Mein Hund wird oft angegriffen.
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Alles Super BonnysSam ich verstehe.
Leider hab ich meine Aufgabe als Hundemama wohl nicht zu ernst genommen. Sozialisierung fand auf einer Hundewiese statt wo Junghunde bis Senioren unterwegs waren, wenn er damals was falsch machte bekam er einen auf den Deckel von den Älteren, wo er sich aber sofort unterworfen hat. Ich hätte vielleicht doch in die Welpenschuhle gehen sollenBis vor zwei Wochen war eigentlich alles easy.
Ich lerne mit ihm dieses ruhiges zugehen durch das "LANGSAM, hallo sagen", und er macht das auch, er geht langsam bei Fuß auf den Hund zu und auf den letzten Meter geht er zum Hund dabei behält er die Haltung und das fixieren(passiert nichts). Wenn sogar geknurrt wird dann weicht meiner aus und geht weiter. Langsam wird mir klar das ich das eigentliche Problem bin. Die meisten angriffe fanden an der Leine statt, paar mal raufte er um ein Spielzeug aber da reichte schon ein Hände klatschen und ein Hey vollkommen aus damit die Hunde von einander ließen.
Die Theorie ist mir mehr oder weniger bekannt, bevor ich mir den kurzen anschaffte habe ich viel gelesen, Martin Rüter und Milan geschaut, und das vier Jahre lang. Doch in der Praxis werde ich zunehmend unsicherer den viele haben ihre eigene Methoden der Hundeerziehung und dadurch das ich alles richtig machen will mache ich um so mehr falsch.
Wäre es dann nicht sinnvoller wieder auf die Hundewiese rauszufahren damit wir beide wieder positive Erfahrungen sammeln können ganz ohne Leine, den wir waren seid Monaten nicht mehr draußen. Grund sind die Hühner der Bauer auf der anderen Seite der Inn Mulde, die Hunde laufen rüber reißen die Hühner und in zwei fällen war ich mit dabei aber nicht der Spike hat gerissen sondern Fremde Hunde und ich war der Helfer im Not für die Hühner dabei wurde ich von den Bauern richtig fertig gemacht nur weil ich auch ein Hundehalter bin, deshalb wollte ich nicht mehr rausfahren aber wenn uns beiden damit geholfen wird ist es ein Versuch wert.
Das Bellen von ihm ist meistens im Selben Ton wie beim Spielaufforderung, manchmal aber auch dieses Bellen wenn es um sein revier geht, also sprich dieses unsichere "bleib weg meins" bellen.(In die Luft hohes bellen)
Leider kann ich so schlecht abschalten ich bin sehr emotional, ob mir da Gänseblümchen helfen? Aber ich versuchs.
Soll ich dann weiter gehen wenn ein abgeleihneter Hund auf uns zukommt oder lieber stehen bleiben?
Und wie unterbinde ich dieses Stolzieren?Danke Ihr lieben für so viele Ratschläge. Ich versuche die so gut wie möglich umzusetzen.
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Ich könnte mir vorstellen, dass dir ein paar Lektionen mit einem Trainer bei euch im Alltag sehr gut tun würden. Damit du einen Weg für dich hast und nicht einfach wild drauflos probierst. Sind doch einige Dinge, die du in nächster Zeit beachten solltest. Und vor allem, damit du deine Sicherheit zurück gewinnst.
Hast du denn einen guten Trainer? Wenn nicht schreib deine PLZ hier rein, vielleicht hat jemand einen Tip.
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Ich dachte auch schon dran, ja ich habe eine gute Bekannte die zu einer Hundetrainerin geht schon von Anfang an und ihr rüde ist schon vier. Wir versuchen erst mal da.
Vielen Dank.
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Soll ich dann weiter gehen wenn ein abgeleihneter Hund auf uns zukommt oder lieber stehen bleiben?
Und wie unterbinde ich dieses Stolzieren?Damit würde ich nicht unbedingt anfangen. Bitte den Halter des Hundes freundlich aber bestimmt, ihn zu sich zu rufen, weil Du keinen Kontakt möchtest. Denn Du solltest dafür sorgen, dass der andere nicht an Deinen ran kommt. Und das geht besser, wenn man selbst und der eigene Hund auch, ruhig und gelassen ist.
