Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert
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Hm, ich sage weiterhin, Leben um des Lebens Willen, ist für mich keine Option.
Auch wenn da die Grenzen jeweils individuell sind..Was mich nur oft irritiert hat, dass ich Sams Übergriffe auf mich nie persönlich bezogen habe.
Nur wenn er sich gegen Dritte wenden wollte/will... Bzw. auch das, was vor meiner Zeit geschah. Obwohl ich da nicht dabei war, es nicht verhindern konnte, ihn ja noch nicht mal mehr kannte...
Mir tut es halt für diejenigen so unendlich leid. -
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Hi
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Weißt du denn viel über seine Vergangenheit oder besser gesagt: genaue Details? Hat dir das im Bezug auf eure Vorfälle geholfen?
Bei mir ist es so, dass ich zwar von Anfang an immer viel nachgefragt habe, aber immer nur bröckchenweise Infos kamen. Erst als Loki mich so heftig gebissen hat, habe ich erfahren, dass er im Zusammenhang mit Futter schonmal gebissen hat. Ich wollte seitdem die betroffene Person anschreiben, aber irgendwie weiß ich nicht so recht, ob ich das wirklich will.. Vorher hat man mir immer erzählt, dass er knurrt und fletscht, aber nicht mehr als das. Bei mir knurrt er praktisch nie, nur wenn er Angst vor etwas hat und versucht sich aufzubauen. So richtig fletschen eigentlich auch nicht, außer Zucken der Lefzen halt, aber das sieht man auch schwer, weil er den Kopf so schiefhält, wenn er fletscht. -
Ja und Nein.
Einige Vorfälle sind bekannt worden, nachdem ich übernommen hatte, hat's ne Weile gedauert, bis die Dinge bekannt waren. Einige dürften aber auch verschwiegen worden sein...
Ich kenne die Auswirkungen in groben Zügen, aber bin dankbar, dass ich keine Details kenne.Geholfen? Nein, nicht wirklich. Zu dem Zeitpunkt, hatten wir schon die ersten Situationen, die nix mehr mit Schnappen zu tun hatten. Die gab es ja auch, aber das war sowas wie normale Reaktion auf alles bzw. Aktion..
Deshalb hab ich ja angefangen, nachzuforschen... Weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Sam nicht genau weiß, was er da tut und ob es noch mehr "Auslöser" bzw. Situationen gab, wo er in dieser Vehemenz agiert und nicht nur mit "leichteren" Aggressionen. -
Bei Benni wussten wir nur das er schwierig war und die Vorbesitzer ihn wegen Überforderung abgegeben haben. Später haben wir dann erfahren, dass er z.b. die Leutchen nicht mehr aus ihrer Küche gelassen hat.
Aber das schlimmste war seine Erkrankung. Wir wussten das ja nicht und es war schrecklich, zu sehen und zu erleben, dass er immer schlimmer wurde und niemand konnte sich erklären warum.
Anfangs konnten wir sehr gut mit ihm arbeiten, vieles hatte sich gebessert und er war kontrollierbar. Das hielt aber nur das erste halbe Jahr, dann ging es rapide bergab. -
Was mich nur oft irritiert hat, dass ich Sams Übergriffe auf mich nie persönlich bezogen habe.
Nur wenn er sich gegen Dritte wenden wollte/will... Bzw. auch das, was vor meiner Zeit geschah. Obwohl ich da nicht dabei war, es nicht verhindern konnte, ihn ja noch nicht mal mehr kannte...
Mir tut es halt für diejenigen so unendlich leid.Mir geht's genau andersrum. Ich mein, natürlich würde ich auch nicht wollen, das andere zu Schaden kommen und hätte dann ein unglaublich schlechtes Gewissen.
Aber grundsätzlich hab ich Verständnis dafür, wenn ein Hund Fremde beißt. Das sind halt Fremde, zu denen hat er keine Beziehung und ich auch nicht. Das ist für mich ganz was anderes als wenn er sich gegen mich oder gegen enge Freunde und Familienmitglieder wendet, denn das ist eben persönlich.
