Hund beißt Menschen & wird eingeschläfert
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Vor ab: ich werde nicht öffentlich schreiben, was Sam auf dem Kerbholz hat.
Falls es jemals bei mir solche Vorfälle geben sollte, wie in seiner Zeit vor mir, hab ich keinen Bock, dass mir dann irgendwann jemand diesen Post unter die Nase hält, von wegen "du hast damals geschrieben, dass..."Im September ist er fünf Jahre bei mir, die ersten zwei Jahre waren hart.
Kurzfassung, Maulkorb, nie wissen, ob man aufstehen kann, ohne den Hund irgendwo am Hals oder Bauch zu haben, nicht wissen, ob man auch aus dem Bad wieder raus kommt.
Besuch nur bedingt möglich und wenn dann mit Doppelt-und Dreifachsicherung.Ist-Zustand: bin ich dabei - ist er fast unauffällig. Wer ein bisschen hinguckt, sieht, was dann in Sam vorgeht... Auch wenn er äußerlich ruhig zu sein scheint.
Es gibt mittlerweile eine Handvoll Menschen (plus mich), die er sowas wie mag. Ohne mich würde ich aber auch da keine Hand für ins Feuer legen.
Bei Besuch trägt er weiterhin zumindest am Anfang nen Maulkorb.
Bei einigen wenigen Besuchern muss der MK dauerhaft drauf bleiben.
Unangekündigter Besuch, wenn ich nicht dabei bin, wird derbe.
Letztes Wochenende erst gehabt und Frank ist froh, dass Sam ihn zumindest soweit Respekt entgegen gebracht hat, dass er sich und den Besuch in Sicherheit bringen konnte.Sam ist für uns!!! keine tickende Zeitbombe mehr, in unserem Alltag fast immer unauffällig.
Aber es wird immer, für den Rest seines Lebens Sicherheitsmaßnahmen geben.
Ich weiß, wie der Hund tickt, ich kenne die gefährlichen Situationen und ich sichere.
Frank musste hart lernen, dass man- so normal Sam auch in meiner Anwesenheit sein mag, niemals vergessen darf, wie er sein kann und wie er manchmal ist. :| - Vor einem Moment
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Bin gerade am Handy, da ist zitieren nicht möglich, aber ich habe ja einen futteraggressiven bzw Ressourcenaggressiven Hund. Management ist immer schön gesagt, aber letztlich ist das echt anstrengend immer und überall alles zu bedenken. Das geht einfach nicht nonstop, man ist als Mensch leider doch nicht unfehlbar.
Letztlich geht Managen sicherlich auch gut, aber einmal einen Fehler gemacht, einmal zu viel "Vertrauen" geschenkt und man riskiert Menschen/Hundeleben oder Verletzungen. Wer kann mit so einer Last Leben? Mir fehlt bei mir mittlerweile meine "Entspanntheit" einfach zu leben. Das geht halt nicht und hätte ich gewusst, wie mein Hund teilweise drauf ist, dann wäre er heute nicht bei mir.
Beispielsweise muss ich immer große Bogen um Kinder machen, mein Hund ist mit einem Kind auf Augenhöhe. Eine in seinen Augen falsche Bewegung und wir wären zu nah dran, er würde sicherlich (mindestens) tackern.
Freunde bleiben nie mit meinem ungesicherten Hund im Raum, entweder Box oder woanders halt Maulkorb.Ich habe mit ihm mit Futter Probleme, mit anderen Hunden teilt Loki aber nichts. Kein Stock, kein Spielzeug und natürlich erst recht kein Futter. Also muss man beim Spaziergang mit anderen Hunden auch immer auf der Hut sein. Nochmal so einen Hund möchte ich ehrlich nicht. Mal davon abgesehen, dass man für so einen Hund erstmal nen Trainer finden muss.
Klar trainieren wir, aber ein Tauschgeschäft nutzt einem da herzlich wenig, wenn man einmal etwas vergisst. Klar darf man mit so einem Hund nichts vergessen, aber das ist eben nur leichter gesagt als getan.
