Beiträge von weihnachtschaf

    Also ich muss sagen, dass mir eure Antworten helfen.
    Mathilda ist z.B. durch meinen Karlsson dazu übergegangen, ihn OHNE Bellen zum spielen zu animieren. Sobald sie anfängt zu Bellen - hört er auf :-) Da muss ich sagen, bin ich ein bisschen stolz auf ihn, dass er sie so gut erzieht..


    So und weiter sind wir jetzt auch dazu übergegangen, sie abzulenken. Wenn sie Dinge anbellt oder anknurrt, dann wird das Ganze wortlos untersucht (von der Menschenseite) oder die Aufmerksamkeit auf ein anderes Spielzeug gelenkt. Das funktioniert bei Welpen ja sowieso 1A ;-)


    Man muss sein ganzes Welpenwissen ehrlich erstmal wieder auffrischen. Mathilda wird auch im Umgang mit ihrer Umwelt sicherer. Fahrräder werden nicht mehr angebellt. Sie war offensichtlich wirklich unsicher und hat dabei nicht die Flucht gesucht, sondern den Weg nach vorne.


    Das Spiel mit dem Schatten z.B. wurde wirklich schnell uninteressant und ist auch soqweit nicht nochmal aufgetreten, scheint also auch nichts zwanghaftes zu sein (soweit man bei einem Welpen schon von Zwanghaft reden kann).


    Mal gucken, was die Zukunft bringt :-)

    Vielen Dank für eure Antworten :-)
    Hm, ich hab das versucht mit Karlsson zu vergleichen, als er noch Welpe war (was ja nu leider auch schon ein bisschen zurück liegt), aber Karli ist definitiv ein unsicherer Hund und hat auf sehr viele verschiedene Situationen sehr anders reagiert.
    Die Kleine kommentiert einfach alles. Herrchen geht aufs Sofa und sie darf nicht mit - es wird gemeckert. Das Spielzeug will nicht so wie sie will - es wird gemeckert.
    Wenn sie Sachen anbellt, dann geht sie dabei auch nicht zurück, sondern auf die Sachen drauf zu. Sie wirkt in meinen Augen generell sehr aufgeweckt, traut sich leider von allen Sachen herunter zu springen ohne lange zu Fackeln, hat keinerlei Empfindungen wenn irgendwo etwas komische Geräusche sind, sondern untersucht die Geräusche Welpentypisch genau, aber ohne dabei auch mal zurück zu weichen (so ein bisschen mehr Vorsicht wäre auch nicht schlecht ;-) )
    Sie bellt meinen Hund z.B. auch nicht einfach an, sondern animiert ihn zum spielen mit Sprüngen etc.


    Wenn sie unsicher ist, soll ich sie dann einfach alles anbellen/knurren lassen? Das fühlt sich komisch an..
    Sie macht das natürlich nicht die ganze Zeit, nur fällt es mir eben auf.


    Ja, so ne Ferndiagnose ist natürlich doof :-)

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe folgendes Problem/Frage:
    Mein Bruder hat sich einen 9 Wochen alten french Bully-Welpen ins Haus geholt. Die Kleine ist ein typischer Welpe in jeder Hinsicht, soweit alles gut.
    Ich habe meinen 3 Jahre alten Berner Sennen-Rüden Karlsson. Karli ist mit anderen Hunden total unproblematisch, weswegen wir die beiden auch gleich zusammengeführt haben. Karli und Mathila (so heißt die Bullydame) sehen sich jetzt jedenfalls jeden Tag und ich merke, dass die Dame das vollkommene Gegenteil von meinem zurückhaltenden, vorsichtigen Karli von damals ist.
    Sie knurrt und bellt Schatten an, tut ihren Unmut kund, wenn sie z.B. nicht auf die Couch kann, wie das Herrchen und ich denke, wenn man das nicht gleich im "Keim" erstickt, wird sie das so beibehalten. Sie knurrt auch Menschen an, die an uns vorbei laufen und Fahrräder - kurz um, da hat jemand ein ziemlich großes Selbstbewusstsein.
    Wenn sie Sachen anknurrt, besonders beim Fahrrad und anderen Menschen, sage ich ihr "nein" und stupse sie in die Seite, um sie aus der Situation heraus zu holen. Denkt ihr, dass das richtig ist? Und meine Hauptfrage ist: wieviel knurren und bellen darf ich zulassen? Ich finde eigentlich, dass ein Welpe nichts zu sagen haben muss :D Dh. eigentlich muss sie nichts anknurren/bellen und ich bin mir aber unsicher, ob ich sie bei allem, was sie macht unterbrechen soll. Gestern hat sie z.B. einen Schatten angebellt und wollte ihn dann fangen. Da bin ich nicht eingeschritten, weil es für mich ein Spiel war.


