Hund bellt mich an - was meint er

  • Wenn es wirklich mit dem Grundstück zusammenhängt und der Hund also eher territorial veranlagt ist, würde ich dazu tendieren einfach straight dem nachzugehen was ich vor hatte. Nicht hektisch dabei sein, aber entschlossen, ohne den Hund anzuschauen, ihn anzusprechen oder sonst irgendwas. Die meisten Hunde kommen besser damit klar, wenn Personen die nicht zur Familie, und daher auch nicht zu deren Leben gehören, sie einfach ignorieren. Und da Du ja aber nicht wirklich fremd bist für den Hund, weil Du ja täglich dort im Haus und Garten ein und aus gehst, wird er wohl irgendwann damit klar kommen, dass er mit Dir zu tun hat.
    Falls er wieder hochspringten sollte, würde ich einfach meine Arme vor meinem Oberkörper verschränken und mich weg drehen. Aus der Drehung heraus kann man dann auch gut weiter gehen.


    Die Halterin würde ich eventuell bitten, ab dem nächsten Mal den Hund doch anzuleinen, wenn er wieder rum "pöbelt", um ihn dann wegzuführen, damit er weiß, dass sein Verhalten unerwünscht ist.

  • Zitat

    Ist Arm nach unten etc. eine Abwehrgeste, die alle Hunde verstehen sollten?
    Das fällt mir natürlich schwer, weil ich Angst habe, dass er nach meinen Fingern schnappt :ops:


    Im Moment handhabe ich es so, dass ich außerhalb des Zauns mit versucht strenger Stimme seinen Namen rufe und mit ausgestrecktem Arm in Richtung Garageneinfahrtstor deute, dann läuft er mit Glück in die Richtung und ich komme zum Gartentürchen rein :roll:


    Naja, Sinn und Zweck der Haltung ist eigentlich, dass der Hund max. unter deine Hand springt, sich also mit dem Kopf daran stößt und du ihn somit abblocken kannst.

  • Ich würd mir n Päckchen Leckerlis kaufen oder Käse und jedes Mal wenn ich reinkomm steck ich dem eins zu. Irgendwann steht der bestimmt nur noch erwartungsvoll da und wartet auf sein Häppchen

  • Hast Du irgendeine Möglichkeit, die Reaktion des Hundes filmisch festzuhalten? Selbst die Videofunktion eines Handy sollte reichen. Daraus könnte man deutlich mehr ablesen.

  • Zitat

    Naja, Sinn und Zweck der Haltung ist eigentlich, dass der Hund max. unter deine Hand springt, sich also mit dem Kopf daran stößt und du ihn somit abblocken kannst.


    Hallo,


    mit der Hand abzublocken, ist meiner Meinung nach keine gute Idee. Der Hund kann ja tatsächlich einen Finger oder so erwischen. Wenn ich unerwünscht angesprungen werde, stoße ich den "Übeltäter" mit dem Knie/Bein weg. Die Intensität hängt von der Größe des Hundes und der Intensität des Sprungs ab. Viele Hunde sehen ein Abblocken mit der Hand auch eher als Spiel.


    Lg,
    Rafaela

  • könnte auch eine art reflexives verhalten sein- der hund hat aus bestimmten gründen so reagiert, nun tut er es einfach weiter, weil er keine alternative kennt... in diesem fall wäre es hilfreich eine alternativhandlung aufzubauen. zb. mit der nase den schuh berühren.

  • Zitat

    Wenn es wirklich mit dem Grundstück zusammenhängt und der Hund also eher territorial veranlagt ist, würde ich dazu tendieren einfach straight dem nachzugehen was ich vor hatte. Nicht hektisch dabei sein, aber entschlossen, ohne den Hund anzuschauen, ihn anzusprechen oder sonst irgendwas. Die meisten Hunde kommen besser damit klar, wenn Personen die nicht zur Familie, und daher auch nicht zu deren Leben gehören, sie einfach ignorieren. Und da Du ja aber nicht wirklich fremd bist für den Hund, weil Du ja täglich dort im Haus und Garten ein und aus gehst, wird er wohl irgendwann damit klar kommen, dass er mit Dir zu tun hat.
    Falls er wieder hochspringten sollte, würde ich einfach meine Arme vor meinem Oberkörper verschränken und mich weg drehen. Aus der Drehung heraus kann man dann auch gut weiter gehen.


    Die Halterin würde ich eventuell bitten, ab dem nächsten Mal den Hund doch anzuleinen, wenn er wieder rum "pöbelt", um ihn dann wegzuführen, damit er weiß, dass sein Verhalten unerwünscht ist.


    Das klingt gut, probiere ich beim nächsten Mal :gut:


    Zum letzten Satz: Sie mit einzubeziehen geht schlecht, weil sie das ja eher witzig findet. Außerdem ist der Hund in den Fällen ja allein im Garten und sie kriegt es gar nicht mit. Deswegen lauert er ja am Zaun, ob sich dort was Interessantes ereignet, ist meine Laiendiagnose ;)


    Video einstellen möchte ich nicht, anymouse. Ist ja nicht mein eigener Hund.

  • Zitat

    Ihr geht also alle davon aus, dass der Hund sie nicht einfach nur freudig begrüßt? :fear:
    Klar sollte ihm auch dies dann nach Möglichkeit abgewöhnt werden, aber die TE wüsste ja auch gerne den Beweggrund des Hundes.


    Woher sollen wir das wissen, wenn man das nicht live sieht? :???:

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    [...]
    Zum letzten Satz: Sie mit einzubeziehen geht schlecht, weil sie das ja eher witzig findet. Außerdem ist der Hund in den Fällen ja allein im Garten und sie kriegt es gar nicht mit. Deswegen lauert er ja am Zaun, ob sich dort was Interessantes ereignet, ist meine Laiendiagnose ;)
    [...]


    Dass Deine Nachbarin, als Besitzerin des Hundes, Dich nicht unterstützt ist natürlich etwas blöd. Wäre der Sache dienlich, wenn sie mitziehen würde, aber ich denke es geht auch so.


    Es ist natürlich durchaus denkbar, dass er sich eine Aufgabe gesucht hat, bissl Wachhund spielen. ;)
    Aber ohne das Spektakel gesehen zu haben, kann man die Situation natürlich nicht so wirklich einschätzen.

  • Zitat

    Woher sollen wir das wissen, wenn man das nicht live sieht? :???:


    Du meinst also, wir können hier nichts machen, außer ihr viel Glück zu wünschen? :hilfe:

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