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Oh, ich denke nicht, dass ihr es mir ausreden wollt. Ich bin ja dankbar über jede Meinung/Erfahrung zum Thema.
Leider kommt der Pharma/Unternehmens/Geflügel Sektor auch für mich nicht in Frage, das wäre (mal abgesehen von den Aufgaben) einfach nicht die Art Beruf, die ich mir Wünsche.
Oh, das ist vllt etwas falsch rüber gekommen. Also ich habe mich natürlich auch übers Lehramt ein wenig informiert und auch ein Praktikum in dem Bereich gemacht (nicht sooo viel, weil ich halt immer an TM festgehalten habe) und es war eben doch sehr reizvoll, wobei ich auch weiß wie einige Mitschüler von mir waren..
Praktika: Gerne! Nur bin ich wirklich, WIRKLICH planlos. Ich wüsste nichtmal einen Bereich in dem ich das machen könnte, alles was mich interessiert scheidet aus verschiedensten Gründen aus und Berufsberatung war auch nicht wirklich ergibig. -
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Hi
hast du hier (Tiermedizin-)Studium mit Hund(en) - Möglich oder utopisch?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Praktika: Gerne! Nur bin ich wirklich, WIRKLICH planlos. Ich wüsste nichtmal einen Bereich in dem ich das machen könnte, alles was mich interessiert scheidet aus verschiedensten Gründen aus und Berufsberatung war auch nicht wirklich ergibig.Hmm, vielleicht überlegst du mal was dich an Tiermedizin, Medizin oder Lehramt genau reizt?
Biologische, medizinische Zusammenhänge? Die Arbeit mit Menschen? Menschen helfen wollen, bzw. irgendwie so die soziale Schiene? Arbeit mit Tieren?
Ich hatte nach dem Abi ähnliche Ideen und habe mich dann zum Beispiel mit einem Humanbiologie- oder Biologiestudium auseinandergesetzt, war auch in der Pathologie, hab verschiedene Therapeutische Berufe angesehen (Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie) da sehen die Berufschancen aber auch nicht gut aus, sonst wäre die Ergo wohl meine Richtung gewesen, hab bei den Tieren nachher entschieden das als "Hobby" weiterführen zu wollen und bin irgendwie bei dem Menschen-helfen, mit ihnen arbeiten-Sektor hängengeblieben.Ich hab halt irgendwo angefangen, mir das im Praktikum angesehen, mit den Leuten gesprochen, die in dem Beruf arbeiten, hab dann gesehen was mir daran gefällt und was nicht und hab dementsprechend das nächste Praktikum ausgesucht und mich vorgetastet. Irgendwann war ich in der Grundschule, habe da bei einer wunderbaren Lehrerin mitmachen dürfen und bin hängengeblieben. Hätte aber auch ganz anders ausgehen können.
Mir hat dieses Jahr Praktika sehr viel mehr weitergeholfen als es wohl ein FSJ getan hätte. Dafür bekommt man aber eben (vermutlich) auch gar kein Geld dafür.
Unis bieten meist ja auch so "Schnuppertage" an, an denen man sich verschiedene Studiengänge mal genauer ansehen kann. An der Uni Hamburg heißt das "Was wie wofür studieren" und ich finds echt gut gemacht. Hier gibts viele der Veranstaltungen zum Beispiel mal als Video
https://lecture2go.uni-hamburg.de/veranstaltungen/-/v/16319
durch sowas kann man sich ja vielleicht auch ein wenig orientieren. -
Zitat
Pferde wollen am Anfang immer alle machen.... Ich eingeschlossen
Ich nicht.
Ich wollte nie Pferde.
Nette Tiere zum reiten, aber schreckliche Patienten: Endweder sie bringen sich auf kreative Weise selbst ums Leben (Pferde sind so von der Konstruktion und Mentalität her glaube ich einfach nicht für diese Welt gedacht...) oder sie versuchen DICH umzubringen.Und was mach ich jetzt? Pferde...
ZitatGeflügel soll auch recht gewinnbringend sein, aber wer will schon Hühner-KZs betreuen ... ich wollte das jedenfalls nie.
Ich hab mal ein sechswöchiges Praktikum in dem Bereich gemacht. Die Arbeitszeiten sind top (8 Stunden/Tag, außer im Tierseuchenfall eigentlich keine nennenswerten Notdienste) und die Bezahlung ist ein Traum. Fing in der Praxis wo ich war mit 3500 brutto für Anfänger an und ging für langjährige Assistenten bis 8000. Und das bei der einen (langjährigen) Mitarbeiterin bei 32 Stunden/Woche (aufgeteilt auf 4 Tage).
Der Laborteil ist auch sehr interessant, wenn man viel Mibi mag.Aaaaaber man bringt halt den lieben langen Tag lang dutzende von Hühnern um (vom püscheligen Kücken bis zur Legehenne) und schnippelt sie auseinander, um sie gleich danach, wenn man seine Befund und Proben hat, in die Mülltonne zu kloppen.
Muss man vom Gemüt her auch ab können... hab mich letztlich trotz des lockenden Geldes dagegen entschieden, aber mir klingen die Worte meiner damaligen Betreuuerin noch in den Ohren, dass man ja zum Geflügel auch nach ein paar Jahren kurativer Praxis noch wechseln könnte.Ne Freundin von mir arbeitet tierexperimentell im Pharmasektor, die macht reihenweise chirurgische Aortenverengungen bei Mäusen um künstlichen Bluthochdruck zu erzeugen und dann blutdrucksenkende Medikamente daran zu testen. Auch das muss man können/wollen. Mir wär das nix, und zwar nicht nur, weil ich das doch sehr seelenlos finden, sondern auch, weil mir das wissenschaftliche Arbeiten nicht so liegt.
ZitatIch hab dann nach dem (allerdings gut bestandenem
) Phsyikum abgebrochen und ein anderes Studium aufgenommen.
Was machst du denn jetzt? -
Also wir wohnen auch in Gießen und daher kennen wir viele Tiermedizinstudenten und auch fertige Tierärzte. Das Studium und die Wohnungssuche scheint in Gießen kein Problem. Hier gibt es soger viele WGs mit einigen Hunden. Gerade in den ländlichen Ortsteilen kein Problem
Problematisch scheint es allerdings danach wirklich einen Job zu finden. Eine Bekannte von uns hat jetzt seit einer geraumen Zeit eine halbe Stelle und meinte letztens dass sie damit weniger als Hartz 4 verdient. Das finde ich schon krass.
Ich denke bei der Berufswahl sollte man auch im Kopf haben, ob man räumlich flexibel sein möchte und in welche Bereiche man gehen möchte. Was so seine Vorstellungen vom Leben und vom Geldverdienen sind, welche Kompromisse man machen möchte und dann eben eine Entscheidung treffen.
Viel Erfolg bei Deiner Entscheidung
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