Trockenfutter - Unterschiede verstehen
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Hallo Zusammen,
habe meinem mittlerweile 12 Wochen alten Welpen bisher Premiere gefüttert. Da die haufen sehr groß waren und er einen aufgeblähten Bauch hatte (aber keine Blähungen), fragte ich die Tierärztin nach Rat. Sie empfahl mir für den Blähbauch eine Salbe, die man auch bei Babys nimmt und gab mir einen Gutschein für Vetconcept mit.
Habe da nun bestellt (auch auf Empfehlung anderer hin).
Und siehe da, es gibt keine genauen Angaben zum Fleischgehalt. Habe die kontaktiert und die Antwort erhalten, dass da ein Fleischanteil von 36,9 % drin ist der aus 88,6 % frischem Fleisch errechnet.
So richtig prächtig hört sich das nun auch nicht an.
Bisher habe ich Premiere von Fressnapf gefüttert und wollte eigentlich umsteigen. ( Hühnertrockenfleisch 29%, frisches Hühnerfleisch 14% = 43% wobei ein Großteil Trockenfleisch ist).Zugleich bekam ich den Hinweis das Futter vorher etwas einzuweichen. Das habe ich auch getan. Und nun sind seine Haufen normal groß, aber manchmal zu weich, um sie mit dem Beutel aufzuheben. Es ist kein Durchfall, aber schon etwas weicher. Und auch nicht jedesmal. Ich glaube es hängt davon ab wieviel Wasser ich zum einweichen nehme.
Und nun kommen auch noch weitere Sachen hinzu.
1. Er müffelt plötzlich sehr viel stärker als vorher. Als ich nach einem Großputz in die Wohnung kam, bin ich beinah umgefallen. Ich weiß wie Hunde riechen und auch Nasse, aber das war doch etwas hart.
2. Er haart mehr.
3. Ich glaube er pupst nun heimlich vor sich hin. Ok... gerade hat er bewiesen, dass er sehr gut leise Pupsen kann... ich glaub ich falle gleich vom Stuhl.Vorneweg: Ich will ihm langfristig nicht immer nur Trockenfutter geben, sondern hin und wieder auch richtiges Fleisch geben entweder direkt vom Fleischer oder aus der Dose (das ist noch ein anderes Thema, in das ich mich einarbeiten will auch zum Thema manchmal Barfen und wie weit das möglich ist. Kommt aber danach). Aber die Grundlage sollte ein gutes Trockenfutter bilden (und es werden spätestens jetzt viele sagen: Aber es gibt kein gutes Trockenfutter!).
Ich weiß, dass viele vom Wolfsblut fasziniert sind, aber ich kenne auch Besitzer deren Hunde aufgrund der vielen zusätzlichen Zutaten wie Beeren und Gewürze Probleme haben. Und bevor ich auf die doch sehr teure Marke zurückgreife, versuche ich es erstmal im "Mittelklassesektor". Und Vet-Concept wurde mir nun von vielen empfohlen. Und ja, mir ist bekannt, dass die auch viele Tierärzte sponsern.Aber wie seht ihr das?
Und was haltet ihr vom Fleischgehalt? Worauf muss ich da achten außer einem nicht zu hohen Rohaschewert und einem nicht zu hohen Kalziumgehalt? Ich hab nun so viele Marken recherchiert und da waren auch einige dabei, die nur aus Fleisch waren, aber wo der Grammpreis einfach schmerzhaft ist.Ich bedanke mich schon im Voraus für eure Mühen!
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Hallo,
warum ist Trockenfutter für Dich die Grundlage in der Ernährung?
Das Vetconcept finde ich nicht überragend. Da es sicherlich nicht billig ist, würde ich eine bessere Deklaration erwarten.
ZitatZusammensetzung:
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Geflügelfleischmehl), Getreide (Mais, Reis), Öle und Fette, pflanzliche Nebenerzeugnisse (Rübentrockenschnitzel), Mineralstoffe, Eier und Eiererzeugnisse (Volleipulver), Hefe (getrocknet), Meeresalgen, Leinsamen, Kräuter, Hefe (extrahiert) (0,02 %), Muschelfleisch (getrocknet) (0,01 %)Mais und Rübenschnitzel sollten in einem hochwertigen Futter nicht enthalten sein.