    So und dann der Umgang mit meinem Karli. Karli spielt gerne mit anderen Hunden, kann es aber gar nicht leiden, wenn andere Hunde bellen. Der kleine Wauz versucht jetzt immer meinen großen Wauz mit Sprüngen und bellen zum spielen zu animieren. Die Reaktion von Karli ist dann den Kopf wegdrehen und keinen Körperkontakt zu lassen. Wenn es ihm zu viel wird, steht er auch auf und geht.
    Wenn die beiden aber im Wald sind oder auch so aufeinander treffen, freut er sich immer total sie zu sehen. Er will einfach nur nicht mit ihr spielen, weil sie zu bellen anfängt.
    Ich denke, dass Karli ihr früher oder später schon zeigen wird: wenn du nicht bellst, spiele ich mit dir. Wenn du bellst, dann nicht. Aber diese Art von bellen ist doch auch eigentlich ok, oder? Es soll jka sicherlich nur zum spielen animieren?


    Ihr seht, wir sind uns sehr unsicher, was die Reaktion auf ihr bellen/knurren anbelangt. Vllt. hat ja jemand ein paar gute Tips/Ideen ;-)

    Mein Berner Rüde ist mittlerweile 3 Jahre und nicht kastriert.
    Wir wohnen in einem Gebiet, in dem massig Hunde gibt und die meisten davon unkastriert.
    Ich hab mich bei Karli damals bewusst gegen eine Kastration entschieden, aber hauptsächlich aufgrund seines Wesens. Ich glaube du musst dir deinen Kleinen dann einfach generell später im Umgang mit den anderen Hunden angucken. Karli ist ein sehr beschwichtigender, unterwürfiger Hund. Im Kontakt mit anderen Rüden kann ich ihn theoretisch frei machen lassen, auch wenn diese dominant-aggressiv sind, weil Karli jedem Stress aus dem Weg geht. Ich hab ihn aber auch von Klein an jeden Tag mindestens 2x in richtige Hundeaufläufe geschleppt :D
    Seine Art mit anderen Hunden umzugehen, war aber schon als Welpe so und hat sich auch in der Pupertät nicht geändert.
    Du musst sicherlich gucken, ob er sich sowieso unterordnet oder eben nicht.

    Als mein Karli (Berner Sennenhund) so alt war wie dein Lui ist er auch zu schnell gewachsen. Ich hab das aber erst gemerkt, als der kleine Furz angefangen hat zu humpeln und zu fiepen, wenn er anderen Hunden im Spiel hinterher gerannt ist. TA meinte dann, dass im Vorderbein die Elle schneller gewachsen ist als die Speiche oder andersrum, jedenfalls hab ich dann mega wachstumsreduzierendes medizinisches Futter gefüttert, wo mich der Sack locker-flockige 90 € gekostet hat.
    Aber es hat funktioniert, also alles i.O.
    Nach dem super teuren Futter haben wir dann auch Platinum Chicken gefüttert und ich habe seit dem auch mehrmals andere Futtersorten ausprobiert, aber bin letztendlich doch dabei geblieben. Platinum ist meiner Meinung nach super, Karlsson hat glänzendes Fell, wenig Kotabsatz, er stinkt nicht und ich gehe nur zum TA zum impfen.

