Neuer Welpe - einige Baustellen

    Ist die Zunge draußen und es wird eindeutig geleckt/gefressen, gibt es ein NEIN. Nimmt er nur was ins Maul, ruf ich ihn heran, er gibt aus und kriegt ein Leckerchen dafür.


    Ansonsten gebe ich mich der Hoffnung hin, dass sich so manches einfach auswächst... :lol:

    Mach dir keine Gedanken - alles was sie tut ist normal :smile:
    Rocky hat früher auch alles mögliche gefressen, was so am Boden rumlag. Vor allem Tempos waren sein Ding. Mit anderen Dingen hat das mit dem Nein und einer tollen Belohnung, wenn ers hergegeben, bzw liegen gelassen hat recht schnell, aber Tempos.... Und irgendwann wusste er natürlich, dass Frauchen ihm die Tempos wegnimmt, also ist er vor mir abgehauen und hat die Dinger einfach runtergeschluckt. Ich habe einfach beharrlich mit Nein, oder, wenn ich ihn mal zu fassen bekommen habe mit "Aus" weitergemacht und jedes Mal, wenn ich Erfolg hatte, gabs ne riesen Party und ein tolles Leckerli. Irgendwann wurde es dann besser. Kot fressen kenn ich auch. Wir waren zwar bei Tierkot sicher (ab und an mal im Stall ein Pferdeapfel, aber eher selten), aber Rocky hatte es Menschenkot angetan. Teilweise hat es mir fast den Magen umgedreht, wenn er dann zurückkam. Und du glaubst nicht, wo Menschen überall ihre Geschäfte verrichten :headbash: Da konnte ich oft gar nix machen. Einmal kurz an nem Gebüsch schnüffeln und schon war es zu spät. Ich kann dich aber beruhigen - das hört von ganz allein auf. Wenn du es rechtzeitig sieht, würd ich auch hier mit "Nein" und Superbelohnung arbeiten.


    Zur Stubenreinheit: Rocky haben wir mit 9 Wochen bei der Züchterin geholt. Er hat nicht einmal in der Nacht reingemacht. Am Tag halt öfter. Ich habe gelernt, ihn zu lesen. Und auch hier: Jedes Mal, wenn er sich draußen gelöst hat, hab ich auch da eine riesen Party aufegführt und ihn mit Leckerli belohnt. Wir haben ihn zu dem von Anfang an auf das Wort "Pipi" konditioniert. Das hilft auch heute noch manchmal (zB. wenn wir mit auto unterwegs sind und kurz Pause machen, kann er auf Kommando pinkeln ;) ). Ansonsten würd ich mir da keine großen Gedanken machen. Du lernst bald die kleinsten Anzeichen, die auf "Ich muss raus" hindeuten, zu lesen und auch dein Hund kann Tag für Tag besser kontrollieren. Lediglich das mit der Fresserei des eigenen Kots kenn ich gar nicht von Rocky....


    Und zu guter Letzt, Allein bleiben: Ich hab so nach 2 Wochen nach Einzug angefangen, das Alleinbleiben zu üben. Am Anfang nur mal beim Duschen die Badtüre zugemacht, dann den Müll runter gebracht, irgendwann mal 10 Minuten schnell was erledigt und halt langsam gesteigert. Ich habe von Anfang an das Wort "Warten" benutzt. Heute weiß er, dass "Warten" heißt, Frauchen und Herrchen sind jetzt weg und er muss allein bleiben, aber sie kommen wieder. Auch wenns mal 3, 4 Stunden dauert. Und ehrlich? Ich habe manchmal, wenn wir/ich zurückkomme(n) und er sich erstmal genüsslich streckt, bevor begrüßt wird, dass er die Ruhe manchmal wirklich genießt :hust:

    Hallo!


