Meinungsbildung Kastration

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    Wird schwierig bei Hunden aus dem Tierschutz, aber zur Not dann halt nicht-Tierschutz.


    Das ist der Hauptgrund warum ich keine Tierheimhunde sondern Privatabgaben habe. Tut mir leid für den einzelnen Tierheimhund, aber soetwas unterstützte ich nicht - ist wie Welpen kaufen beim Vermehrer, damit unterstützt man sowas nur und es werden auch weiterhin alle Hunde kastriert.

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    Was ist mit uns Frauen nach den Wechseljahren? Kommt ja einer Kastration gleich, oder? Werden wir alle inkontinent oder leiden wir alle an Fettsucht?


    Nein Conny, dass kannst du nicht vergleichen. Bei Frauen "schleichen sich
    die Hormone über etliche Jahre aus" und es wird kein Organ entfernt.
    Inkontinez kommt durch den erschlaffenden Beckenboden/Bindegewebe.
    Wenn Frau dazu neigt, muss Frau eben gezielt trainieren.
    Viele Frauen legen in und nach den Wechseljahren, an Gewicht zu.

  • Meine Hündin wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert weil ich mit den Vorgängerinnen erhebliche Probleme mit Scheinschwangerschaften hatte und sie nach der ersten Läufigkeit auch direkt scheinschwanger wurde.
    Sie war ihr Leben lang gertenschlank, ist superverträglich mit anderen Hunden und Hündinnen und war immer gesund (bis auf eine Futterallergie die aber ganz sicher nichts mit der Kastration zu tun hat)
    Jetzt - mit 13 Jahren - ist sie leicht inkontinent geworden. Aber damit kann ich leben weil es nur im Schlaf passiert.
    Einfach Handtuch über die Decke legen und täglich wechseln.
    Für mich haben die Vorteile klar überwogen zumal wir mitten in der Stadt wohnen und ich das von früher kenne wenn das Haus von Rüden belagert wird.
    Muss jeder für sich selbst entscheiden denke ich.

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    Nein Conny, dass kannst du nicht vergleichen. Bei Frauen "schleichen sich
    die Hormone über etliche Jahre aus" und es wird kein Organ entfernt.
    Inkontinez kommt durch den erschlaffenden Beckenboden/Bindegewebe.
    Wenn Frau dazu neigt, muss Frau eben gezielt trainieren.
    Viele Frauen legen in und nach den Wechseljahren, an Gewicht zu.


    Nicht zu vergessen Osteoporose.

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    Nicht zu vergessen Osteoporose.


    Und erhöhtes Infarkt Risiko..


    Manche Frauen stecken das alles gut weg, andere bekommen richtig Probleme; psychische wie physische. Wenn man das bedenkt und die Tatsache dazu nimmt, dass es eben auf natürlichem Wege ausschleicht und nicht mit einer Operation und Organentfernung einhergeht, kann ich immer nicht verstehen, wie man das seinem Hund (ohne Grund!!) antun kann. Ja sicher: Menschen sind keine Hunde. Zu glauben wir wären so unterschiedlich, dass es bei Hunden - im Gegensatz zu uns - keinerlei Auswirkungen hat außer den Sexualtrieb, ist aber einfach nur naiv.

  • Zitat


    meine Bonnie wird bald zwei.


    Ich bin absolute Kastrationsgegnerin, da aus Erfahrung klug.


    Denn es ist überhaupt kein Problem, eine Hündin in der Hitze zu schützen. Und wenn dann doch tatsächlich ein Dilemma passiert, steht die Hormongabe zum Abbruch in keinem Verhältnis zu einer endgültigen Kastration.


    Mit fast 2 Jahren zieht statistisch auch nicht mehr das Argument bzgl. Krebs.

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    Ich bin absolute Kastrationsgegnerin, da aus Erfahrung klug.


    Denn es ist überhaupt kein Problem, eine Hündin in der Hitze zu schützen. Und wenn dann doch tatsächlich ein Dilemma passiert, steht die Hormongabe zum Abbruch in keinem Verhältnis zu einer endgültigen Kastration.


    Mit fast 2 Jahren zieht statistisch auch nicht mehr das Argument bzgl. Krebs.


    Wohl nicht mehr bei Mammatumoren, aber wohl sicher bei Gebärmutterkrebs, denn die ist ja dann weg....
    Und laut dem Link würde das Risiko immerhin noch von 25 auf 8% sinken, sie ist ja noch nicht älter wie 2,5 Jahre.


  • Dieses Buch erklärt sehr ausführlich wie sich eine Kastration auf die Gesundheit auswirkt, welche Risiken wann gesenkt und wann erhöht werden, mit einer ausführlichen Angabe zu diversen Studien im Anhang



    Dieses Buch geht ausführlich auf die Auswirkung der Kastration auf den Charakter und die Psyche des Hundes ein und zeigt auf, wann eine Kastration von Vorteil und wann sie von Nachteil sein kann.


    Ich würde empfehlen beide Bücher in Ruhe zu lesen und daraus auf den eigenen Hund abzuleiten, in welchen Bereichen man sich bewegt und ob es mehr Punkte für oder gegen eine Kastration im individuellen Fall gibt

  • Kastration ist, wenn man aus einem riesigen Uhrwerk, von dem man nur minimal Ahnung hat, ein paar Zahnrädchen ausbaut. ;)


    Die Geschlechtsorgane sind für einige Hormone zuständig, für was diese Hormone gut sind und wie sie mit anderen in Wechselwirkung arbeiten ist gerade mal angekratzt.
    Frauen mit Totaloperation, jedenfalls die die ich kenne, nehmen Hormone. Wären die nur für´s Kinder machen zuständig, wäre das nicht nötig.

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