In so einer Situation würde ich mir einfach völlig klar die Alternativen aufschreiben und mal das ganze emotionale Drumherum versuchen auszublenden.
1. Trainer holen und mit dem Hund zusammenleben - mit Kind.
Du hast jetzt schon (zu Recht!!) Angst.
Das typische Verhalten des Hundes lässt sich aber leider nicht komplett wegtrainieren. Ihr könntet lernen, ihn besser zu lesen und damit umzugehen, ja. Aber der Hund bleibt, was er ist. Es handelt sich z.B. nicht unbedingt um schlechte Sozialisierung, wenn ein erwachsener HSH andere Hunde ablehnt bzw. das kann auch mit guter Sozialisierung genauso kommen.
2. Die Haltung anpassen - absolut sicherer Zwinger, nur dein Mann geht mit dem Hund raus, und BITTE mit Maulkorb (ich hab immer Schiss mal so jemandem zu begegnen - Hund mit 70 KIlo und Beschädigungsabsicht ohne Maulkorb *schluck*). So wie oben von jemand beschrieben.
3. Zurück ans Tierheim geben.
Wenn ich mir überlege. Die ersten beiden Möglichkeiten bringen dich, dein Kind und andere Personen in Gefahr. Vor allem die erste.
Bedenke: Wenn dein Hund ernsthaft jemanden verletzt, dann wird er auf jeden Fall eingeschläfert.
Ihr habt dem Hund eine Chance gegeben, ihr habt alles versucht, ich sehe nicht, warum ihr euch Vorwürfe machen solltet, wenn ihr an so einer aufgabe scheitert. Vorwürfe gebühren dem TH, das den Hund an euch vermittelt hat.