Meinungen und Austausch erbeten

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    Danke - das wollte ich auch gerade so ähnlich schreiben.


    Ich würde "Das andere Ende der Leine" lesen, sonst erstmal nichts. Du bekommst hier ja schon reichlich Informationen, und ich glaube, die sind viel besser auf deine Situation gemünzt als allgemein gehaltene Bücher.
    Ich habe vorher gar nichts gelesen, glaube ich, habe aber viele Dinge gekauft, die sich hinterher als überflüssig herausgestellt haben.
    Ich hatte eine gute Ansprechpartnerin vom Verein, über den ich meine ersten beiden Hunde bekommen habe. Die hat mich in zwei Stunden so gut gecoacht, dass ich tatsächlich einige Anfängerfehler vermieden habe. :)
    Ein paar habe ich trotzdem gemacht, aber da hatte ich auch noch kein ganzes Forum als Unterstützung.


    Vermutlich wäre das das Schlaueste. Aber das schaffe ich einfach nicht, mich hat jetzt die Neugier gepackt ... und ein bisschen hat es auch an meinem Stolz gepiekst, dass ich so wenig über die Tiere weiß, die ich so mag.
    Der Hund selbst ist ja erst für Ende Januar 2015 geplant (vorher ist mit Weinachten, Silvester und einem zweiwöchigen Arbeitseinsatz in Süddeutschland* zu viel Trubel in zu wenig Zeit, das wäre einfach fies).
    Bis dahin ist die Hundebuchphase sicher schon lange vorbei und geistig auch verdaut.



    * Ist ein regelmäßiger halbjährlicher Einsatz an einer Uni. Wenn ich im Januar vor Ort bin, kläre ich ab, ob & wie ich meinen Hund beim nächsten Mal mitbringen & zur Arbeit mitnehmen könnte; auf deren xing-Seite ist zumindest angegeben, "Hunde geduldet".
    Wenn wir keine gangbare Lösung finden, gibt's am letzten Tag eine Abschiedsparty für Lady "Nicht ohne meinen Hund".

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    Ich finde die Bücher von Günther Bloch sehr sehr gut.
    Obwohl ich mich schon recht gut mit Hunden auskenne, bekomme ich von jedem Buch wieder tollen neuen Input.
    Er ist Wolfsforscher und hat recht lange Zeit freilebende Wölfe, eingesperrte Wölfe, freilebende Hunde, Streuner und andere Hunde beobachtet und ist echt zu sehr guten Erkenntnissen gekommen.
    Und er schließt daraus das Verhalten und gibt recht gute Tipps zum Umgang und zur Erziehung von Hunden.
    Und ich habe echt viel mehr Verstanden warum Hunde sich so Verhalten wie sie sich Verhalten, das meiste kann ich mir mittlerweile selbst erschließen wie ich in welcher Situation reagiere.
    Ich finde das ist immer noch das wertvollste, weil einen bestimmten Umgang für eine bestimmte Situation gibt es nicht, das ist für jeden Hund anders, sie sind schließlich Individuen.


    Wenn ich noch nie ein Buch von Bloch gelesen habe und mir eins aussuchen muss, welches genau würdest Du empfehlen?

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    Der Whippet lässt sich ungern von fremden an Hals/Brust berühren, aber über den Kopf streicheln und dir Ohren kraulen ist immer gut.
    Dem Mini isses egal, den kannste anpatschen wo du willst, Hauptsache anpatschen und das lange.
    Auch die Hunde die ich sonst so kenne/kannte hatten eher Unwillen bei Händen von unten. Ist halt Kehle, ne?
    Und die, die es am Kopf nicht mochten, die mochten es dann eh lieber an der Seite, also Brustkorb, Flanke klopfen, Rücken kraulen.
    Da gibt es eben kein "So nicht" sondern nur "Kommt auf den Hund an".


    :) Ok, langsam sehe sogar ich ein Muster in den Antworten ... und in mir steigt die leise Ahnung auf, dass Hunde Individuen sein könnten. Verwegene Theorie, aber ich werde es mal damit versuchen. Möglicherweise merkt man ja sogar, ob ein Hund etwas nicht mag. (Ich weiß, ich neige zur geistigen Brillanz!)


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    Wassernapf im Büro ist allerdings echt Pflicht, wenn ihr da mal mehrere Stunden seit.


    Keine Frage! Ist der Hund da, ist der Wassernapf voll.