Wenn da angeblich so viel frisches Fleisch enthalten ist, warum geben sie den Prozentanteil nicht an? Man könnte ja schreiben: Muskelfleisch, Leber, Herz usw.
Aber es steht einfach nur Fleisch und Nebenerzeugnisse dort, was immer das ist. (Können auch Federn sein.)Und dann diese ganzen künstlichen Vitamine und Zusatzstoffe.
Es wird z. B. Eisen und Kupfer extra zugesetzt. Man glaubt, das müsse so sein.
Eisen und Kupfer sind aber in Fleisch ausreichend enthalten. Das Kupfer wird z. B. zur Konservierung zugesetzt. Dabei wird Kupfer vom Körper nur in Spuren gebraucht. Schon bei leichter Überdosierung ist Kupfer zelltoxisch.Lies Dich doch mal etwas ein in die Zusatzstoffe:
http://www.fromhog.ch/index.ph…d-nassfutter/zusatzstoffeEin Nassfutter ist wie eingewecktes Essen und braucht darum diese ganzen Zusätze nicht.
Ich würde ein hochwertiges Nassfutter im Wechsel mit Frischfleisch und weichen Knochen/Knorpel geben. -
Ich richte bei Futter vor allem nach meinen Hunden.
Eine erste gute Richtlinie ist der Futterlink, hier: https://www.dogforum.de/linksa…fertigfutter-t154835.html
Ich selber halte Trockenfutter auch für ne gute Basis, füttere aber normalerweise abends Trockenfutter und morgens Dose. Nur jetzt wos warm ist verweigern beide Hunde alles außer Trockenfutter... Also gibts das nun eben 2mal täglich.
Als Welpen hatte ich Wolfsblut, das vertrug er die ersten Monate recht gut. Habe aber sehr schnell auf Dose umgestellt, Terra Canis und Herrmans gab es damals für den Zwerg.
Das Trockenfutter nur mal so zwischendurch.Meine Hunde brauchen wenig Fleisch und viele Kohlenhydrate. Und nach vielem Probieren füttere ich sie auch genau so, ich habe einige Sorten Trockenfutter hier und wechsel da immer mal ab.
Ein Futter nur aus Fleisch würde ich wohl keinem Hund verfüttern, es sei denn er wäre Allergiker oder so. Einfach weil der Hund nicht als reiner Fleischfresser gemacht ist. Ja ich weiß, das wird anders behauptet. Aber nach 135.000 Jahren an der Seite des Menschen hat sich der Hund auf unsere Ernährung eingestellt. Und Fleisch war nunmal immer Mangelware, erst seit wenigen Jahrzehnten geht der Mensch so verschwenderisch mit Fleisch um.Was zu deinem Hund passt wirst du ausprobieren müssen, aber mit einem Futter aus der Linkliste wirst du zumindest nichts wirklich falsch machen.
Und für den erwachsenen Hund gibt es ja viele Möglichkeiten, Fertigfutter, selber kochen, barfen.. Ganz wie es Mensch und Hund passt.
Viel Spaß mit deinem Kleinen! -
Nur aus Fleisch ist als Alleinfutter sicher nicht gut, ansonten kann es von Hund zu Hund verschieden sein. Manche kommen mit einem hohen Fleischanteil gut klar und mit viel Kohlenhydraten nicht, andere wie die von Aelon z.B. vertragen hohen Fleischanteil nicht so. Letzendlich sollte die Zusammensetzung ausgewogen sein, und vor allem muss der Hund es gut vertragen. In Deinem Fall würde ich also mal noch ein paar andere Sorte probieren, und schauen, was er gut verträgt.
Vielleicht mal was ohne Huhn, denn das haben beide genannten Futter, die ja beide anscheinend Probleme machen, gemeinsam. Da gäbes es zum Beispeil welche von Canis Alpha, oder das Real Nature weiderind S/M aus Fressnapf oder teures Bio-Futter von Terra Pura usw...Zitatund hier noch:
Trockenfutter-Inhaltsstoffe
Substanz: empfohlene RichtwerteRohprotein: mindestens 18 % (üblich sind 20–26 %)
Rohfett: mindestens 5 % (üblich sind 6–17 %)
Rohasche: unter 10 % (üblich sind 4.7–8.7 %)
Rohfaser: mindestens 1 % (üblich sind 2–4.5 %)Trockenfutter-Zusatzstoffe (Vitamine und Mineralstoffe) pro 100 g
Substanz: empfohlene RichtwerteKalzium 0.8 bis 1.2 g
Phosphor 0.6–0.9 g
Natrium 0.4–0.6 g(Quelle: Ernährung des Hundes. Grundlagen, Fütterung, Diätetik, von Helmut Meyer, Jürgen Zentek)
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Zitat
Hallo,
warum ist Trockenfutter für Dich die Grundlage in der Ernährung?