    Danke für eure Tipps! "Rocky" heißt übrigens mein Pferd ;)


    Gestern hat es mit der Stubenreinheit bis zum späten Nachmittag geklappt. Ich habe Delia beobachtet und sie häufig in den Garten gelassen. Am Abend hatte sie, wie so oft, ihre "5 Minuten". Auch das ist normal und ich nehme es hin. Allerdings wollte sie sich dann auch draußen nicht mehr beruhigen lassen und sich nicht lösen. Kaum waren wir wieder im warmen Haus, suchte sie eine Ecke auf und pinkelte und kackte alles voll :( :


    Ich bin dann spät noch einmal eine kleine Runde mit ihr gegangen. Da hat sie wieder nur gepinkelt. Der Welpe schläft bei mir im Zimmer in ihrem Korb. Kaum habe ich mich ins Bett gelegt, stand sie wieder auf und setzte mir ein Häufchen vor die Tür. So schnell konnte ich gar nicht reagieren. Abgesehen davon, hat sie sofort wieder damit begonnen, ihren Kot aufzufressen. :???:


    Heute Nacht war wieder alles gut. Sie schläft komplett durch, auch wenn ich nachts mal rausgehe, legt sie sich sofort wieder in ihr Körbchen. Heute Morgen sind wir sofort in den Garten. Pipi und Häufchen gemacht unter großem Lob. Wieder im Haus gab es Frühstück. Ich habe kurz meine Mails gecheckt und in diesem Moment hat sie sich schon wieder einen Platz gesucht, um Häufchen zu machen und war gerade dabei es zu fressen, als ich sie ertappte. Das war höchstens eine Minute. Ich kann sie ja nicht den ganzen Tag verfolgen. Ein bisschen bringt mich das schon zu Verzweiflung. Mache ich da etwas falsch? Mein Mann gibt mir schon die Schuld daran, dass der Hund nicht stubenrein wird. Sie weiß doch genau, was ich von ihr will, sonst würde es doch draußen nicht auf Anhieb klappen?


    Was mir auch noch aufgefallen ist: Delia macht ihr großes Geschäft am liebsten auf hartem Boden bzw. auf Kies. Wenn sie im Garten die Wahl zwischen Gras und Kies hat, setzt sie sich immer auf die Steine. Ich gehe mal davon aus, dass das noch mit der Zeit beim Züchter zusammenhängt. Dort war sie in einem Auslauf, der gefliest war. Es wurden offensichtlich nicht wirklich Anstalten gemacht, die Hunde ansatzweise stubenrein zu bekommen. Habe da schon andere Dinge gehört von Hundezüchtern, dass die Welpen bei Abgabe so gut wie sauber waren. :???:


    Das bringt mich schon gelegentlich etwas zum Verzweifeln. Nun ja. Ein neuer Tag, ein neuer Versuch. Ich gebe nicht auf! :verzweifelt:


    Liebe Grüße

    Lass dir von deinem Mann mal nix einreden (und schon gar kein schlechtes Gewissen), es gibt halt Welpen, die super-schnell stubenrein sind und Welpen, bei denen es etwas länger dauert. Das ist so und das ist auch völlig normal. Und klar löst es sich in bekannter, warmer Umgebung leichter als draußen in der Kälte. Der Mensch hockt ja auch lieber im eigenen, gut beheizten Badezimmer und nicht auf einem fremden Plumpsklo im eisigen Wald. ;-)


    Was das lösen auf hartem Grund angeht: Da hilft nur Konsequenz, Konsequenz, Konsequenz. Wenn möglich, sollte sie keine Wahl haben zwischen Rasen und Kies. Immer schön auf den Rasen und dort dann tüchtig loben.


    Ich hatte hier anfangs ein ähnliches, hausgemachtes Problem. Der Hof hier ist gekiest, genauso wie der Bereich dahinter. Dort, wo das Feld anfängt, ist teilweise noch Kies, teilweise Schotter. Leider sind wir anfangs immer dahin gegangen, mit dem Resultat, dass der Kleine sich fleißig auf dem Kies löste - auch im Innenhof.
    Jetzt hab ich ihn wirklich über Wochen hinweg zum Gatter der Schafweide getragen, davor ist nämlich Gras. Zwar nur auf gut 2,50 x 2 Metern, aber das reicht ja. Und ich hab ihn wirklich konsequent jedes Mal dorthin getragen, auch wenn es fast 200 Meter zu laufen sind und der Hund inzwischen 13 Kilo wiegt. Inzwischen (nach gut 4 Wochen "Training") kann ich ihn nach den ersten 100 Metern, wenn wir durch die Hofdurchfahrt durch sind, runtersetzen und er läuft von alleine zu dem Gatter.

