Berner Sennenhund Rüde
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Hallo,
in 4 Wochen kommt unser Berner Welpe zu uns. Er ist dann 9 Wochen.
Nun zu meiner Frage:
Ich würde gerne Erfahrungsberichte (am besten von BS Rüden Haltern) lesen, wie es mit der Erziehung gelaufen ist und wie im Junghund/Erwachsenenalter die unkastrierten Rüden auf andere Rüden reagiert haben.
Bei uns im Gassi Umkreis sind meist Mädels und nur wenige Rüden, diese aber unkastiert. Ich würde gerne auch später wenn unser Meilo älter ist, Hundekontakt haben.
Wenn ich also etwas Besonderes in Sachen Erziehung tun kann, dass keine Aggression aufkommt, dann her mit euren Tipps.
Ich hatte vor Meilo eine Golden Retriever Hündin, die mit allem und jedem freundlich war...Daher benötige ich Erfahrungen von euch
Auch sonst würden mich Erfahrungen zum Verhalten der Berner interessieren.
LG
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Hallo & Herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang
Unser Berner Rüde ist recht gut verträglich mit anderen Hunden allerdings sehr wachsam auf dem Grundstück.Auf fremde Menschen kann er gut verzichten.
Er hatte eine pubertätsbedingte Prollphase aber das hat sich recht schnell wieder gelegt.Was geblieben ist ,ist das er ein recht ernster Hund ist .Rumtoben mit anderen (fremden ) Hunden kommt für ihn überhaupt nicht in Frage.Er genießt eher lange Spaziergänge mit mir und den Hündinnen oder läuft auch gerne am Fahrrad mit.Das Berner Verhalten so wie ich sie kenne,in Kurzform:
Wachsam
Als Junghunde recht wuselig,erwachsen eher ruhig und ernster
Relativ leicht in den Alltag zu integrieren (heisst,sie gewöhnen sich schnell an den normalen Alltag und seinen Ablauf)
Sturköpfig
Wollen immer dabei sein
Lieben den Winter
Unglaublich geduldig mit den Kindern der eigenen Familie -
Herzlichen Glückwunsch!
Ich zitiere mich hier mal selber aus einem anderen Thema (ist für Dich vllt. generell interessant: https://www.dogforum.de/berner…en-hierzu-t181489-10.html)
Zitatunser Berner wird im Okt 2 Jahre alt und ist bei uns seit er 9 Wochen alt ist.
Ob er mit "nur" Spazierengehen glücklich wäre, kann ich Dir nicht sagen. Er ist bei Suchspielchen, Tricks lernen, längeren Wandertouren, Ausritten mit dem Pferd und in der HuSchu (wir üben gerade für die Begleithundeprüfung), Rodeln und vieles mehr immer mit Begeisterung dabei. Ob er das braucht oder das Programm einfach "gewöhnt" ist, kann ich schwer sagen. Er lässt sich auf jeden Fall sehr gerne für alles motivieren.
Er ist sehr menschenbezogen (er hat auch keine Skepsis Fremden gegenüber, aber vllt. kommt das noch, wenn er richtig erwachsen ist - ein Spätzünder ist er nämlich auf jeden Fall), aber trotzdem ist er sehr eigenständig und manchmal auch stur ("kenn ich nicht - mag ich nicht"). Wie gesagt, lässt er sich gerne motivieren, aber einen gottgegebenen Will-to-Please wie andere Rassen hat er definitiv nicht... drum würde ich das "leicht zu erziehen" schon ein bisschen in Frage stellen. Man muss halt wissen, wie man ihn nehmen muss...
Ausserdem ist er sehr gerne draussen im Garten und schläft auch am liebsten draussen (ich hol ihn am Abend wenn wir ins Bett gehen dann immer rein ins Schlafzimmer; aber ihm wäre es glaube ich am Liebsten, wir würde alle zusammen im Garten wohnen
)
Er ist ein absoluter Schmusebär und immer gut aufgelegt.
Er ist sehr verträglich mit anderen Hunden und generell Tieren (Pferde, Hühner, Katzen usw) - wobei er das natürlich auch schon von klein auf kennt.
Jagdtrieb hat er bis jetzt Null.
