Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV

  • Vllt haben ja viele Probleme von Jana mit der Grafikkarte zu tun, kurzzeitig kam mir der Gedanke auch :ka: auf, allerdings habe ich in dem Bereich GAR KEINE Ahnung und es ist alles eher geraten + spekuliert.

  • Ich hab da mal ne Frage: ich bin jetzt gebeten worden, bei einer Hochzeit Bilder zu machen, Nicht bei der ganzen Feier, sondern nur bei der eigentlichen Zeremonie, die in einem Hotel von einem freien Redner gestaltet wird. Vielleicht noch ein oder zwei Extrabilder vom Brautpaar.
    Ich kenne das Paar nicht, die scheinen aber recht unkompliziert und wissen, daß ich nun wirklich kein Profi bin. Die Zeit vor Ort: ca 45 Minuten
    Nur - ganz umsonst will ich das auch nicht machen (ist denen auch klar), aber was wäre ein realistischer Preis? Sie würden hinterher von mir ausgewählte Bilder als Datei kriegen.

  • wie gut bist du, wie viel Bilder bekommen sie? bearbeitet?

    Wenn du Geld verlangen willst (was du ohne Gewerbe, solltest du keins haben) ja eh nicht offiziell darfst ;) solltest du auch klar definieren, was du dafür bietest.

    Gerade bei der Zeremonie sollte auch zu bedenken sein, dass es dort oft recht dunkel ist (hast du nen vernünftigen Blitz, darf geblitzt werden? hast du lichtstarke Objektive und eine rauscharme Kamera?)

  • Blitz hab ich, vernünftige Objektive auch. Bearbeitet - da ich RAW fotografiere jag ich sie eh durch Lightroom, viel mach ich an den Bildern nie. Werd ich hier auch nicht.
    Wie gut? Jedenfalls nicht profimäßig, ich krieg aber immer ganz gute Portraits hin.
    Wieviele? Kann ich nicht einschätzen. Jedenfalls nicht hunderte (wie Bekannte von ihrem Fotografen gekriegt haben, das war sehr mühsam da was brauchbares rauszusuchen)

  • Wenn du das machen möchtest und Lust drauf hast, würde ich mich auf jeden Fall vorher mit den Leuten treffen und klar absprechen, was ihnen vorschwebt und was du bieten kannst. Möglichst genau, damit es am Ende keine langen Gesichter gibt.


    Im Prinzip darfst du eigentlich keine Leistung anbieten, ja , aber wenn ich alle heilige Zeit mal im Bekanntenbereich etwas Aufwandsentschädigung bekomme, dürfte das unter Liebhaberei fallen .. wenn du ein Gewerbe anmelden würdest, würdest du da wohl nach gewisser Zeit auch nen entsprechenden Brief bekommen ;)(ein Einkommen ist es natürlich trotzdem, aber, wo kein Kläger, da kein Richter)

    Bei dieser Aufwandsentschädigung würde ich mir halt überlegen, was mir meine Freizeit wert ist. Mal ein Vorgespräch, Anfahrt, die Trauung selber, Bilder danach, Bilder sortieren, bearbeiten.. grob überschlagen und dann die Stunden x Stundensatz.
    Vorausgesetzt du bist dir sicher, dass du die Erwartungen auch erfüllen kannst.

  • Ihnen geht das halt darum, daß da nicht fünf Leute rumknipsen, und das ihre Freunde sich auf die Zeremonie konzentrieren können.
    Deshalb jemand Außenstehendes.
    Das wird eine relativ kleine Geschichte.

    (mit den Finanzen ist mir klar, ich arbeite selbstständig, wenn auch in einem anderen Bereich)

  • Blitz hab ich, vernünftige Objektive auch. Bearbeitet - da ich RAW fotografiere jag ich sie eh durch Lightroom, viel mach ich an den Bildern nie. Werd ich hier auch nicht.
    Wie gut? Jedenfalls nicht profimäßig, ich krieg aber immer ganz gute Portraits hin.
    Wieviele? Kann ich nicht einschätzen. Jedenfalls nicht hunderte (wie Bekannte von ihrem Fotografen gekriegt haben, das war sehr mühsam da was brauchbares rauszusuchen)

    wenn du mir nun sagen würdest, dafür bekommst du 35€, würd ich zusagen

    sagst du aber, du nimmst 350€, würde ich schon klar wissen wollen, was ich da für mein Geld bekomme, würde also ne klarere Aussage von dir wollen

  • Nunja, ich würde das halt trotzdem abklären. :ka: Ich habe aber auch einen Heiden Respekt vor der Hochzeitsfotografie und würde, auch in kleinem Kreis, tunlichst vermeiden wollen das irgendjemand hinterher unzufrieden ist. Darum so viel wie möglich vorher abklären.

  • Ich erinnere mich auch immer mit Grausen an einen richtig teuren Profi, der die Bilder der Hochzeit von Verwandten total versemmelt hat. Das war noch zu analogen Zeiten, und die wurden dann später nachgestellt. Auf Kosten des Fotografs nochmal Friseur, Kosmetikerin etc. Aber natürlich fehlten viele Gäste, und das Gefühl ist ja nicht mehr dasselbe.

    Ich werd gucken, ob ich die vorher nochmal treffen kann. Sie kennen Fotos von mir von anderen Veranstaltungen und finden sie gut. So ganz überzeugt bin ich davon selber noch nicht.

  • Ich bin ganz ehrlich, ich würde sowas wirklich NIEMALS machen wenn ich nicht 1000% davon überzeugt, dass ich das auch leisten kann.

    Das fängt schon damit an, dass die Leute viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Erst heißt es 'wir wollen NUR ein paar Schnappschüsse' und hinterher ist die Enttäuschung dann groß. Alles schon erlebt (gott sei Dank nicht ich selbst - aber bei mir wäre der Fotograf auch mit der teuerste Ausgabenpunkt - denn die Bilder bleiben für die Ewigkeit, die blöde Torte nicht). Darüber hinaus finde ich, dass Hochzeiten in die Königsklasse der Fotografie gehören - aus dem einfachen Grund, weil man schnell Fehler macht und diese so nicht mehr auszubügeln sind (man verpasst den Kuss, die Ringübergabe, die Tränen der Omi, den ersten Tanz etc.). Den Hund kann ich notfalls noch 10x rennen lassen z.B. Aber wir hatten die Diskussion schonmal und ich weiß, dass einige da anderer Meinung sind als ich.

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