Mal wieder fassungslos :-(

  • Mir ist ganz schlecht... die armen Tiere :sad2:
    Aber mal ganz ehrlich. In so einen Zustand kommen die Hunde und Kleintiere nicht von jetzt auf gleich. Wenn der Halter bereits 2010 Auflagen erhalten hat, warum wurde nicht schon früher eingegriffen? Ich bin der Meinung, dass immer viel zu lange gewartet wird!

  • Arme Tiere... Ich kann auch nicht verstehen, dass solchen Haltern immer wieder Aufschub gegeben wird..
    Kann doch echt nicht sein... Aber gut, wenn Jugendämter ein hungriges,verängstigtes Kind sogar
    bei den Eltern belassen, wundert einen doch nichts mehr...
    Hoffe alle Tiere überleben diese Tortur und finden eine neue Zuflucht- eine, die ein echtes zu Hause ist!

  • Es ist wirklich erschütternd, dass Menschen mit Auflagen nicht öfter kontrolliert wird.
    Wenn der Halter schon 2010 Auflagen erhielt, warum wurde dann erst jetzt, 2014, eine Nachkontrolle gemacht.

  • Zitat

    http://www.infranken.de/regional/bad-k…art14325,752069

    gerade gefunden, und wenn ich die Bilder sehe, bekomme ich einen riesigen Klos im Hals...... :-(
    und alle gucken weg? Wie kann es sein, das man da nicht schon lange eingreifen konnte?

    Ich finde sowas auch furchtbar. Aber kann es auch verstehen, warum nicht vorher eingegriffen wurde. Stell Dir vor, es wäre ein Leichtes, jemandem seine Tiere wegzunehmen, weil irgendwer meint, der würd nicht genug zu futtern kriegen. Das fängt ja oft schon hier im Forum an, wenn jemand seine Windhunde zeigt, und einige aufschreien, die würden ja "verhungert" aussehen, und am liebsten den Tierschutz losschicken würden.
    Ist halt schwierig, zu sagen, "ein Schäferhund mit Größe xy muß mindestens xy wiegen, alles Andere ist Tierquälerei" oder so. Und noch schwieriger, Mißhandlungen, die hinter verschlossenen Türen stattfinden (wie Nichtkümmern, Schlagen, Anbinden, Käfighaltung, Verdrecken etc.) nachzuweisen. Und ohne Nachweis darf halt nichts gemacht werden. Gottseidank einerseits, weil sonst jeder um den eigenen Hund fürchten müßte, wenn der Nachbar einen grad mal ärgern will, aber leider auch deswegen, weil man halt genau dadurch oft erst eingreifen kann, wenn das Leid so deutlich geworden ist, daß man offen sichtbare Gründe für ein Eingreifen hat, und eine Mißhandlung offensichtlich ist.

    Und dann gibt´s meist auch erstmal Auflagen in der Hoffnung, die Situation für die Tiere so zu verbessern. Also man versucht halt im Rechtsstaat immer, möglichst wenig ins Leben und die Privatsphäre der Besitzer einzugreifen, erst, wenn Auflagen etc. nicht helfen (und da muß man auch Zeit geben, die umzusetzen), kann rigoros das Tier rausgeholt werden. Eine Trennung vom Halter ist ja auch für das Tier oft traumatisch - selbst geschlagene Hunde hängen ja doch oft am Besitzer ;-(

    Ich erleb den gleichen Sch... derzeit zuhause in der Nachbarschaft - nur, daß es hier auch noch ein Kind ist, das von seiner Mutter alle paar Tage so verdroschen wird, bis es um Hilfe ruft (wir sind da dran, holen jedesmal die Polizei etc.), und immer mal wieder mit blauen Flecken und Striemen am Hals (!) rumläuft. Hier kommt noch als zusätzliche Schwierigkeit dazu, daß das Kind (über 10 Jahre alt), wohl um die nötige Aufmerksamkeit und Hilfe zu bekommen, schon mehrfach der Polizei und Jugendamt gegenüber maßos übertrieben und nachweislich auch gelogen hat über Mißhandlungen. Dann bring mal nen Beweis für selbige.... ;-( Aber die nachbarlichen Zeugen, die mithören und sehen, helfen hoffentlich jetzt. Da hilft dann hoffentlich auch kein "Naja, die Mädels kloppen sich halt öfter mal, wenn ich nicht da bin" seitens der Mutter gegenüber der Polizei mehr, wenn sie auf die Verletzungen angesprochen wird..... ;-(

    Aber auch hier gilt natürlich, daß es erst handfeste Beweise geben muß - stell Dir vor, ein Kind erzählt von irgendwelchen fiktiven Mißhandlungen, weil die Mutter es grad heute genervt hat, die aber nie stattgefunden haben, und man nimmt dieser Mutter das Kind weg, obwohl nie irgendwelche Beweise oder Verletzungen vorlagen...... Ich denke, die Behörden sind da auch oft auf ner Gratwanderung unterwegs.....

  • Im Grunde weiß ich, das du vollkommen recht hast, BieBoss... so argumentiere ich auch. Nur wenn man solche Bilder sieht, rückt das Verständnis dann doch für ein paar Sekunden in den Hintergrund...
    und danke, das du bei dem Kind nicht wegsiehst........

  • Wegsehen könnt ich gar nicht - hab selbst ne Tochter, und egal, wie man sich mal streitet als Mama und Tochter, aber sowas von durchprügeln, das geht einfach nicht. Das hat auch nichts mehr mit nem Klaps zu tun, das ist massive Mißhandlung und Bedrohung. Und wenn sie es dann noch direkt im Kinderzimmer macht, in das man in dem Moment direkt reinschauen konnte von der eigenen Wohnung aus, ist das schon reichlich dumm.... (und wer schaut nicht wenigstens mal, was los ist, wenn plötzlich ein Kind um Hilfe schreit....)

    Ist echt erschütternd, zu was die Menschen fähig sind, noch dazu, ohne daß es ihnen hinterher auch nur leid tut, so ausgeflippt zu sein. Unbeherrschte Reaktionen mit ner Entschuldigung anschließend sollten nicht, können aber vorkommen - dann kann derjenige auch dran arbeiten, sich zu beherrschen. Aber die sieht ja nicht mal, daß sie was falsch macht, geschweige denn, daß sie sich entschuldigen oder gar damit aufhören würde. Das Mädel lebt in ständiger Unsicherheit, wann die nächste Prügel kommt, weil die ein Jahr ältere Schwester ihre "Missetaten" (und wenns nur was versehentlich Kaputtgemachtes ist!) ihr in die Schuhe schiebt, wahrscheinlich aus Angst vor der Prügel. Dann lieber die Schwester schlagen lassen für nichts als Lappalien.....

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