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das ist es ja..
ich denke nur die wenigsten hier haben ECHTE problemhunde. hass auf fremde, ja. hass auf hunde, na klar.
aber bisher konnte ich nur bei swiffer rauslesen dass sie einen Hund hat der anfangs auch sie massivst angegangen ist. sjerries hund ist auch noch ein durchaus interessanter Fall, durch das Vertrauen in "ihre" Menschen aber eben händelbar.
Fakt ist dass einem Hund neues beibringen 10x leichter ist als generalisiertes Verhalten ändern. Und sehr viele Hundehalter schaffen nicht mal das sinnvoll...
Einen Hund zuhause haben der einen stellt, der nach einem schnappt und einem auch massiv wehtun würde schaffen nicht viele. Klar, ich stelle mir das zusammenleben mit meinem Hund auch anders vor als erst mal bei jedem Schritt zu überlegen ob dieser dem Hundunter umständen nicht gefallen könnte weil ich sonst wieder in die Notaufnahme kann (wo ich schon stammkunde bin).
Und noch mehr Menschen überschätzen sich bzw unterschätzen MASSIV Hunde. wenn ich so lese dass Hundebesitzef ernsthaft erschrocken sind dsss ihre Terrier nen Hasen erwischt und gekillt haben... da frage ich mich was viele Menschen in ihren Hunden sehen. Plüschkissen ohne Zähne?
Und genau dieses Unterschätzen führt dann zu Katastrophen. "och ich wusste er mag Fremde nicht, aber ich hätte niiiiiiiiemals gedacht dass der auch zubeißt".ich denke dass sehr viele Menschen bei so extrem problematischen Beißern auch einfach schnell an ihre Grenzen kommen. Das leben ist dann kein genuss mehr wenn man immer damit rechnen muss dass der eigene Hund versucht Hack aus einem zu machen wenn man falsch hustet. Und auch für den Hund ist es nicht sp dass es eine tragbare situation ist.
Ressourcenverteidiger scannen immer die Umgebung nach was zu verteodigen ab.
Angstbeißer sind immer auf der Hut.
misshandelte und scharf gemachte hunde sind immer auf der Suche nach neuer Beute/neuen Opfern.Und ICH persönlich finde es nicht fair einen Hund jahrelang in einem solchen Zustand zu belassen nur weilman möglicherweise vielleicht iiiiirgendwann doch ne verbesserung erzielen könnte.
Für mich stehen sich 5 jahre (als Beispiel) durch die Hölle gehen nicht für "glückliche" 2 jahre danach. möglicherweise... vielleicht... -
Das ist es ja. Es sagt sich so leicht “jeder Hund hat eine Chance verdient“ und ja es ist auch ein toller Gedanke, einem solchen Hund zu helfen den niemand will. Aber scheisse, seien wir doch mal ehrlich: das ist kein Spaziergang. Jeder der so einen Hund hat oder hatte wird durch eine harte Schule daran erinnert, das die Verantwortung riesengross ist und jeder wird sich immer wieder mal dabei erwischen das er denkt:“Warum tue ich mir das an.?“
Natürlich liebt man so einen Hund, aber es gibt genug Tage in denen man sicher ist :Nie wieder!“ oder “wenn ich das vorher gewusst hätte!“
Hunde die gefährlich für ihre Umwelt sind, sind anstrengend, kraftraubend und bringen einen hart und gnadenlos an die eigenen Grenzen und manchmal darüber hinaus.
Es gibt nun mal mehr verkorkste Hunde als Menschen, die damit umgehen können. -
Ich muss auch sagen, dass ich vor Julia den größten Respekt habe, wenn man sich zusammenreimt, wie Sam drauf war.
