Franziska mit Till

  • Rotbunte, soweit ich das verstanden habe, wurde er auf zweierlei Arten konditioniert. Sein Name und die Pfeife bedeuten, dass er sofort kommen soll.

    Meine Methoden sind unterschiedlich. Oft gehe ich einfach auf sie zu, wenn sie ihre Tätigkeit nicht unterbrechen und sofort kommen. Ich stampfe, mache irgendwas lautes. Manchmal zupfe ich am Geschirr. Bei meinem Welpen renne ich derzeit häufiger weg. Dann kommt er empört bellend hinterher.

  • @Rico27
    Siehst Du, es geht doch. :gut:
    Bei meinem ehemaligen Angsthund ( + Vollblutjäger, doofe Kombi!) hätte man zwar behutsamer vorgehen müssen, aber ich bin schon mal nahezu begeistert, dass Du das Sprühhalsband ablehnst.
    L. G.

  • Letztlich hat er immer sofort reagiert. Lediglich beim Buddeln hat er die Halter ignoriert. Demnach gehe ich davon aus, dass das Kommando verankert war, der Hund aber einfach nicht hören wollte. Positive Verstärkung hin oder her. Sicher hätten sie noch mehr loben, sich noch mehr freuen können. Aber die Halter sind keine Animateure sondern in erster Linie Erzieher und da erwarte ich nicht, dass sie bei jedem Kommando die Sonne vom Himmel holen. Beim Sport und Spiel ist das etwas anderes. Da geht es für den Hund nicht bunt genug. Aber im Alltag, wenn er Scheiße baut, muss der Hund abrufbar sein.

    was halt in solchen Sendungen nicht genutzt wird: Daß man Hundehaltern die Feinheiten der Hundesprache nahebringt und die schrittweise positive Bestärkung, sondern man bringt ihnen durch sowas bei: Knopfdruck bei unerwünschtem Verhalten ist prima, im Fernsehen wird das ja auch so gemacht. Da kann Herr Rütter noch so oft hinweisen auf mögliche Risiken, die Leute sehen ja bei Hector sozusagen den Erfolg. Boah, paarmal Knöpfchen gedrückt, schon folgt er super. Der Durchschnittsmensch denkt halt simpel.

    Es geht auch nicht darum, den Hampelmann für den Hund zu spielen, sondern Signale des Hundes zu unterstützen. Der Hund hebt ja zb seinen Kopf beim ersten Pfiff. Die Besitzer und Rütter schlafen. Hector ist keine Maschine, also entscheidet er in diesem Fall: Ok, Da drüben bei den Menschen ist es öde, also buddel ich weiter. Wären alle drei in diesem Moment einfach weggelaufen und hätten dann zum Beispiel oh Wunder, paar Leckerlis am Boden entdeckt, dann wäre Hector sicher nach und hätte dann die leckerlis suchen/fressen können.
    Und was mir auch gefehlt hat: Wo bleibt der Ersatz, die wirkliche Beschäftigung. Wo bleibt der Hinweis, das ein gelangweilter Hector wieder weglaufen wird.

    An Hector hätte man super zeigen können, wie stark positive Bestärkung ist, weil er nämlich seine Aufmerksamkeit in Richtung seiner eher trägen Besitzer sehr deutlich zeigt. Sonst ist Rütter doch so ein Fan von Dummysuchen, warum macht er das mit Hector nicht?

  • Was ich an der Sprühhalsbandnummer kritisiere ist, dass der hund nicht gewarnt wird.

    Ich habe ja nichts gegen "Störkommandos". Nur warum in alles in der Welt wird nicht ein Abbruchkommando daraufgesetzt.

    Dann hat der Hund die Chance, das Sprühen zu vermeiden. So ist er einfach nur ausgeliefert.

    Aber wir warten noch 12 Monate, dann hat dem Martin das auch ein guter Trainer mal gesteckt. Denn der Martin meints ja immer gut und ist mitnichten ein Böser.
    Ich tät ihm dennoch keinen Hund von mir geben :-)

  • Lediglich beim Buddeln hat er die Halter ignoriert.

    Nein, eben nicht! Sie haben aber nur seinen Namen gerufen. Was sollte er denn tun?

    Rico, stell dir einfach mal vor, du und ein Freund stehen ein paar Meter auseinander, plötzlich ruft dein Freund dich beim Namen, du schaust ihn fragend an, was er will und er glotzt nur zurück ohne weiter etwas zu sagen. Wüsstest du in dem Moment, was er von dir will?

  • Rico, stell dir einfach mal vor, du und ein Freund stehen ein paar Meter auseinander, plötzlich ruft dein Freund dich beim Namen, du schaust ihn fragend an, was er will und er glotzt nur zurück ohne weiter etwas zu sagen. Wüsstest du in dem Moment, was er von dir will?

    Und dann kloppt er dir eins in die Fr....., weil du nicht das gemacht hast, was er meint, dass du tun sollst....

    Ach is auch wurscht.

    Schönes Unterhaltungsprogramm. Und die Hundebesitzer sind weit weg :-)

  • Und dann kloppt er dir eins in die Fr....., weil du nicht das gemacht hast, was er meint, dass du tun sollst....
    Ach is auch wurscht.

    Schönes Unterhaltungsprogramm. Und die Hundebesitzer sind weit weg :-)

    Stimmt, dass kommt noch dazu (hab die Folge noch nicht gesehen und habe mich nur auf das geschriebene hier bezogen ;) )

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