Auch in dem Falle der Hundewiese, würde Dein Hund das so sehen, als ob Du ihn los schickst, mit der Auflage: Regle Du das mal mit den anderen Hunden. Er hat ja noch nicht gelernt, wie er sich verhalten soll. Das hat jedoch nicht unbedingt was damit zu tun das er keine Mutter und Geschwister hatte.
ZitatLeider kann ich so schlecht abschalten ich bin sehr emotional, ob mir da Gänseblümchen helfen? Aber ich versuchs.
Hunde verstehen sich gegenseitig auch über Stimmungen und wenn da einer im "Rudel" so wahnsinning nervös ist, denken die anderen eventuell dass da gewaltig was im Busch ist. Die Situation unterstützen könntest Du in dem Du Dich immer wieder da zwingst, langsam zu gehen, wirklich langsam und gemütlich schlendernd, die Leine locker (er geht ja bei Fuß wie Du schreibst). Damit vermittelst Du Deinem Hund, das alles easy ist, auch wenn er es jetzt nicht gleich annimmt.
Setze Dich nicht selbst unter Druck. Dein Hund muß nicht ab sofort jeden Hund auf der Straße freundlich begrüßen.
Deinen Hund würde ich momentan andere Hunde gar nicht mehr "beschnuppern" lassen, weder an der Leine noch ohne. Solange bis Ihr zwei in der Hundeschule gelernt haben wie man sich verhält.Wenn Du eine gute Hundeschule erwischst, lernst Du dort auch wie man sich bei Freigängern verhält. Durch die vielen Hundebegegnungen dort, könnt ihr die Situationen super trainieren.
Da ja vorher auch alles super lief, hast Du bestimmt auch schnell kleine Erfolge.
OT: Wollte mich neulich mit nem Hundehalter unterhalten, der zwei Hündinnen dabei hatte, eine davon ewig auf meine Hunde kläffend so das man kein Wort verstand. Da ich den Mann nicht kannte, fragt ich höflich ob ich mal die Leine der Kläfferin halten darf. Sie war bei mir sofort ruhig. Hast du das schon mal versucht? Wie er reagiert wenn jemand anders in führt? Gäbe Dir vielleicht (Selbst-)vertrauen?
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Das Problem ist halt woher soll man wirklich wissen wie weit wir mit unseren Hunden kommunizieren können wenn es schon unter uns HH nicht klappt.
Ehrlich gesagt bin ich schon so was aufs kriegsfuss das ich meinem Spike die derzeitige Reaktion gar nicht übel nehmen kann.
Letztens wo ich meinen Hund geschützt habe in dem ich den fremden Hund mit dem Fuß blockiert habe, bekam ich was zu hören da gings los, ich wurde auf das schlimmste beschimpft und nieder gemacht nur weil ich beide Hunde vor Tierarzt besuch geschützt habe.
Manchmal hab ich den Wunsch das es Leinenpflicht herrscht und nur im bestimmten Bereichen abgeleint werden darf damit es sich jeder aussuchen kann will ich jetzt Hundekontakt oder nicht.Solche Hundehalter sind einfach respektlos und faul die können keine Verantwortung übernehmen. :curse:
Seid dem ich weiß das meiner etwas anders tickt, sei es meine schuld oder nicht, Leine ich nur dann ab wenn ich mir sicher bin da kommt jetzt keiner und wenn da doch einer kommt dann Leine ich wieder an, wieso gilt dieses Gesetz nicht für jeden HH. Hunde sind keine Hamster oder Häschen das sind Raubtiere mit einen beeindruckendem Gebiss das ernsthafte Verletzungen hervor rufen können. Guter Beispiel der Herr Harald Glööckler
wurde angegriffen von einem Schäferhund weil er seinen Hund schützen wollte. Bei einem Hund ab 15kg wirds halt etwas schwer hochzuheben und dann muss man dabei zusehen wie der eigener Hund zerfleischt wird.Toll so hat man sich das leben mit Hund vorgestellt.
Entschuldigt wenn ich hier so ausraste es fällt mir sehr schwer vernünftig über solche Leute zu reden. :explode:
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Danke BonnySam, wir geben unser BESTES.