    Super, vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich habe mir auch schon überlegt, dass er zwei neue Kommandos bekommt, das mit dem warten bzw. um Erlaubnis fragen möchte ich nämlich unbedingt einführen! :-)
    Ich hab die letzten Tage sogar schon ein paar Erfolge gemacht, bin mit ihm erstmal nur in Ecken unterwegs, wo man eigentlich fast nie einen Hund trifft, damit ich erstmal wieder normal üben kann. Da hat das auch ganz gut funktioniert muss ich sagen - war ja noch kein Hund in Sicht ;-)
    Ich versuche auch gerade ihn nachdem er gekommen ist, erst wieder zu erlösen, wenn er mich anguckt und nicht einfach wieder "lauf" sage.
    Ich hab jetzt zwar erstmal wieder mit "komm" gearbeitet, weil ich eure Antworten nicht gesehen habe, werde mir aber jetzt eure Vorschläge zu Herzen nehmen und mit ihm ein neues Wort einüben.
    Ich bin gespannt wie ein Honigkuchenpferd, ob das alles klappt, wie ich es mir vorstelle. Aber am Anfang ist man ja über jeden sichtbaren Erfolg glücklich :-)

    Vllt. kann mir jmd. wenigstens die eine Frage noch beantworten, ob es Sinn macht, Karlsson auf ein neues Rückrufwort neu zu konditionieren? Oder soll ich das alte Wort "komm" einfach nochmal von vorne üben?

    Karlsson ist jetzt 3 Jahre. Ich denke eigentlich, dass ich das relativ gut in den Griff noch kriegen kann, mit viel Zeit und Ausdauer eben. Als Welpe habe ich das glaub ich typische Leckerli-Gedöns gemacht: ihn gerufen, wenn er kam, dann belohnt mit Leckerlis. Manchmal kam die Belohnung auch nur mit Worten, weil ich dachte, dass er sonst vllt. nur noch kommt, wenn ich was in der Tasche.
    Ich wohne zwar in der Stadt, aber direkt an einem Park der an die Heide grenzt. Wenn ich also mit ihm aus dem Haus gegangen bin, haben wir immer unterwegs schon viele Hunde an der Leine getroffen. Die durfte er dann je nach dem begrüßen oder eben nur dran vorbei laufen. Im Wald selbst dann hat man eigentlich nie einen Spaziergang gemacht, ohne dass man nicht an mindestens 15 Hunden vorbei gekommen ist. Dh als er klein war, dachte ich, dass es da besonders gut ist um ihn zu Sozialisieren.
    Und deine Frage mit dem "um Erlaubnis fragen" ist glaube ich auch schon unser Knackpunkt. Das habe ich nie gemacht, weil ich es damals natürlich noch schön fand, wenn er zu anderen Hunden gegangen ist. Im Nachhinein sehe ich da auch meine Fehler. Weil es am Anfang einfach war, ihn dazu zu bewegen, wieder mit mir mitzukommen. Mittlerweile ist es eine 60/40 Situation; in 40 % der Fälle entscheidet er einfach selbst, dass er jetzt wie von Tante Ella gestochen auf andere Hunde zurennt und das ist eine Situation in der ich mich hilflos fühle. Glücklicherweise ist er nicht aggressiv oder dominant anderen Hunden gegenüber, dh selbst wenn diese negativ auf ihn reagieren, passiert nichts, weil er ihnen dann aus dem Weg geht. Aber es ist einfach für alle Beteiligten unzumutbar und mitunter hatte ich vllt. auch nur Glück, dass er noch nicht auf einen extrem aggressive Rüden getroffen ist.
    Das mit der langsam ansteigenden Ablenkung habe ich nur bedingt probiert. Wenn ich mit ihm spazieren gehe (mittlerweile gehe ich in andere Waldgebiete), rufe ich ihn zu Beginn des Spaziergangs ab und zu, wenn er noch keine anderen Hunde gesehen hat. Dann kommt er auch immer. Ich kann ihm auch verbieten ins Wasser zu gehen, obwohl er eine totale Wasserratte ist, dh er reagiert auf mich, aber es geht bei ihm eben NICHTS über andere Hunde. Da kann ich noch so tolle Leckerlis in der Tasche haben, das interessiert ihn dann nicht mehr. Ich habe eine zeitlang auch versucht ihn durchgängig zu bespielen, damit ich interessanter für ihn bleibe, aber er will dann irgendwann nicht mehr spielen, sondern schnüffeln..
    Tut mir leid, dass ich immer so viel schreibe, aber ich kann mich da nicht so richtig kurz fassen :-)

    Hallo ihr Lieben!