Ein Nassfutter ist wie eingewecktes Essen und braucht darum diese ganzen Zusätze nicht.
Ich würde ein hochwertiges Nassfutter im Wechsel mit Frischfleisch und weichen Knochen/Knorpel geben.Von Nassfutter bekam er Durchfall. Das gleiche Problem hatte mein alter Hund. Bei dem hatten wir alle möglichen Sachen durchprobiert. Das einzige was ging waren Hühnerherzen aus der Dose oder direkt vom Metzger. Was empfiehlst du denn? Ich hatte Rinti gekauft.
ZitatNur aus Fleisch ist als Alleinfutter sicher nicht gut, ansonten kann es von Hund zu Hund verschieden sein. Manche kommen mit einem hohen Fleischanteil gut klar und mit viel Kohlenhydraten nicht, andere wie die von Aelon z.B. vertragen hohen Fleischanteil nicht so. Letzendlich sollte die Zusammensetzung ausgewogen sein, und vor allem muss der Hund es gut vertragen. In Deinem Fall würde ich also mal noch ein paar andere Sorte probieren, und schauen, was er gut verträgt.
Vielleicht mal was ohne Huhn, denn das haben beide genannten Futter, die ja beide anscheinend Probleme machen, gemeinsam. Da gäbes es zum Beispeil welche von Canis Alpha, oder das Real Nature weiderind S/M aus Fressnapf oder teures Bio-Futter von Terra Pura usw...Stimmt es, dass der Geruch auch durch den Fisch im Futter kommen kann? Wie lange sollte ich die Wirkung eines Futters abwarten bis ich zum nächsten Wechsel? Und wie wirken sich die einzelnen Faktoren auf ihn aus. Seine heimlichen Blähungen haben abgenommen
Stimmt es, dass die Hefe gut fürs Fell ist und dazu führt, dass er weniger Haare verliert? Es ist schwierig, wenn man keinen Vergleich hat. :/ Will ihn und seine Verdauung nicht überstrapazieren.ZitatIch richte bei Futter vor allem nach meinen Hunden.
Eine erste gute Richtlinie ist der Futterlink, hier: https://www.dogforum.de/linksa…fertigfutter-t154835.html
Ich selber halte Trockenfutter auch für ne gute Basis, füttere aber normalerweise abends Trockenfutter und morgens Dose. Nur jetzt wos warm ist verweigern beide Hunde alles außer Trockenfutter... Also gibts das nun eben 2mal täglich.
Was zu deinem Hund passt wirst du ausprobieren müssen, aber mit einem Futter aus der Linkliste wirst du zumindest nichts wirklich falsch machen.
Und für den erwachsenen Hund gibt es ja viele Möglichkeiten, Fertigfutter, selber kochen, barfen.. Ganz wie es Mensch und Hund passt.
Viel Spaß mit deinem Kleinen!Danke für die Linksammlung und die Tipps. Ich lese mich da mal ein und hoffe dann das richtige zu finden. :)
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Huhu,
also Bubuka ist jemand, der generell gegen Fertigfutter ist, das sollte mein Bedenken bei den Posts
Geruch kann vom Futter kommen ... Haarausfall auch, wobei meine beiden momentan auch auf Grund des Wetters haaren.
Frisst mein Hund etwas gerne, hat keine Bauchschmerzen und ist fit, warte ich normal gut 3 Monate und überlege dann, ob ich das Futter beibehalte.
Eben weil mögliche Allergene aus dem Körper verschwunden sind nach (ich meine 12-16 Wochen) und der Stoffwechsel Zeit hatte, sich umzustellen.Für MICH wäre inzwischen z.B. wichtig:
- keine minderwertigen Nebenerzeugnisse
- nicht zu viel Chemie (vor allem keine Geschmacksverstärker, Locksoffe, Farbstoffe, ...)