Ich mach aber zu erst einen Termin beim Therapeuten damit ich lerne wie man mit solchen Menschen umgeht. :winkgrin2: -
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In dem Moment knurrte meiner, das fand ich gar nicht toll und mit einem lauten "Hey" stoppte ich dieses Verhalten bloß dafür fing er an zu bellen(kein Aggresives bellen)
Dieses Knurren finde ich eigentlich eine ganz wichtige Information. Zum Einen für mich die wichtige Info, dass die Distanz gerade zu gering ist und zum anderen die Info für den anderen Hund, dass er sich möglichst schleichen soll
Mein Hund ist ein unsicherer und ich wir haben es inzwischen geschafft, dass er schon andere Hunde mit 5m statt 50m Entfernung aushalten kann ohne einen Tobsuchtsanfall zu bekommen. Doch das Knurren gestehe ich ihm absolut zu. Leider wird diese Warnung nicht von allen Hunden ernst genommen bzw. respektiert. Meist versuche ich die Hundehalter vorher schon zu warnen, bzw. bitten ihren Hund zu sich zu nehmen. Da dies nicht immer fruchtet, muss ich dann meinen Hund vor dem anderen abblocken. Bei einer Verscheuchungs-Aktion wurde ich vom anderen Hundehalter auch schon beschimpft, weil sein Hund meinem Hund nicht Hallo sagen durfte.
Übrigens hat mein Hund auch nur noch Probleme mit Hunden, die ihn etwas zu lange anschauen. Wird er ignoriert, läuft er prima vorbei und ignoriert seinerseits auch. Eine Forumlerin hat ihren Hunden sogar das Blick-Abwenden von anderen Hunden beigebracht.
Das verhindert natürlich schon mal viele mögliche Konflikte. Von Fremden angeglotzt zu werden, finden wir Menschen ja auch nicht besonders toll.
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Das klingt ja super, wie bringt man einem Hund bei den Blick von den anderen Hunden abzuwenden? :o0:
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Das klingt ja super, wie bringt man einem Hund bei den Blick von den anderen Hunden abzuwenden? :o0:
Das fände ich auch ganz spannend zu erfahren.
Bei meinem Hund (der ja angst-aggressiv reagiert) musste ich zuerst mal aus grosser Distanz zu den anderen Hunden mit ihm üben, solange er noch ansprechbar war. Waren die Hunde zu nah, hat sich mein Hund schnell versteift, und ist dann ins Pöbeln gekippt. Aus der Distanz heraus habe ich ihn angesprochen und sobald er den Kopf in meine Richtung bewegte, habe ich das Markerwort gesagt und er bekam ein Leckerchen. Vielleicht kann man auch das freiwillige (also ohne angesprochen zu werden) Wegschauen verstärken (zB. Click und Leckerchen). Das hätte bei meinem jedoch nicht funktioniert.
Wenn der Hund auf Leckerchen steht, kann man sicherlich auch mal ein paar auf den Boden schmeissen, damit er mit Suchen beschäftigt ist. Das würde ich allerdings nicht machen, wenn ein freilaufender Tutnix im Anmarsch ist. Denn schlimmsten Falls bekommt es der eigene Hund gar nicht mit, weil er mit Suchen beschäftigt ist und plötzlich steht ein fremder Hund vor der Nase oder am Hinterteil.
Wenn der Hund möglichst überhaupt nicht schauen soll, empfiehlt sich auch die Futtertube. Meiner ist ganz verrückt auf die Leberwurst und könnte dafür auch fünf pöbelnde Riesenschnauzer ignorieren
Naja, vielleicht nicht ganz...
Heute kam an einer Kreuzung im Wald eine Frau mit einem freilaufenden 3kg-Hündchen entgegen. Der kleine Hund lief ohne Leine hinterher und blieb dann allerdings stehen, als er meinen Hund gesehen hat. Frauchen hat gerufen und Hund blieb stehen. Er wirkte auf mich, als ob er seine Ruhe haben möchte (wie meiner) Also, habe mit meinem Hund einen Bogen zur anderen Seite gemacht und habe ihm dann Leckerchen gegeben, damit er den Kleinen nicht beobachtet. Dann ist das Hündchen weiter gelaufen.
Zur Abwehr eines respektlosen Tutnixes habe ich nun immer eine kleine Wasserflasche dabei (falls HH nichts unternimmt und ich den Hund nicht abblocken kann und dieser nicht aufhört meinen Hund zu belästigen). Bisher musste ich sie zum Glück nur einsetzen, um meinem Hund was zum Trinken zu geben. Doch wenn ich noch Platz in meinem Täschchen hätte, würde ich eine Wasserspritzpistole dazu packen. Die wäre dann exklusiv für die Halter dieser Tutnixe.
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