Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV
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Wenn das ganze mein Hobby ist, warum nicht?
wenn ich bedenke, was ich alles schon in die Fotografiererei investiert habe und ausser mal ne Dankeseinladung zum essen und gerade so Erstattung der Fahrtkosten, wenn ich mal extra irgendwo hin gekommen bin, wo ich sonst nicht gewesen wäre, ist dabei bis dato noch nichts rausgesprungen. Die würde ich jetzt aber nicht ablehnen - wenn man irgendwo beim Umzug hilft und man bekommt dafür ne Einladung zum essen, lehnt man das ja auch nicht ab weil es sich dabei eigentlich um ein zu versteuerndes Einkommen handelt.
Das ist eben der Punkt, weswegen ich da von "Aufwandsentschädigung" und "Liebhaberei" rede.
Leute die dauerhaft zur Gewinnerzielungsabsicht oder um sich das Hobby zu finanzieren kostenpflichtige Shootings anbieten, aber sich dabei Aufwand und Kosten eines Gewerbes sparen wollen, sind ja nochmal eine ganz andere Baustelle und da gebe ich dir auch vollkommen recht.
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Bitte versteh das nicht als Angriff. Ich wollte das mit der Betonung auf "Du" nicht so betonen, sorry.
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Ich glaube gar nicht, dass wir in unserer Meinung so weit auseinander liegen.
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Hab ich auch nicht und selbst wenn, ich fotografier ja idR nur für mich und muss mir den Schuh nicht anziehen.
Nö, denk ich auch nicht. Ich kann das wie gesagt auch verstehen, dass man bei dem Thema etwas empfindlich ist... ich hab mir das mit dem Gewerbe ja auch mal angeschaut und schon nach groben Überschlagen festgestellt, dass ich da ganz schön viel Aufwand investieren müsste, um allein die Kosten wieder drin zu haben.
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Mir gehts auch vor allem um Leute, die z.B. eine HP betreiben, dort z.B. auch Foto-Angebote machen und eben bewusst Handwerkskammerbeiträge, Versicherungsbeiträge umgehen - unter anderem mit der Begründung "Liebhaberei". Und davon gibt es nicht wenige.
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Ich hab das einmal für die besten Freunde gemacht , das war auch super ..
Aber ich würde es nicht mehr machen , bzw. nicht für andere Freunde oder flüchtige bekannte . Mitlerweile hätte ich viel zu viel Angst irgendwelche Fehler zu machen .
Auch wenn ich die Ausrüstung habe , wäre dies nicht mein Gebiet . Dafür mach ich auch viel zu wenig Portrait und Veranstaltungen . Sollte du es trotzdem machen wollen , würde ich , wie oben schon von einigen geschrieben erstmal festlegen welche Ansprüche die Leute haben , den Ablauf genau durchbesprechen ect.
Aber es gibt eben Leute die es richtig profesionell machen & solche Sachen wie Hochzeiten würde ich auch den Leuten überlassen.
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Aber ist es nicht auch ein bisschen komisch, die Entscheidung des Finanzamtes bereits vorwegzunehmen, um kein Gewebe anmelden zu müssen? Erlaubt ist das ja sicher trotzdem nicht... Das ist ein bisschen als würde man einem Millionär 300 Euro klauen und es damit rechtfertigen, dass der es ja eh nicht merkt, finde ich. Oder?
Ist nur ein genereller Gedanke, nicht auf irgendjemanden hier bezogen, sondern nur mein Eindruck zu der Liebhaberei-Geschichte.
Ich will auch keine Hochzeiten fotografieren. Letztes Jahr habe ich mich einmal von Freunden breitschlagen lassen, die waren zum Glück auch zufrieden. Allerdings fotografiert er selbst und wusste daher auch wirklich, was er da von mir qualitativ bekommt. Letztlich hatte ich einfach Mitleid, weil sie sonst keine Paarfotos gehabt hätten, also habe ich welche gemacht... Aber ich will das einfach auch nicht. Ich will nicht, dass ich es verkacke und sie dann keine schönen Fotos haben.
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Blitz hab ich, vernünftige Objektive auch. Bearbeitet - da ich RAW fotografiere jag ich sie eh durch Lightroom, viel mach ich an den Bildern nie. Werd ich hier auch nicht.
Wie gut? Jedenfalls nicht profimäßig, ich krieg aber immer ganz gute Portraits hin.
Wieviele? Kann ich nicht einschätzen. Jedenfalls nicht hunderte (wie Bekannte von ihrem Fotografen gekriegt haben, das war sehr mühsam da was brauchbares rauszusuchen)ich kann deine Leistung nicht abschätzen, meine alles also allgemein, aber ich hoffe, dass es nicht so wird wie die anderen sagen. Ich durfte letztes Jahr einige Hochzeiten begleiten, sowohl in Assistenz als auch alleine und muss wirklich sagen, dass auch ich die Hochzeitsfotografie unterschätzt habe. Ohne genaue Informationen, Wünsche, eventuelles Besuches der Location im Vorraus - würd ich den Job nicht machen. Und wegen dem Beispiel mit dem Fotografen, wer sich einen schlechten Fotografen sucht oder gar spart, der wird auf die Nase fallen (wie du schreibst "grausige Bilder" vom Profi + mühsame Auswahl). Im Übrigen hoffe ich trotzdem, dass du den Aufwand nicht unterschätzt. Bilder sortieren und vernünftig optimieren sowie bearbeiten ist nicht "mal eben du LR jagen". Viel Erfolg. Alles kein persönlicher Angriff, denn wie gesagt du wirst wissen was du anbieten kannst und deine Leistung am besten abschätzen :)
Zum Thema "Liebhaberei" aka in vielen Fällen Schwarzarbeit. Entweder man fotografiert eine Hochzeit mit Lohn (natürlich mit Gewerbe etc), weil man sich seiner Sache sicher ist und weiß was man tut, oder man macht es for free. Diese Aufwandsentschädigungssache kann ich nicht mehr hören
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Allerdings sehen so "normale" Brautpaare oft auch nicht, wie schlecht ihre Bilder eigentlich sind, habe ich den Eindruck
Mein Bruder hat mal eine Hochzeit fotografiert von meinem Cousin. Die haben dann aber doch noch eine Fotografin für die Paarfotos nach der Kirche engagiert. Und die Fotos waren furchtbar. Als Dankeskarten haben sie dann aber trotzdem die schlechten Bilder verschickt statt ein schöneres zu nehmen.
Neulich zeigt mein Mann mir ein Hochzeits-Bild von einer Freundin und meine erste Frage war, ob das ein Fotograf gemacht hätte. Ja, aber die Herrschaften Hochzeitsgäste wussten es besser und haben drauf bestanden, die Bilder in der prallen Sonne zu machen statt wie geplant und von der Fotografin vorgeschlagen im Schatten. So sah das dann halt auch aus...
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Und die Fotografin hat sich überreden lassen?
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