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Hier sind noch zwei Artikel zu dem Thema:
http://www.patriciamcconnell.com/theotherendoft…ssive-to-people
http://www.vin.com/vetzinsight/de…5861&Id=5912453 -
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Jetzt werden Menschen, die ihren Tieren gegenüber Verantwortung zeigen, schon zu Co-Abhängigen ernannt an manchen Ecken und Enden hier. Wow.
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Ich finde die Bezeichnung nicht schlimm und sie ist auch gar nicht so abwegig.
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Mir geht's genau andersrum. Ich mein, natürlich würde ich auch nicht wollen, das andere zu Schaden kommen und hätte dann ein unglaublich schlechtes Gewissen.
Aber grundsätzlich hab ich Verständnis dafür, wenn ein Hund Fremde beißt. Das sind halt Fremde, zu denen hat er keine Beziehung und ich auch nicht. Das ist für mich ganz was anderes als wenn er sich gegen mich oder gegen enge Freunde und Familienmitglieder wendet, denn das ist eben persönlich._______________________________________________
Hier sind noch zwei Artikel zu dem Thema:
http://www.patriciamcconnell.com/theotherendoft…ssive-to-people
http://www.vin.com/vetzinsight/de…5861&Id=5912453Für mich ist kein Unterschied zwischen Fremden und Menschen die der Hund kennt. Beissen ist beissen und,das ist immer Mist.
Wichtig bzw. ausschlaggebend ist für mich nur warum er das tut und ob der Grund durch Training ausgehebelt werden kann. -
Jetzt werden Menschen, die ihren Tieren gegenüber Verantwortung zeigen, schon zu Co-Abhängigen ernannt an manchen Ecken und Enden hier. Wow.
Da du mich meinst...
Ich habe mir Mühe gegeben, den Beitrag wertfrei zu halten und erklärt, was ich damit meine. Und ich habe gesagt, dass ich es gut finde, auch mal Beiträge fernab von schläfert-sie-alle-ein und MIR-tut-er-ja-nix zu lesen.Und ja, ich denke, dass es nichts mit Verantwortung zu tun hat, wenn ich dafür sorge, dass ein Tier am Leben bleibt. Verantwortung passiert auf vielen Ebenen. Es bedeutet nicht nur, ein Tier zu füttern und ihm ein Bett zu geben. Verantwortung heißt ebenfalls, SICH zu verantworten - unzwar gegenüber seiner Umwelt. Dafür Sorge zu tragen, dass das Tier (unauffällig) in der Gesellschaft leben kann und keine Gefahr für andere darstellt. Ob es verantwrortungsvoll gegenüber dem Tier ist, es ein Leben lang mit Maulkorb zu sichern, an der Leine zu führen, ihn nicht mit Artgenossen und Artfremden interagieren zu lassen - darüber kann man streiten. Darum ging es in meinem Beitrag aber auch nicht.
Was ist denn mit der Verantwortung gegenüber in der Familie lebenden Kindern? Oder fremden Hunden? Ich habe gerade die Beispiele im Kopf, wo ein Kind in der Ecke gestellt wurde, der Partner am Weitergehen gehindert, ein anderer Hund lebensgefährlich verletzt wurde. Die eigene Freiheit hört da auf, wo andere in ihrer eingeschränkt werden.
Ich finde du simplifizierst da ein sehr komplexes Thema.
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Ich denke, dass ich es bei mir so emotionslos sehen konnte, lag auch daran, dass ich es es abbekommen habe, wenn ich Sam abhielt, auf Dritte zu gehen. Ich hatte halt die Konfrontationen mit ihm im Alltag, diejenige, die eben nicht zurückwich. Die Anderen haben nur den "Fehler" gemacht, zu atmen.
Zur Coexistenz: so ganz abwegig finde ich es nicht.... Wenn ich mir ansehe, in welcher "Symbiose" manche Halter mit ihrem Hund leben...
Oder auch sehe, wie sich immer mehr nur noch um den Hund dreht bzw. es für manche ja gerade ein Statussymbol zu werden scheint... Ganz manchmal bekomme ich sogar den Eindruck, dass Probleme mit dem Hund gebraucht werden, um sich wohlzufühlen oder schlimmer - sich selbst darüber zu definieren. :/ -
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