Auf der Suche nach dem geeigneten Hund

  • Ich finde es richtig wie ihr das macht. Zum Norwich Terrier kann ich gar nichts beisteuern. Ein Terrier kam für uns nie in Frage, mir reicht schon der geringe Terrieranteil im Whippet, der sich manchmal zeigt. Nach vielen verschiedenen Rassen die wir hatten muss ich sagen, man muss Windhundmensch sein muss. Da ist Geduld und Einfühlungsvermögen angesagt, mehr noch als beim sensiblen Collie. Ich glaube fast, dass ein Terrier für euch besser passt, wenn ihr auch im Haus mehr Action wollt. Ich hatte den unbändigen Wunsch nach einem Whippet, egal ob kurz oder langhaarig. Da gab es keine Alternative zu. Genauso war es bei den Collies. Ich habe mich nie gefragt, welcher Hund kommt denn für mich in Frage, dass wusste ich immer. Lediglich innerhalb der verschiedenen Windhundrassen war ich mir unsicher, hätte mir auch einen Barsoi oder Saluki vorstellen können.
    Heute weiss ich, dass mein letzte Hund im Rentenalter ein GSS wird. Sozusagen als Abschluss meiner Hundekarriere.

    Ich hoffe du nimmst mir es nicht übel, es ist nicht böse oder abwertend gemeint. Aber wenn euch die Windhunde bei der Ausstellung nicht verzaubert haben, dann würde ich davon Abstand nehmen. Dann passt es eher nicht.

  • Ich finde Norfolk Terrier(Norwich Terrier) keine schlechte Wahl, schaut euch die tollen Kerlchen an, man merkt ja schnell ob die Chemie dann stimmt ;)

  • Hallo Annette,
    Deine Überlegung ist prima.
    Wir haben aus übrigens aus ähnlichen Gründen auf einen Windie verzichtet. Unser Baby hatten wir da zwar noch nicht, aber unsere Chis, die stundenlange "Trödelspaziergänge" schätzen und für die ein großer, rennender Windhund wirklich lebensgefährlich ist. Ausserdem wollte mein Mann gern einen Hund haben, mit dem er wirklich sportlich aktiv sein kann.
    Bei uns ist es dann ein Nordischer, ein Samojede, geworden. Weeeeeeit entfernt vom Windhund, aber zu uns und unseren Wünschen wirklich gut passend. (Ausserdem hat sich inzwischen auch herausgestellt: Der tollste Kinderkumpelhund, den man sich vorstellen kann)
    Wie Du schon schreibst, ein Hundeleben ist lang, da sollte man wirklich alle Faktoren bedenken und dann auch wirklich berücksichtigen.
    LG von Julie

  • Zitat

    Es ist manchmal schade, wenn die Optik allzu weit im Vordergrund steht. Du hast ja selbst den Pudel genannt, vielleicht solltest du dir mal ein paar kurzgeschorene ansehen? Halt in dem Fall nicht auf Ausstellungen.
    Ich hab meinen auch eher trotz als wegen der Optik ... und war die richtige Entscheidung.

    Ich habe mal ohne es zu wissen, zwei Wochen mit einem Pudel in einer Gastfamilie im Ausland gelebt. Der Kerl war so zugewachsen, dass er nicht als solcher zu erkennen war (und es war ein toller Hund!).
    Mich stört gar nicht so sehr diese alberne Schur (den Hunden ist es wahrscheinlich egal und ich muss das ja nicht mitmachen), aber man hat einfach gewisse Vorlieben und Abneigungen und ich habs einfach nicht mit Locken... :ops:
    Wenn mich eine Hunderasse optisch anspricht und ich erfahre, dass der Hund für uns (oder wir für ihn) einfach nicht geeignet sind, muss ich weitersuchen. Aber gewisse Vorstellungen hat man halt schon, ist doch menschlich.
    Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir mal einen Terrier genauer ansehen werde, aber der Norfolk gefällt uns beiden und sein Wesen und seine Bedürfnisse scheinen gut zu unserer Lebenssituation zu passen.