    Ich habe folgendes Problem und würde gerne ein paar andere Meinungen dazu hören.
    Ich habe mit meinem Karlsson ein Problem im Wald beim zurückrufen, wenn andere Hunde im Spiel sind. "Komm" und "Hier" funktionieren soweit gut, wenn kein Hund in er Nähe ist. Da habe ich also eigentlich keine Probleme (außer der Herr muss noch "schnell" irgendwo zuende schnüffeln und kommt danach erst zu mir). Sobald wir aber andere Menschen im Wald sehen, guckt er sofort zuerst, ob da ein anderer Hund dabei ist. Und wenn dem so ist, dann habe ich entweder Glück und habe das zuerst gesehen und kann noch auf ihn Einfluss nehmen. Wenn er sie aber vor mir sieht, rennt er ohne Halt zum anderen Hund. Ich finde das so furchtbar nervig, alleine die Tatsache, dass er da immer so hinrennt! Er bremst dann zwar vorher immer ab, aber trotzdem kann ich da auf ihn wenig Einfluss nehmen. Zumal man ja nicht weiß, ob der andere Hund friedlich ist bzw. wissen die anderen Hundehalter ja auch nicht, dass da jetzt ein schwarzer liebenswerter Riese auf sie zu kommt..
    Als Karlsson klein war, war er sehr sehr unsicher. Er hatte Angst vor Autos, Fahrrädern, Mülltonnen, Fahnen - you name it.. Dh ich habe am Anfang viel Arbeit in seine Gelassenheit mit Dingen investiert und war nach aufregenden Spaziergängen an den bösen Autos vorbei, danach im Wald als Belohnung und Entspannung. Dadurch habe ich aber das ganze Rückrufthema ernsthaft vernachlässigt..
    Ich habe eine zeitlang auch schon mal mit einer Schleppleine gearbeitet, aber irgendwie bin ich kein Freund von diesen Dingern, weil man ständig gucken muss, dass der Hund nicht irgendwo hängen bleibt. Außerdem hatte der Furz ziemlich schnell raus, dass er an der Schleppleine ist und sich anders benommen als ohne.
    Meine Frage ist jetzt: Macht es Sinn, den Hund vllt. auf ein neues Rückrufwort zu konditionieren und nochmal neu anzufangen? Weil er bei "Komm" und "Hier" ja schon gelernt hat, dass er nicht zu hören braucht, wenn er andere Hunde sieht..
    Oder was kann ich machen, damit er mich interessanter findet, als die Hunde? Weil Stöckchen werfen mag er vllt. 10 Minuten, danach will er lieber schnüffeln und den Wald beschnuppern..
    Ich möchte einfach, dass Karlsson maximale Freiheiten bekommt, weil ich maximale Erfolge beim Rückruf habe und mir keine Gedanken mehr darum machen muss, ob da jetzt ein anderer Hund kommt und er sogar vllt. kurz mit den "Fremden" mitgeht..
    Vllt. habt ihr ein paar Ratschläge? Ideen? Verbesserungen? :-)

    Hallo!
    ich habe folgendes problem: mein karlsson frisst sein futter nicht mehr. habe deshalb angefangen es ihm, wie früher, wegzunehmen, wenn er nix frisst.
    ich glaube das problem liegt daran, dass er zwischendurch frisch fleisch und andere leckereien bekommt, in letzter zeit aber häufiger.
    er verweigert sein trockenfutter (ich füttere platinum, also auch nix billiges) jetzt seit ein paar tagen, sodass ich langsam den überblick verliere, wieviel er wirklich gefressen hat
    ich habe zwischendurch zum test mal dosenfutter gekauft, um zu gucken, ob er nur das futter nicht will oder was anderes los ist. und siehe da - dosenfutter war großartig! verschlungen wie nix, auch leckerlis etc.
    jedenfalls jetzt meine frage: er bekommt jetzt erstmal nix anderes mehr und ich nehme ihm das trockenfutter wieder weg, wenn er es nicht isst.
    aber wie lange kann ich denn hart bleiben, ohne ihm zu schaden? oder muss ich mir keine sorgen machen, weil er sowieso irgendwann frisst. gestern abend z.b. hat er das erste mal seit 2 tagen was gefressen, aber auch nicht viel. wenn ich ihm jetzt ne dose hinstelle, is wieder alles leer