Was die Gesunheit betrifft: wie gesagt, unserer ist noch nicht mal 2 und hatte bis auf eine wundgeleckte Stelle nach einem ganz fiesen unentdeckten Zeckenbiss noch nie etwas. Ich hab natürlich Angst, dass er irgendwann krank wird. Wir haben bei der Auswahl des Züchters auf die Linien der Elterntiere geachtet, Garantie ist das natürlich keine. Dass ein Hund in der Grösse keine 15 Jahre alt wird, muss einem natürlich bewusst sein.
Wir haben lange gesucht und ich muss sagen, für uns ist er der perfekte Hund... den grossen Schweizer Sennenhund haben wir auch in Betracht gezogen, uns aber dagegen entschieden. Die sind noch viel eigenständiger als die Berner und haben auch deutlich mehr Schutz- und Wachtrieb; "gesünder" ist die Rasse definitiv nicht.
Falls Du noch konkrete Fragen hast, meld Dich einfach...
Dazu kann ich noch ergänzen: er ist sehr verträglich mit anderen Hunden, egal ob Rüden oder Hündinnen. Kleine Hunde reagieren im ersten Moment oft ängstlich oder verunsichert, wenn er zu stürmisch auf sie zu geht. Inzwischen hat er aber gelernt, sich da etwas zurückzunehmen; anfangs bin ich öfter dazwischen gegangen, wenn er zu übermütig war...
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Hey und erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Bären
Wir haben einen 11 Monate alten Bernerrüden - unserer Ersthund - und stecken mitten in der Pubertät.
Unserer war von Anfang an sehr wuselig und hat momentan eine echte Prollphase - er hatte vor 4 Wochen schonmal Eine, dann ging es 2 Wochen und nun versucht er wieder. Bei stur kann ich nur vollkommen zustimmen und bei wachsam auf. Wir müssen sehr darauf achten, uns keinen Beller heranzuziehen.
Innerhalb der Familie ist er aber der liebste Hund, den ich kenne. Er kuschelt, er ist geduldig - Hauptsache er darf dabei sein. Er kann zwar auch problemlos alleine bleiben, aber die Freude schon nach 10 Minuten zeigt, wie sehr er die Nähe mag.
Auch, dass Berner sich schnell in den Alltag einfügen, kann ich bestätigen. Halt Hauptsache wir sind da
Unserer ist verträglich mit allen Hunden und am liebsten würde er nur spielen - aber vielleicht legt sich der Spieltrieb im Alter noch ein bisschen
Ansonsten - stur, stur, stur und seeehr intelligent - ich würde meinen Hintern darauf verwetten, dass unserer mehr mitbekommt, als wir jemals von einem Hund dachten, also pass auf, was du ihm mehr oder weniger bewusst beibringst
(z.B. Betteln am Tisch, zwischenkuscheln usw. ) Genauso schnell wie er Unsinn lernt, hat er bisher auch Tricks gelernt - er möchte gefallen und Neues lernen.
Ein klasse Hund - vor allem innerhalb ihm bekannter Menschen, bei Fremden ist er sehr skeptisch - und wir würden immer dabei bleiben!
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Mein Berner Rüde ist mittlerweile 3 Jahre und nicht kastriert.
Wir wohnen in einem Gebiet, in dem massig Hunde gibt und die meisten davon unkastriert.
Ich hab mich bei Karli damals bewusst gegen eine Kastration entschieden, aber hauptsächlich aufgrund seines Wesens. Ich glaube du musst dir deinen Kleinen dann einfach generell später im Umgang mit den anderen Hunden angucken. Karli ist ein sehr beschwichtigender, unterwürfiger Hund. Im Kontakt mit anderen Rüden kann ich ihn theoretisch frei machen lassen, auch wenn diese dominant-aggressiv sind, weil Karli jedem Stress aus dem Weg geht. Ich hab ihn aber auch von Klein an jeden Tag mindestens 2x in richtige Hundeaufläufe geschleppt
Seine Art mit anderen Hunden umzugehen, war aber schon als Welpe so und hat sich auch in der Pupertät nicht geändert.
Du musst sicherlich gucken, ob er sich sowieso unterordnet oder eben nicht. -
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