    Da hast du ein wahres Wort gesprochen mit dem Plumpsklo im eisigen Wald, DandeDT10. :D
    Bei der Kälte jagt man ja keinen Hund vor die Tür, und schon gar keinen Welpen! ;)


    Tja. Und wie bei allem eigentlich ist mal wieder die Konsequenz gefordert. Ich war eben mit ihr eine Runde Gassi gehen. Sie hat nur Pipi gemacht. Jetzt schläft sie, steht aber unter Beobachtung ;)


    Wenn sie in der Grünanlage den Rasen benutzt, wird sie immer überschwänglich gelobt von mir.


    Ihre "Müllschlucker-Mentalität" ist eine echte Herausforderung hier in der Stadt :???:


    Wir arbeiten daran... :smile:

    Das mit dem sich nicht in der Kälte lösen wollen kenn ich :D Als mein Husky/Spitz zu mir kam war es ein früher, schneereicher Winter. Er hat supertoll im Schnee gespielt, kein Problem...aber obwohl es nun schon fast 16 Jahre her ist, weiß ich es wie gestern... es war am 2. Weihnachtsfeiertag. Ich geh mit Hundchen ordentlich Gassi, alles in Ordnung und mußte mich zum Schluß aber beeilen das ich noch rechtzeitig auf meinem Porzellanthron kam.
    Also ich schnell rein, Hund (damals 3 Monate) abgesetzt und ruff uffs Töpfchen. Währenddessen kackte mein kleiner süßer Welpe genau vor de Eingangstüre. Ich war so sauer!
    Welpe wieder geschnappt und wieder runter! Nur um dann festzustellen das ich mich ausgeschlossen hab!!!!
    Der angetrunkene Svhlüsseldienst Mensch hat sich über die 2 Sekunden Arbeit und 230DM extra gefreut.

    Als Lilly mit 7 Monaten zu uns kam war sie auch ein Staubsauger. Vor allem jede Art von Kacka und Tempos... Das hat sich aber von alleine und mit Einführen eines "Nein" quasi erledigt. Sie wurde selber uninteressierter an den Sachen. Ich denke mal anfangs war noch alles spannend. Jetzt sind Pferdeäpfel noch ab und an verlockend aber da kann ich meist mit einem "Nein" oder "weiter" gegenwirken. Bei Menschenkacka muss ich auch mal ein paar Schritte hinrennen, die scheint einfach sehr verlockend zu sein :ugly:
    Tempos und co werden normal nicht mal mehr angeguckt.


    "weiter" ist allgemein ein sehr hilfreiches Kommando, das wir aber auch grad erst richtig aufgebaut haben. Aber bei einem Welpen gibt es ja erstmal genug was man beibringen muss :smile:

    Hallo!


    Nun. Wir arbeiten dran...


    Stubenreinheit klappt immer besser. Maximal noch ein "Malheur" am Tag. Nachts hält sie bis zu 10 Stunden "dicht". Das ist doch schon mal was... :lol:


    Noch eine andere Frage: Delia ist prinzipiell ein sehr lebhafter Hund. Und wie jeder Welpe spielt sie natürlich auch gerne. Aber das ufert manchmal aus, insofern, dass sie nach mir bzw. meinen Hosenbeinen bzw. Ärmeln schnappt und wenn ich "Nein" sage, heizt sie das erst so richtig auf. Sie kläfft mich an und springt an mir hoch und ist dann durch nichts mehr zu beeindrucken. Ich kann sie dann ggf. noch ignorieren, aber neulich war ein anderer Welpe zu Besuch und sie hat das auch permanent dem Hund gegenüber gemacht. An Unterhaltung war nicht zu denken, weil sie so einen Radau gemacht hat. Das kommt mir fast so vor, wie eine Aufforderung zum Spiel, wenn auch eine sehr nervige. Wie gehe ich damit um?

    Kauf nen Kong in ihrer Größe, füll ihn mit tollen Sachen (rezepte findest du auch hier) und frier den ein. Gib ihn ihr abends. Vielen Hunden hat das beim zahnen bzw dem Schmerz vorm Zahnen sehr geholfen. Man sagt so mit 4 Monaten fangen sie mit dem Zahnen an, aber mein Hund hatte deutlich früher Schmerzen.
    Nach dem Zahnen stellt sich auch langsam die Beißhemmung dann ein.
    Für mich wars rücksblickend die anstrengenste Zeit zu Beginn des Zahnens

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