    Ich bin froh, hier so viele Tipps und Anregungen zu bekommen oder Hundehalter einfach nach ihren persönlichen Erfahrungen fragen zu können!

  • Zitat

    Darf ich nochmal fragen, wieso du keinen Retriever möchtest?

    Klar darfst du fragen!
    Unsere Nachbarn hatten früher einen Golden Retriever. Der Kerl war toll und ich habe ihn oft gebürstet und mit ihm gespielt. Aber er hat gestunken wie die Pest! Als Kind hat mir das noch nicht so viel ausgemacht, aber den Geruch dauerhaft in der Wohnung... Bitte nicht!
    Ich habe regelmäßig Migräne und bin an solchen Tagen äußerst geruchsempfindlich. Selbst das Rasierwasser meines Mannes ist mir an solchen Tagen zuwider, da kommt ein (möglicherweise) stark riechender Hund nicht infrage.
    Bei uns in der aktuellen Nachbarschaft gibt es auch zwei Goldies. Hübsche Kerle, aber man riecht noch zwei Minuten später wenn die Frau mit ihnen einen Weg gegangen ist.
    Das hat es mir mit den Retrievern irgendwie vermiest.

  • Zitat

    Der Kerl war so zugewachsen, dass er nicht als solcher zu erkennen war

    Naja, das muss ja nun nicht so sein.

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    Es ist Geschmacksache - es gibt Pudelfreunde, die meinen richtig hässlich finden - da ich aber von der Optik eher auf Glatthaar stehe, find ich kurzgeschoren gut.

    Wenigstens haaren und stinken Pudel nicht. Das nichthaaren ist übrigens ein riesiges Plus - lies mal ein paar der Hundehaar-Threads hier...

    Will dich nicht überzeugen, aber wenn du selbst den Pudel schon genannt hast - passen würde der. Wobei zumindest meiner schon recht sensibel ist - ich musste sehr aufpassen, dass er nicht zum Kinderspielzeug wird, ein "Ich lass alles mit mir machen" Hund ist er nicht. Aber so klingst du ja auch nicht als würdest du das erwarten.

    Ein Labbi dürfte wohl weniger stinken als ein Goldie (dafür haart der wie die Sau)

  • Bin auch kein Fan von Labbi oder Golden. Vielleicht weil sie bei uns hier so was von präsent sind, man sieht sie zuhauf. Das ist nicht mein Ding, mich dem Mainstream anzuschliessen. Ein kurz geschorener Pudel gefällt mir, darf nur nicht in apricot sein. Aber ich denke, man muss dann regelmässig zum scheren gehen, das wird auf die Jahre gerechnet teuer. Die typischen Pudelfrisuren finde ich unmöglich.
    Diesen typischen Hundegeruch kenne ich von den Bernern. Deshalb käme für mich diese Rasse nicht in Frage. An kleinen Fusshupen würde mir, wenn überhaupt, der Bolonka Zwetna gefallen. Auch ein Entlebucher oder Appenzeller fände ich ansprechend.

  • Zitat


    Wenigstens haaren und stinken Pudel nicht. Das nichthaaren ist übrigens ein riesiges Plus - lies mal ein paar der Hundehaar-Threads hier...

    Ein Labbi dürfte wohl weniger stinken als ein Goldie (dafür haart der wie die Sau)

    Rauhaarige Terrier, somit auch der Norfolk stinken und haaren auch nicht, sie sollten einfach etwa alle 12 Wochen abgetrimmt werden, das Fell ist sehr pflegeleicht.

  • Ich denke, den ein oder anderen Besuch beim Hundefrisör können wir durchaus verkraften und finanzieren. ;)

    Nochmal zum Pudel, er ist einfach nicht "mein" Hund. Obwohl mein erster Gassigeh-Hund als Kind ein (apricotfarbener) Pudel war, der echt lieb war. Der zugewachsene Pudel damals in Frankreich war auch ein super Kerl. Aber ich mag keine Locken... :ops:
    Ich hatte auch noch nie einen Freund mit Locken... :lol:

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