Wollte euch mal auf den Stand der Dinge bringen und gleich mal fragen, ob jemand damit Erfahrungen hat. Der Bauchschnitt ist natürlich Vergangenheit! Der Tierarzt in der zweiten Klinik vermutet bei unserem Hund IBD, eine autoimmune Erkrankung des Darms. Er hat sofort eine Ultraschalluntersuchung (was längst hätte geschehen sollen) gemacht und konnte einen stark entzündeten Dünndarm sehen. Er gab uns die Auswahlmöglichkeit zwischen einer Antibiotika-Behandlung und einer Magen-Darmspiegelung (um die Entzündung besser einschätzen zu können). Lola wird also am Dienstag gespiegelt und wir erhoffen uns zumindest eine halbwegs klare Diagnose.
Der Arzt hat auf uns einen sehr kompetenten und vertrauenserweckenden Eindruck gemacht und uns alles sehr detailiert erklärt. Wahrscheinlich steht eine mehrwöchige Behandlung mit einem schwachen Antibiotikum an. Laut seiner Aussage zerstört dies nicht die gesamte Darmflora, wie man immer befürchtet, sondern greift nur eine bestimmte Art Bakterien an. Dadurch kann sich die Darmflora wieder in eine gesündere Richtung verschieben. Er hält als Ursache für ihre Beschwerden eine alleinige Futtermittelunverträglichkeit für unwahrscheinlich, da sich ja mit sehr reduzierter Kost keine Besserung eingestellt hat. Eher vermutet er, dass durch die Erkrankung divere Unverträglichkeiten hinzu kamen. Das hat sie dann wohl von mir . Angeblich Reizdarmsyndrom. Nur wenn ich regelmäßig Kuren mit guten Darmbakterien mache, kann ich meinen Speiseplan wieder erweitern, sonst vertrage ich fast nichts mehr...