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    Nichtmal das! Das arme Kind musste auch Saft ohne alles trinken und bekam keine speziellen Kindersäfte. Und keine Reiswaffeln, keine Globulis wenn er vom Klettergerüst gefallen war und bekam nicht alles zugesäuselt. Das der Arme mich lieb hat ist ein Wunder... :lol:


    Das kann nur ein Stockhom-Syndrom sein. Hast du wenigstens für musische Früherziehung, Tennisstunden, Geigenunterricht, Logopädie, Gesangsstunden, Präsentationstraining und gemeinsame Konfliktmediationssitzungen gesorgt?! Oder was er die ganze Zeit gemacht, bevor er in die Schule musste?!


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    Liegeplatz ist einfach, notfalls kommt da ne Isomatte drunter. Die gibts ja alle naselang billig irgendwo und die kann man dann auch so schneiden wie mans braucht.
    Grad ältere Hunde habens, wie wir Menschen im Alter, mit den Gelenken. Kälte ist da nicht so gut, da kommt man ja kaum hoch...
    Du magst da zwar noch deine Winterstiefel anhaben, aber ganz sicher nicht mehr wenn du samt Hund nen Schlenker durch die Parks oder so gemacht habt. :D Matschige Stiefel hinterlassen tolle Spuren...


    Überzeugt!


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    Wegen der Kollegin: Ist okay. Viele Menschen habens nicht so mit Hunden, ist doch normal. Das sie trotzdem nicht will das der Hund alleine bleibt und alles zeigt doch schon das sie viel mehr mitdenkt als viele andere Nicht-Hundehalter.


    Ja, und das ist wirklich ganz, ganz typisch sie. (Und hat mich trotzdem total überrascht)


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    Schleppleine gehört, wie du ja weißt, eh immer ans Geschirr. Für sonst, na, wie es dir lieber ist.
    Meine Hunde tragen Geschirr alle 2, 3 Wochen mal wenn wir Sonntags im Wald sind. Da hängen sie nämlich an der Schlepp. Ansonsten tragen sie Kettenzugstopps und zuhause sind sie nackig.


    Aha, also ist auch Geschirr kein eiserner Konsens, gut zu wisssen. Werde auch mal ein bisschen im Forum stöbern, zu dem Thema gibt's ja bestimmt auch Threads :) Wie es dann mit dem Hund wirklich wird, steht halt in den Sternen.


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    Du wirst das schon machen, kein Zweifel.


    Das wünsche ich mir zumindest sehr. Gut, dass ich euch (und dich, sollte kein Pluralis Majestatis sein, hihi) an meiner Seite hab!

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    Ah! Apropos Worst Case!
    Denk dran das du jemanden für den Hund hast, also jemanden der den Hund betreuen kann. Eine Grippe ist scheiße, wenn man dann alle 2 Tage jemanden hat der den Hund abholt und richtig bespaßt ist das eine unglaubliche Erleichterung.
    Wenn du mals ins Krankenhaus musst, was keiner hofft, aber eben doch passieren kann... Sowas halt.
    Oder aber der Hund hasst das Büro, was sehr unwahrscheinlich ist, aber wer weiß?


    Es ist generell einfach gut sich vorher zu überlegen wer da hilft. Die Eltern, Freunde, Nachbarn, Hundesitter...


    Super Punkt! Muss dazu unbedingt mal den netten Dogwalker vom Welsh Springer Spaniel kontaktieren (der hat mir den Hund immer vorbeigebracht und ihn auch wieder abgeholt). Und der wird sich außerdem sicher freuen, dass es mich jetzt auch wirklich gepackt hat.
    Ein paar Häuser neben mir ist eine Hundeschule, die auch Auslaufservice & Hundetagesstätte anbieten, die schaue ich mir demnächst an.
    Meine Verwandten mit den 2 Hunden frage ich bei der nächsten Gelegenheit, mit denen sind wir dann ja hoffentlich ohnehin öfter mal unterwegs.
    2 Freundinnen von mir freuen sich auch schon auf meinen Hund und hatten auch schon mal Hunde in Pflege.
    Auch die Tochter meiner Nachbarin (irgendwo in der Pubertät) freut sich schon auf meinen Hund, je nachdem wie sie dann drauf ist, wie der Hund an der Leine geht usw. könnte sie evtl. notfalls auch mal mit ihm gehen. Aber nicht, ohne dass wir mehrfach zusammen unterwegs waren und bei dem Gedanken ist mir zumindest jetzt gar nicht so wohl, muss die beiden einfach mal zusammen sehen.