Einen Hund, der mich selbst gefährdet, könnte und wollte ich definitiv nicht haben. Bei meiner Krawallschachtel ist es gerade das, was mich immer wieder versöhnt - dass sie, egal wie doll sie draußen mal wieder auf die Kacke gehauen hat, Zuhause liebesbedürftig ist und die ganze Nacht in meiner Kniekehle pennt. Wenn wir diese Momente nicht hätten, würde ich die Belastung durch ihre problematischen Verhaltensweisen nicht ertragen. Und das sage ich heute, nach 5 Jahren, in denen wir in vielen Bereichen ein gutes Stück vorangekommen sind.
@Die Swiffer: Was war denn die Motivation, Sam aufzunehmen? Wenn ich mal so direkt fragen darf...
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Ich habe auch einen problematischen Hund. Niemals würde ich ihn deswegen einschläfern. Er hat eben einen Maulkorb an und kommt draußen nicht von der Leine. Damit kann er gut leben. Und egal wie dämlich sich auch ein Mensch verhält, es kann nichts ernstes passieren. Wie man zulassen kann dass ein Hund ein zweites mal zubeißt und wie man dann so grausam und faul sein kann das Tier einfach zu entsorgen erschließt sich mir nicht. Und Respekt wäre wohl das letzte Wort dass mir zu dieser Vorgehensweise einfallen würde.
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...und da ist er wieder.
Der pauschale Vorwurf an die Halter, dass sie zu dumm, zu faul... was auch immer sind.Es ist eine Sache, einen Hund zu haben, der draußen mit etwas Management keinen Schaden anrichtet. Es ist aber eine andere Sache zB einen Hund zu haben, der auch zuhause gegen die eigene Familie geht.
Beim Gassigehen sich zweimal eine Stunde am Tag zu konzentrieren ist eine Sache, dass sollte jeder auf die Reihe bekommen. Aber den ganzen Tag auch zuhause auf habacht zu sein, damit einem kein Fehler unterläuft, ist eine ganz andere Hausnummer.
Und dann gibt es noch die Fälle in denen man nicht weiß, wo man ansetzen soll bzw. wem man das zumuten sollte.
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Mein Hund benötigt 24h am Tag 7 Tage die Woche Management da er teilweise unberechenbar ist und u. U. gegen uns geht (Angstbeißer mit Deprivationsschaden) weshalb er auch ständig einen Maulkorb trägt. Inzwischen wissen wir damit umzugehen aber Wachsamkeit und Aufmerksamkeit darf man trotzdem nicht abstellen. Ich weiß sehr gut wie das ist so einen Hund zu haben. Gerade deswegen frage ich mich wie es passieren kann dass der Hund gleich zwei mal offenbar unbeaufsichtigt die Gelegenheit bekommt andere Leute zu beißen. Und da sehe ich mich durchaus im Recht wenn ich Dummheit und Faulheit oder zumindest eine enorme Unbedarftheit in den Raum stelle, die man als Halter eines solchen Hundes ablegen muss.
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Und dann gibt es noch die Fälle in denen man nicht weiß, wo man ansetzen soll bzw. wem man das zumuten sollte.
Und es gibt Fälle, in denen der Hund trotz "liebevollster Betreuung" einfach durch sein eigenes Kopfkino oder wodurch auch immer PERMANENT unter Starkstrom steht, dauerhaft gestresst ist, keine Möglichkeit hat, Ruhe zu finden.....SOLCHE Hunde am Leben zu erhalten, weil sie ja vielleicht mal irgendwann im hohen Alter auch innerlich ruhiger werden (sofern sie nicht an Stressbedingten Erkrankungen vorher krepieren), hat mit Respekt oder gar mit Tierliebe so gar nichts zu tun.
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Ein Hund der mich als Beispiel angreift, weil ich mich falsch bewege würde ich auch nicht gerne haben wollen.
Ein Hund der Draussen Probleme hat als Beispiel mit Menschen würde ich schon nehmen.
Solche Hunde haben halt auch eine Chance verdient sofern man den Hund auch das bieten kann was er braucht.
Ich kann ein Hund von Züchter kaufen und versaue ihn mir so das er aggressiv wird.
Man kann also niemals sagen das man keinen Aggressiven Hund kriegt. - Vor einem Moment
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