- kein kaltgepresstes Futter mehr (vertragen meine beiden schlecht)
- wird nicht um die halbe Welt geflogen
- nicht zu viel Getreide (ist zwar ein super Energielieferant, aber hat nicht nur Vorteile und wird oft als billiger Füllstoff verwendet)So findet jeder mit der Zeit seine Kriterien
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Mein Freund bringt mich um, wenn ich noch eine Packung bestelle. Bei Vet Concept waren nur 100 Gramm dabei. Angeblich kann man auch die angebrochene Packung zurückschicken. Und natürlich frage ich mich, lohnt es sich das auszuprobieren, wenn es von den Inhaltsstoffen scheinbar kein Stück besser ist.
3 Monate sind bei einem Welpen viel Zeit :/ Dabei will ich doch besonders in dieser Zeit nichts falsch machen.
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Ach ja, unter den empfohlenen Futtersorten sind viele, die sich auf ihren hohen Frischfleischanteil beziehen. Aber der liegt anders als bei Vetconcept dann weit unter 80 %. Vielleicht ist es doch nicht so schlecht.
Wie so häufig: Wer die Wahl hat, hat die Qual.
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Eigentlich kannst du mit keinem Futter aus der Liste etwas falsch machen!
Bei welchen Sorten du bleibst musst du einfach ausprobieren.
Frisst der Kleine es gut?
Wie ist der Kot, das dauert auch mal 2 Wochen ehe sich die Verdauung auf ein neues Futter einstellt. In der Zeit kann es auch viele weiche Haufen geben, aber wenn er wirklich Durchfall bekommt ist das Futter im wahrsten Sinne "durchgefallen".
Der Geruch vom Hund, das dauert auch mal ein paar Tage. Das ist bei meinem Arren immer der beste Indikator, sein Geruch verändert sich unglaublich schnell je nach Futter. Müffelt der Hund weiß ich inzwischen schon das bald Durchfall folgen wird weil er das Futter nicht gut verträgt.Das sind eigentlich die einzigen Kriterien die für dich und deinen Hund wichtig sind, die Verträglichkeit und ob ers gut frisst.
Mit Arren habe ich eine wahre Futterodyssee durch... Der ist aber auch etwas spezieller in seinen Bedürfnissen.
Ich persönlich habe gerne etwas Auswahl, aktuell verfüttere ich 5 verschiedene Sorten an TroFu. Abends gibts immer das gleiche und morgens wechsel ich zwischen den 3 anderen Sorten immer mal ab.
Viele haben 1 oder 2 Futter, so habe ich auch angefangen. Das ist eigentlich super, aber durch Arrens Empfindlichkeit brauche ich einfach mehr Abwechslung für ihn.Es gibt eben nicht "Das Futter", jeder Hund ist eben anders und verträgt etwas anderes.
Maanus Hunde vertragen kaltgepresstes nicht, für meinen Arren ist das kaltgepresste Markus Mühle das einzige was er bis jetzt auch über einne langen Zeitraum verträgt. Mein Whippet hingegen rührt das kaltgepresste garnicht erst an.
Am besten suchst du dir 2 Futter aus, fütterst erst das eine für ne Weile um die Verträglichkeit zu testen und dann das andere.
Verträgt er beides, dann hast du schon "dein Futter" und brauchst dir keine weiteren Gedanken zu machen. -
Der Übergang war nicht so rosig, auch weil er zwischendurch eine Wurmkur bekam.
Aber nun wo es geschafft ist, läuft die Verdauung gut. Die Püpse sind noch da, aber wohl im normalen Bereich. Und mir ist es lieber er pupst, als dass er wie vorher einen aufgeblähten Bauch hat.Der Geruch ist wieder normalisiert. Haaren tut er immernoch, aber bei dem Wetterumschwung geht es wohl vielen Hunden so. Da muss man durch. Der halbe Pudel ist da nicht erkennbar außer anhand der Locken an den Ohren.
Will seine Verdauung auch jetzt im Welpenalter nicht überstrapazieren und warte nun bis er vom Welpenfutter wegkommt, bevor ich etwas anderes ausprobiere. Aber die Liste ist eine gute Übersicht :) Danke dafür.
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