    Und wenn der Hund das Büro hasst, würde ich wie gesagt von Zuhause aus arbeiten & ggf. schauen, ob eine andere Bürogemeinschaft geht. Ich möchte meinen Hund nicht so lange & häufig woanders lassen müssen, das widerstrebt mir sehr. Wenn er sich mal Urlaub von mir wünscht, wird er mir das sehr klar kommunizieren müssen :)

  • also - ich gebe ganz klar zu - bei mir spielt ganz klar die optik AUCH eine rolle.
    wenn mich ein hund schon " unangenehm " anschaut und für meinen geschmack auch noch häßlich ist - dann hat es keinen sinn zwischen uns. mag jetzt hundefeindlich klingen. aber wenn ich erstmal einen hund habe dann gebe ich alles für ihn und richte mein ganges leben auf ihn ein. das sollte dann schon auch einer sein den ich gerne anschauen mag.
    tja , die anderen sachen. also , ob ein hund pupst kann den mitbewohnern egal sein ;) . stinken daß es im hausgang stört wird er
    wohl auch kaum. sonst könntest du nicht mit ihm leben..... das hilft baden und das richtige futter.
    bellen - hm . erziehungs und rassesache. allerdings habe ich gerade einen 10 monatigen saluki , den vierten , und der ist gegenüber den anderen recht bellfreudig.
    zur auslastung von windhunden ( ohne eigenem garten ) kann ich nur die rennbahn anraten. in normalen hundeausläufen gibt es gerne probleme durch das andere bewegungsmuster und die höhere geschwindigkeit mit anderen rassen.
    radfahren ist auch toll.
    ansonsten brauchen windhunde gar nicht so viel bewegung wie man denkt. ein weiches bettchen ist viel wichtiger.
    als " kopfarbeit " reicht schon mit im auto fahren und gucken oder mit im restaurant unter dem tisch liegen.
    sind sie auch ganz müde nachher.

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    Du solltest dir auch unbedingt Gedanken machen, was im Falle deines Ablebens mit dem Hund passieren soll. Man kann gar nicht früh genug zum Notar gehen und einer treusorgenden Seele sein Vermögen überschreiben - ich empfehle mich selbst dafür - es sei denn, du hast kein Vermögen :D die sich um das verwitwete Hundchen kümmern würde :angel:


    Hahahahahaha, also, da du dich als Erste gemeldet hast, setze ich deinen Namen natürlich ganz oben auf die Liste, Ehrensache. Mein Vermögen ist leider etwas kümmerlich, aber dafür könnte ich dir einen für heutige Preise erstaunlich günstigen Mietvertrag überschreiben und äh schönes Porzellan besitze ich auch. Hm? Was meinste? Das ist doch ein Angebot, dass man nicht ablehen kann ... :D

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    Sogar geborene Berlinerin,


    Du wirst mir langsam unheimlich. ;)


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    Ok, ich hole mir doch einen großen Hund, einen Superriesenhund! Der apportiert mir dann die Fahrradfahrer und macht danach mit der linken Pfote den Platzhirsch in der Hasenheide. Während ich dann auf ihm Richtung Büro reite, instruiere ich die Ordnungsamt-Freunde-und-Helfer, doch bitte das Blaukorn wegzusortieren. Aufgrund meines majästetischen Reittieres denken sie sicher, ich sei die Polizeipräsidentin und gehorchen aufs Wort. Abends machen Goliath und ich noch eine Runde durch den Bezirk und lehren tierfeindlichen Kindern RESPEKT. Kreuzberg wird das Hundeparadies!


    Endlich hast du es verstanden! :d
    Standesgemäß und dem Umfeld angepasst wäre dieser hier:


    http://www.hondenrassen.nu/hon…onden/mastino-napoletano/


    Mit dem kannst du prima zur Arbeit reiten und unterwegs Radfahrer frühstücken.
    Aber weil die Radfahrermafia den Berliner Senat bestochen hat, steht er auf der Liste.
    Achso, nein. Es soll ja bald das neue Hundegesetz kommen. Da steht er dann nicht mehr auf der Liste. Dafür brauchst du dann auch für deinen monstermäßig gefährlichen Whippet in spe einen Sachkundenachweis von der bestimmt irrsinnig sachkundigen Prüfstelle für Gefährlichkeit, wenn du den ableinen willst. Also kannst du eigentlich doch gleich den Mastino nehmen. Du hast dann bestimmt geruhsame Spaziergänge auf herrlich freien Straßen. Und das mitten in Kreuzberg, zu jeder Tages- und Nachtzeit.

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    Im Görli finde ich es besonders krass. Grossoffensive gegen die Massen an Drogendealern zu Beginn des Frühling


    Mit der Polizei auf Rädern. :d

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    und was ist geblieben? Massen von Drogendealern und das Ordnungsamt ist täglich da und verteilt einen Strafzettel an eine Hundehaltern wegen...Achtung gleich kommt's.....tada!: 'Unangeleintem Sitzen' :ugly:


    ... und das womöglich noch ohne Halsband?
    Das OA wollte nämlich auch mal von jemandem ein Verwarngeld kassieren, weil er seinem Hund nicht das vorgeschriebene Halsband, sondern ein Geschirr angezogen hatte. Im Gesetz steht aber "Halsband" und daran hat man sich gefälligst zu halsten.


    Die treten nicht umsonst zu zweit auf: Einer kann lesen, der andere schreiben.


    Oh Gott, hoffentlich liest keiner von denen mit. Liebes OA. ich meins nicht so, Ihr macht wirklich einen ganz ganz tollen Job, ich liebe Euch, Bussi. :-*


    Zitat


    Ist doch schön, dass man weiss, dass man als Hundehalter auf der Skala noch weit unter Exhibitionisten, Drogendealern, Kamikaze-Radfahrern und Parkzumüllern ist.


    Naja, es ist doch schön zu wissen, was für ein problemfreier Bezirk das ist, in dem ein Dialog über die Frage "Halsband oder Geschirr?" mit dem Ordnungsamt geführt werden kann. Das wäre ja gar nicht möglich, wenn es wichtigere Probleme gäbe.


  • Meinst Du das Herrchen von Hugo?
    Der ist tatsächlcih sehr nett.


    Man braucht ein grosses Netzwerk zur Hundebetreuung, besonders wenn man Single ist. Ideal ist es, wenn Du jemanden findest dessen Hund mit Deinem dicke Freunde werden, beide zusammen total unkompliziert sind und dessen Frauchen sympathisch ist und andere Arbeitszeiten hast als Du. :D


    Leute ohne Hund sagen zwar immer, dass sie den Hund gerne nehmen, aber tatsächlich haben sie selten Zeit und verlässlich ist es deshalb leider auch oft nicht. Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass meine Maus ein totales Mamakind ist und es ganz, ganz furchtbar ist, ohne mich sein zu müssen. Das wird nur halbwegs erträglich mit nem wirklich geliebten Hundekumpel, sonst liegt die echt den ganzen Tag im Flur und wartet auf mich oder stimmt sogar Wolfsgeheul an :/


    Ich trauere seit fast zwei Jahren meiner alten Sitterin hinterher. Direkt um die Ecke, günstig, super verantwortungsbewusst, total unkompliziert mit den Zeiten und mit einem kleinen Rüden, den meine Maus heiss und innig geliebt hat. Da ist sie immer, zack, rein und es war wumpe, ob ich noch da war oder nicht. Leider ist die Frau weggezogen. :(

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    Standesgemäß und dem Umfeld angepasst wäre dieser hier:


    http://www.hondenrassen.nu/hon…onden/mastino-napoletano/


    Mit dem kannst du prima zur Arbeit reiten und unterwegs Radfahrer frühstücken.
    Aber weil die Radfahrermafia den Berliner Senat bestochen hat, steht er auf der Liste.
    Achso, nein. Es soll ja bald das neue Hundegesetz kommen. Da steht er dann nicht mehr auf der Liste. Dafür brauchst du dann auch für deinen monstermäßig gefährlichen Whippet in spe einen Sachkundenachweis von der bestimmt irrsinnig sachkundigen Prüfstelle für Gefährlichkeit, wenn du den ableinen willst. Also kannst du eigentlich doch gleich den Mastino nehmen. Du hast dann bestimmt geruhsame Spaziergänge auf herrlich freien Straßen. Und das mitten in Kreuzberg, zu jeder Tages- und Nachtzeit.


    Das Leineführigkeitstraining stelle ich mir allerdings etwas mühsam vor... :ugly:
    http://mark-ariu.de/extrem/mas…apoletano-riesenhund.html
    Dafür kann man evt zur Arbeit reiten.

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